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Es erklingen die Glocken der katholischen Pfarrkirche zu den heiligen Peter & Paul in Stans, Kanton Nidwalden.

6 Glocken:
c' d' e' g' a' c''
Motiv: Ausgefülltes Salve Regina mit verdoppeltem Grundton
Glocke 1: Peter Füssli, Zürich, 1531, 3647 kg
Glocke 2: Hermann Rüetschi & Co., Aarau, 1903, 1973 kg
Glocke 3: Hermann Rüetschi & Co., Aarau, 1903, 1215 kg
Glocke 4: Hermann Rüetschi & Co., Aarau, 1903, 790 kg
Glocke 5: Hermann Rüetschi & Co., Aarau, 1903, 530 kg
Glocke 6: Hermann Rüetschi & Co., Aarau, 1903, 308 kg

Anlässlich der Kirchturmrenovation im Jahr 1903 wurden die Glocken 2 bis 6 von der Glockengiesserei H. Rüetschi, Aarau, neu hergestellt. Nur die grösste Glocke blieb vom alten Bestand erhalten.
Ebenfalls im Turm, welcher um das Jahr 1200 entstand, befindet sich noch eine 7. Glocke, welche jedoch nicht zum Hauptgeläute zählt und nur solistisch erklingt. Die siebte Glocke ist eine von H. Rüetschi im Jahr 1872 gegossene Kopie des Melchior-Lussi-Glöckleins. Ritter Melchior Lussi hatte sich 1576 in der Nähe des Stempbachs beim Winkelriedhaus eine Kapelle erbaut und dafür diese Glocke giessen lassen. Die Kapelle stürzte beim grossen Erdbeben von 1601 ein, doch die Glocke blieb erhalten und wurde in den Turm der Pfarrkirche Stans übertragen. 1872 bekam sie einen Riss, und so liess man bei H. Rüetschi in Aarau eine Kopie giessen.
Das achte Glöcklein, das Evangelium-Glöcklein, wurde laut Rob. Durrer ev. um 1533 gegossen von Meister Hans Füssli aus Zürich und hängt im Dachreiter des Chors der Kirche.

Die Pfarrkirche von Stans wurde 1641-1647 im frühbarocken Stil erbaut. Im Gegensatz zu den vier Vorgängerkirchen wurde sie aus Platzgründen nach Süden orientiert. Der romanische Glockenturm entstand ums Jahr 1200 und zierte bereits die Vorgängerkirche. Unter dem nordöstlichen Seitenschiff befindet sich eine Muttergotteskapelle. Die Chororgel aus dem Jahre 1646 ist die zweitälteste spielbare Orgel der Schweiz.

Herzlicher Dank geht an den freundlichen Sakristan für das Ermöglichen der Aufnahme!

Stans ist eine Gemeinde mit rund 8'200 Einwohner und Hauptort des Kantons Nidwalden. Stans liegt in einer Ebene zwischen den Bergen Stanserhorn und Buochserhorn sowie dem westlichen Ausläufer des Bürgenstocks, südlich des Vierwaldstättersees.


Es erklingen die Glocken der Pfarrkirche zum hl. Mauritius aus Naters im Wallis.

1:57 Carillon
4:33 Vollgeläute

6 Glocken:
cis' dis' fis' h' cis'' dis''
Motiv: Westminster mit Untermollterz, erweitert
Glockendaten:

Glocke 1:
Ton: cis'
Gewicht: ca. 1700 Kg
Giesser: Petrus Bulenvilus, Lothringen
Gussjahr: 1613

Glocke 2:
Name: Die Alte
Ton: dis'
Giesser: Unbekannt
Gussjahr: 1400

Glocke 3:
Name: Christus
Ton: fis'
Giesser: Franz Sermund, Bern
Gussjahr: 1574

Glocke 4:
Name: Mauritius
Ton: h'
Giesser: Unbekannt
Gussjahr: 1488

Glocke 5:
Name: Tauf- oder Kinderglocke
Ton: cis''
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gussjahr: 1957

Glocke 6:
Name: Maria
Ton: dis''
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gussjahr: 1957

Historisch hoch bedeutsames und unverwechselbares Geläut erklingt aus dem altehrwürdigen Turm zu Naters! Ein Geläut in wohl einmaliger Disponierung mit Glocken unterschiedlicher Herkunft, welche ein äusserst spannungsvolles Gesamtgeläute bilden.
Wie vielerorts üblich gibt es auch hier das Walliser Carillon. Eine mit der Zeit recht selten gewordene Tradition, die in der Alpenregion zwischen dem Kanton Bern und Italien anzutreffen ist.

Zur Pfarrkirche (www.naters.ch)
Die Kirche wurde erstmals 1018 erwähnt, doch kennt man weder ihre damalige Lage, noch ihre Ausmasse. In der zweiten Hälfte des 12. Jh. wurde Naters endgültig dem Bistum Sitten zugesprochen.
Die heutige Kirche wurde 1659-64 von Balthasar und Peter Bodmer im frühbarocken Stil erbaut. Die Vorhalle stammt ebenfalls von den Brüdern Bodmer und wurde 1670 errichtet. Fünf Jahre später fand die Kirchweihe statt.
Bei den Erdbeben 1755 und 1756 stürzte der hintere Teil des Kirchengewölbes ein und zertrümmerte Orgel, Stühle und Portal.
1977-80 wurden umfassende Aussen- und Innenrestaurierungen unter der Aufsicht der Eidgenössischen und Kantonalen Denkmalpflege vorgenommen.

Grosser Dank geht an den freundlichen Sakristan für die Ermöglichung dieser Aufnahmen!

Naters ist eine Gemeinde im Kanton Wallis, direkt angrenzend an Brig, mit rund 9'500 Einwohnern. Der tiefste Punkt der Gemeinde, das Rhoneufer, liegt auf 673 m ü. M., der höchste Punkt ist das Aletschhorn mit 4'195 m ü. M., damit ist Naters die Gemeinde mit dem grössten Höhenunterschied der Schweiz. Durch den Nachbarort Brig führt die Lötschberg-Simplon-Strecke, eine der beiden wichtigen Eisenbahn-Alpentransversalen der Schweiz für den internationalen Güterverkerhr.

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