Beschreibung der Videos
Es läuten die 4 Glocken aus Lorüns bei Bludenz in Vorarlberg.
Stimmung: b' d" f" as"
Sämtlich Glocken wurden 1919 in den Stahlwerken der Gebr. Böhler in Kapfenberg hergestellt. Die b'-Glocke wiegt 840 kg.
Diese Glocken läuteten früher in Altach (Vorgängerbau) und wurden 1962 angekauft. Altach bekam im selben Jahr ein großes Bronzegeläut (A° H° cis' e' fis' a') aus der Gießerei Grassmayr.
Die neue Lorünser Kirche wurde von 1956 bis 1960 nach den Plänen des Architekten Otto Linder errichtet. Das Sgraffito an der Altarwand stammt von Hubert Fritz. Die Glasmosaikfenster wurden in den Jahren 1963 und 1964 eingebaut und sind vom akad. Maler Hubert Berchtold. Die Orgel ist eine moderne elektronische Kirchenorgel der Fa. Ahlborn. Ein historisches Glöckerl aus dem Jahr 1768 stammt von Johann Heinrich Ernst.
Dem Mesner danke ich ganz herzlich!
Die Ebene am Eingang des Montafons war bereits im Mittelalter besiedelt. In Lorüns befindet sich auch eine Haltestelle der Montafonerbahn, die von Bludenz nach Schruns führt.
Disposition: es' - ges' - as' - ces"
Läutedauer: 08.50 Uhr - 08.59 Uhr
Die katholische Pfarrkirche St. Georg wurde zwischen 1959 und 1960 mit Unterkirche erbaut. Der Turm verfügt über drei große Schallläden, außer auf der Westseite die komplett zugemauert ist. W. Schulte II. und G. Helfrich vom bischöflichem Bauamt waren die beteiligten Architekten des modernen Kirchenbaus. Das Kirchenschiff schafft Platz für 350 Gottesdienstbesucher. Eine Renovierung der Kirche fand 1980 statt. Die Heusweiler Orgelbaufirma um Hugo Mayer errichtete erst 1986 eine mit 15 Registern ausgestattete Orgel. Außerdem besitzt die Kirche eine Warmluft-Ölheizung der Firma Stahl aus Billigheim.
Der Heidelberger Glockengießer Friedrich Wilhelm Schilling goss 1963 für die katholische Kirche, vier Bronzeglocken die nach den vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes geweiht und auf einem Stahlglockenstuhl montiert sind. Eigentlich lautet die richtige Tonfolge dis' - fis' - gis' - h', doch die Tatsache ist, dass das Schilling-Geläut auf das benachbarte Geläut der protestantischen Kirche (as' - b' - des") abgestimmt wurde. Die Glockenstube ist geprägt mit reichlich Platz, in dem auch eine Großglocke in der Null-Oktave möglich ist. Die Wartung der Anlage führt die Firma Buse Turmuhrenbau aus Rodalben durch. Akustisch zeigt sich das Schilling-Geläut durch ihre dominante Lautstärke von seiner festlichen Seite. Laut der Läuteordnung werden alle Glocken zu fast allen Anlässen geläutet, ebenso in der Advents- und Fastenzeit.
Herzliches Dankeschön an den Pfarrer Otto Kiel für die Genehmigung, die Aufnahmen in der Glockenstube ermöglichen zu dürfen und an den freundlichen Sakristan für das Aufmachen des Glockenturms. Kurios gestaltet sich der Weg zur Glockenstube: Zunächst die Treppenstufen bis ganz nach oben folgen, dann in die Toilette hinein und mit Haltegriffen ging es hinauf über die seitlich schiebbare Luke zur Glockenstube.
--- GLOCKE 1: St. Matthäus ---
es' - 1250 kg - F. W. Schilling / Heidelberg (1963)
--- GLOCKE 2: St. Markus ---
ges' - 710 kg - F. W. Schilling / Heidelberg (1963)
--- GLOCKE 3: St. Lukas ---
as' - 500 kg - F. W. Schilling / Heidelberg (1963)
--- GLOCKE 4: St. Johannes ---
ces" - 300 kg - F. W. Schilling / Heidelberg (1963)
Aufnahme vom 01.11.2013 zur Amt der Pfarrgemeinde am Allerheiligen
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