Beschreibung der Videos

Es ist das Geläut der luth. Kirche St. Johannis in Steinau zu hören.

Ablauf:
0:00 Führung
2:45 Einzelgeläut der Glocke 3
4:21 Vollgeläut

Glocke 1
Ton: h'
Gießer und Gussjahr: Bochumer Verein, 1951
Gewicht: ca. 280 kg
Durchmesser: 870 mm

Glocke 2
Ton: d”
Gießer und Gussjahr; Bochumer Verein, 1951
Gewicht: 190 kg
Durchmesser: 735 mm

Glocke 3
Ton: fis”
Gießer und Gussjahr: unbekannt, um 1200
Gewicht: 170 kg
Durchmesser: 640 mm

Motiv: Molldreiklang

Ein herzliches Dankeschön geht an Manfred Wilkens, dem ehemaligen Vorsitzenden des Kirchenvorstands!

Die Ursprünge der Kirchengemeinde sind unbekannt. Fest steht jedoch, dass die jetzige Kirche einen Vorgänger hatte. Diese gehörte zuerst noch zum zerstreuten Dorf Stendorf. Mit der Zeit wurde diese Kirche jedoch baufällig und musste durch einen Neubau ersetzt werden. Aufgrund der Zerstreutheit des Dorfes konnte man sich nicht einigen, wo ihre neue Kirche stehen sollte. Somit kam man auf die Idee, ein Pferd grasen zu lassen und dort, wo sich dieses niederlassen würde, sollte die Kirche errichtet werden. Dies geschah in der Nähe des des Auestroms. Aufgrund dessen und dass der Ortsname Stendorf Steindorf bedeutet, nannte man den neuen Ort, der um die Kirche entstehen sollte, Steinau. 1835 wurde die jetzige Kirche als Fachwerkbau errichtet. Auch diese Kirche hat einen für die Region typischen und freistehenden Holzturm direkt neben der Kirche. Bautechnisch handelt es sich um einen klassizistischen Saalbau mit Emporen, was
Der Altar und auch der Kruzifix auf diesem, sowie die Kanzel stammen aus der Erbauungszeit der jetzigen Kirche. Der alte Ambo wurde 1659 gefertigt. Zusammen mit dem Taufbecken, welches 1733 geschaffen wurde, ist es der einzige Gegenstand, der es in die heutige Kirche geschafft hat. Da der alte Ambo aufgrund seiner niedrigen Ablage als unpraktisch empfunden wurde, wurde es in den 50ern durch den jetzigen ersetzt. Der Taufstein trägt die Inschrift: NULLA/SINE/BAPTISMO/SALUS-ERGO/OMNI UT/APERIATUR/LICEAT/MDCCXXXIII. Die Orgel der ersten Kirche wurde vom berühmten Orgelbauer Arp Schnitger gefertigt. Die der jetzigen Kirche wurde 1839 von dem Orgelbauer Georg Wilhelm aus Stade gefertigt. 1991 wurde die Orgel von der Firma Hillebrand aus Altwarmbüchen generalüberholt. Das Instrument weist noch Eigenschaften von norddeutschen Orgeln aus dem 18. Jahrhundert auf.
Die kleinste der drei Glocken der Kirche ist die älteste noch vorhandene im Landkreis Cuxhaven und wohl auch noch die einzige vorhandene Zuckerhutglocke in diesem. Die beiden neueren Stahlglocken ersetzten eine Glocke von der Glockengießerfamilie Bieber aus Hamburg, welche 1819 gegossen wurde und vermutlich im Ton es’/dis’ erklang. Die kleine Glocke wurde 1972 von der Glockengießerei aus Heidelberg saniert.

Quellen: Engerlingraucher, Website der Gemeinde Steinau
Bilderquellen: nomine.de, plz-suche.org
Musik: SwWV 261, gespielt von Heinz-Josef Lücking

Die Gemeinde Steinau liegt im niedersächsicchen Landkreis Cuxhaven zwischen Bremerhaven, Cuxhaven und Stade und zählt um die 900 Einwohner.


Foto: https://plus.google.com/photos/107325991937940852947/albums/6297807646892959601
Zvonenie dvoch historických zvonov v drevenom kostole sv. Juraja v Trnovom.
Zvony:

1. Zvon
180 kg
Ø 550 mm
R. 1604

Nápis:
VERBUM DOMINI MANET IN AETERNUM. ANNO 1604 NICO. TR.C.


2. Zvon
450 kg
Ø 650 mm
R. 1606

Nápis:
VERBUM DOMINI MANET IN AETERNUM. ANNO 1606.
NICOLAUS TRNOVSKI JUDEX F:C:


Ľubomír Fusko

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