Beschreibung der Videos
Es läuten die 4 Glocken aus dem linken Turm zu Götzis im Rheintal.
Stimmung: B° des' es' ges' (verstimmt)
Gegossen wurde das klangschöne Hamm & Hartner-Geläut im Jahr 1951 in Grödig bei Salzburg.
In der Mitte des 19. Jhdts. wurde die alte Pfarrkirche im Unterdorf für die wachsende Götzner Bevölkerung zu klein.
Die Meinungsverschiedenheiten um den Standort der neu zu bauenden Kirche arteten in einen regelrechten "Kirchenbaustreit" aus. Die neue Pfarrkirche wurde in den Jahren 1862 - 1865 unter Pfarrer Christian Knecht, nach Plänen des Innsbrucker Architekten Anton Geppert durch Johannes Wilhelm aus Fraxern, im neuromanischen Stil erbaut. Das Äussere der Kirche wird durch die markante Doppelturmfassade geprägt. Ab dem Jahre 1949 nahm man im Innenraum eine Renovierung und Umgestaltung vor. Von Martin Häusle stammen die Kirchenfenster im Langhaus und in der Apsis. Die drei Fensterrosetten gestaltete Mila Bjelik-Stöhr. Die drei Altäre wurden nach Entwürfen von Herbert Albrecht ausgeführt.
Die Pfarrkirche wurde 2007/2008 nach Plänen des Architekten Christian Lenz, Schwarzach, umfassend renoviert und neu interpretiert. Sie erstrahlt nun in neuem Glanz. Der Künstler Franz Erhard Walther aus Fulda lieferte 7 Bodenplatten aus Cortenestahl mit Worten, die zum Nachdenken und Meditieren anregen sollen.
(Quelle: Marktgemeinde Götzis)
Die Orgel lieferte 1967 Gregor Hradetzky aus Krems an der Donau. Sie besitzt 32 Register, verteilt auf zwei Manuale und das Pedal.
Ein großer Dank geht an die nette und zuverlässige Mesnerin.
Die Marktgemeinde Götzis liegt zwischen Dornbirn und Feldkirch.
In den beiden Türmen der frühbarocken Basilika St.Lorenz in Kempten hängen sieben Glocken A°-H°-cis'-e'-fis'-gis'-a', die eines der größten Geläute des Allgäus bilden. Es treffen hier zwei Epochen der Glockengießkunst aufeinander, die sich erstaunlich gut ergänzen.
Programm:
0:00 Stundenschlag
Einzelglocken:
1:30 Glocke 7: a‘-Glockengießerei Gebhard/Kempten – 1954
2:30 Glocke 6: gis‘-Glockengießerei Gebhard/Kempten – 1954
3:45 Glocke 5: fis‘ - Glockengießerei Gebhard/Kempten – 1954
5:05 Glocke 4: e‘ - Glockengießerei Gebhard/Kempten – 1954
6:15 Glocke 3: cis‘ – Melchior Ernst/Memmingen – 1750
7:25 Glocke 2: H° - Glockengießerei Gebhard/Kempten – 1954
8:25 Glocke 1: A° - Leonhard Rosenlecher/Konstanz – 1788
Vollgeläut:
10:05 Vollgeläut innen
11:55 Vollgeläut außen
14:30 Nordturmglocken 1+3
15:15 Südturmglocken 2+4+5+6+7
16:15 Vollgeläut
Die Glockengeschichte der Residenzbasilika St.Lorenz beginnt noch vor ihrer Grundsteinlegung im Jahre 1652.
Bereits zum Beginn des Neubaus des Fürststiftes Kempten im Jahre 1650 gab der damalige Fürstabt ein neues Geläut für die geplante neue Kirche in Auftrag. Diesen erhielt die Glockengießerfamilie Ernst die zum damaligen Zeitpunkt wohl in Lindau ansässig war. Ein Jahrhundert später, als die Basilika fertiggestellt war, goss der Nachfahre der damaligen Meister, Melchior Ernst, ein fünfstimmiges Geläut. Von diesem Geläut sind außer der heute drittgrößten Glocke [3] keine Glocken mehr vorhanden. Sie gingen in Kriegen und durch die Säkularisation verloren.
Im Jahre 1785 beriet der Stiftskonvent über die Anschaffung einer weiteren, besonders großen Glocke. Zuvor hatte man die neue große Glocke des Stiftes Weißenau gehört und war voll des Lobes. So wurde im Jahre 1788 von dem renommierten Glockengießereimeister Leonhard Rosenlecher in Konstanz eine große, 4,3t schwere Glocke [1] gegossen, die bis heute das Fundament des Geläuts bildet.
Die beiden historischen Glocken hängen zusammen in einer Holzanlage, die vermutlich noch aus den Zeiten der Beschaffung der großen Glocke stammt.
Über den Verbleib oder die Existenz weiterer Glocken ist wenig bekannt. In der Kriegsjahren des Zweiten Weltkrieges mussten Glocken der Kemptener Glockengießerei Ulrich abgeliefert werden. In den Nachkriegsjahren lieferte dann die Nachfolgegießerei Gebhard aus Kempten fünf neue Glocken [2+4+5+6+7] in schwerer Rippe. Besonders die größte dieser modernen Glocken [2] zeigt eine beachtliche Klangfülle. Für die modernen Glocken wurde im Südturm eine neuer Glockenstuhl errichtet.
Die Basilika St Lorenz ist die Klosterkirche des ehemaligen Fürststifts Kempten. Nachdem die ehemalige romanische Basilika beim Angriff der Schweden im 30-jährigen Krieg vollkommen zerstört worden war erfolgte der Neubau der Kirche 1652 bis 1748 im frühbarocken Stil. Nach fast 100 Jahren Bauzeit bleiben allerdings die beiden Türme noch unvollendet [13:40]. Dieser aus der Gotik oftmals bekannte Umstand wurde im Jahre 1900 beseitigt und die Türme vollendet. Allerdings wurden modernere Materialien verwendet, was zu einer sehr ungünstigen Gewichtsverteilung führte. Dieses Problem bewirkt noch heute bei starkem Wind und Glockengeläut starke Schwingungen der Türme. Dies führte wiederholt zu Rissen im Gewölbe der Kirche.
Die Kirche stand Vorbild für viele spätere Abteikirchen wie die Weißenau, Weingarten und Zwiefalten /Ottobeuren.
Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die Ermöglichung der Aufnahme bedanken !
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr 2015 !
This video presents the bells of St.Lorenz church in Kempten/Allgäu
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