Beschreibung der Videos

Es ist das Geläut der luth. Kirche St. Marien im Stemweder Ortsteil Dielingen zu hören.

0:00 Führung
1:57 Uhrschlag
2:26 Vollgeläute
11:33 Einzelläuten der Marien-, und Annaglocke

Barmhezigkeitsglocke
Ton: es'
Gießer und Bussjahr: Bochumer Verein, 1950
Gewicht: ca. 1.070 kg
Durchmesser: 1.425 mm
Inschrift: GEDENKE HERR, AN DEINE BARMHERZIGKEIT

Chreistusglocke
Ton: ges'
Gießer und Gussjahr: Bochumer Verein, 1950
Gewicht: ca. 617 kg
Durchmesser: 1.176 mm
Inschrift: JESUS CHRISTUS-GESTERN UND HEUTE UND DERSELBIGE IN EWIGKEIT.

Marien-, und Annaglocke
Ton: as'
Gießer und Gussjahr: Wolter Westerhues, 1503
Gewicht: ca. 500 kg
Durchmesser: 935 mm
Inschrift: + ihesus (R) maria(R) sancta(R) anna (R) orapronobis (R) anno (R) domini (R) m (R) cccciii (R) iohannes (R) pleban (R) hui ecclesie (R)

Legende:
R: Rose

Motiv: TeDeum

Ein herzliches Dankeschön geht an Pastor Beening und Küster Busch für die Ermöglichung der Aufnahme!

Die Gründung des Kirchspiels Dielingen dürfte im 9. Jahrhundert stattgefunden haben. Um 1225 wurde die heutige Kirche in Form einer Hallenkirche erbaut. Sie hatte zwei oder drei Vorgänger. Um 1400 wurden die Querschiffe angebaut und die Kirche dem gotischen Stil angepasst. 1568 wurde die Kirche reformiert. Von 1904 bis 1907 wurde die Kirche renoviert. 1962 erfolgt eine weitere Renovierung. 1991 wurde noch eine Außenrenovierung durchgeführt. 2010 und 2011 fanden die derzeit letzten Renovierungen statt.
Der mit der mit Bildern der Aposteln verzierte Orgelempore verschmelzende Kanzelaltar stammt aus der Barockzeit. Auf der Kanzel sind die vier Evangelisten und Christus dargestellt. Außerdem trägt das Werk mehrere Inschriften. Seit 1962 ersetzte der aus Sandstein gefertigte Altartisch den originalen.
Das Taufbecken wurde 1904 geschaffen und besteht aus Sandstein.
Das Orgelwerk wurde im 17. Jahrhundert geschaffen. Der Prospekt stammt noch aus der Zeit der Renaissance. Genaues Datum und Erbauer sind unbekannt. Auffällig sind die verzierten Prospektpfeifen.
Das Buntglasfenster im Altarbereich wurde während der Renovierung 1904 geschaffen und stellt Jesus auf dem Dielinger Klei dar.
Der Epitaph wurde von der Adelsfamilie Streithorst gestiftet. Er stellt die Kreuzigung dar.
Der Weltkugelleuchter kam mit der letzten Renovierung in die Kirche.
Der Brot- und Geräteschrank stammt vermutlich aus der Zeit der Renaissance. Er befand sich zwischenzeitlich auf dem Meyerhof und kam um 1900 wieder in die Kirche.
Der mit Ziergitter und Vorhang verzierte Tabernakel stammt aus dem 15. Jahrhundert. Bei dem kleineren schmucklos ausgeführten Tabernakel dürfte es sich um einen Vorgänger des anderen handeln.
Der achtarmige Kronleuchter aus Messing wurde 1663 von der Horst (Schloss Haldem) geschenkt. Er ist flämischer Herkunft.
Die Plastik stellt Johannes den Täufer dar.
Auf der kunstvoll gestalteten Westempore sind auch die Wappen von Adeligen der nahgelegenen Horst abgebildet.
Die alten Altaraufsätze wurden in der Barockzeit geschaffen. Um einen Stilbruch und eine Bedeckung der Kanzel zu verhindern, erhielten sie nicht ihre vorgegebene Funktion.
Die Opferstöcke stammen ebenfalls aus der Barockzeit.
Eines der beiden Gemälde im nördl. Querschiff stellt das Abendmal dar und stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Das andere Gemälde stellt die Gründung der St. Matthiasbruderschaft 1954 im Pfarrhaus Dielingen dar. Gemalt wurde es von der Wehdemer Künstlerin Gisela Hefe-Lohmeyer.
Der damals zeitgemäße Barockengel stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Die beiden Grabplatten in der Kirche waren jene von Adeligen und Mitbewohnern der Streithorst.
Die vier Patronatswappen stammen ebenfalls aus der Barockzeit.
Das alte mechanische Uhrwerk wurde 1865 von der Firma Rochlitz in Berlin gefertigt. 1962 wurde es durch das jetzige der Firma Eduard Korfhage & Söhne in Buer ersetzt. 2004 wurde das alte Uhrwerk in der Turmhalle aufgestellt.
Die beiden Emporenleuchter waren ein Teil der Ernenerung der Sanierung im Jahre 1904.
Die Bestuhlungen haben unterschiedliche Herkunft.
Die erste Glocke der Kirchengeschichte war die noch heute vorhandenene Marien- und Annaglocke. 1582 und 1583 kamen zwei weitere Glocken dazu, welche beide größer waren als die Anaglocke. Im 1. Weltkrieg wurden die Glocken vor der Einschmelzung bewahrt. Das Schicksal der beiden größeren Glocken wurde dann allerdings im 2. Weltkrieg besiegelt. Die beiden eingeschmolzenen Glocken wurden anschließend durch die Stahlglocken ersetzt. 2015 wurden Anlage und Glocken von der Firma Korfhage saniert.

* Quellen:
- Matthias Dichter
- Festschrift "Sankt Marienkirche zu Dielingen - "Tut mir auf die schöne Pforte!"
* Bild und Video: Prianteltix
* Musik: Messe à onze von Louis Marchand, gespielt von Francois Espinasse

Der Ort Dielingen liegt im nordrhein-westfälischen Landkreis Minden-Lübbecke zwischen Bremen und Osnabrück und zählt über 2.000 Einwohner. Seit 1973 gehört Dielingen zur Gemeinde Stemwede.


Es läuten die drei Glocken der kath. Hl. Dreifaltigkeitskirche in Bohmte-Hunteburg die Vorabendmesse ein.


Informationen der Kirche bitte hier entnehmen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeitskirche_(Hunteburg)


Glocken:
Im Dachreiter befinden sich drei wunderbare Stahlglocken welche 1955 ((f',as',b') in der ''v7e-Rippe'' gegossen wurden vom Bochumer Verein in Bochum . An der Turmspitze befinden sich noch zwei Uhrschlagglocken welche die Töne b" (Stundenschlag) und es"' (Viertelstundenschlag) sind.


Glocke 1, Ton: f', Gießer: Bochumer Verein (Bochum), Gussjahr: 1955

Glocke 2, Ton: as', Gießer: Bochumer Verein (Bochum), Gussjahr: 1955

Glocke 3, Ton: b', Gießer: Bochumer Verein (Bochum), Gussjahr: 1955


Ein herzliches Dankeschön geht an Pfarrer Weber für die Aufnahmegenehmigung, an Küsterin Schütte für die Aufschließung der Tür und an "Glockenfan 97" für die Begleitung und Unterstützung der Aufnahmen.


Es läuten die drei Glocken der St.Cyriakuskirche die Vorabendmesse ein.


Informationen der Kirche bitte hier entnehmen: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Cyriakus_(Salzbergen)


Glocken:
Im Turm der Kirche befinden sich insgesamt drei Glocken. Zwei der Glocken wurden 1952 (d',f') vom Bochumer Verein gegossen wurden und Die kleine Glocke wurde 1538 (g') von Wolter Westerhues gegossen.


Glocke 1, Ton: d', Gießer: Bochumer Verein, Gussjahr: 1952

Glocke 2, Ton: f', Gießer: Bochumer Verein, Gussjahr: 1952

Glocke 3, Ton: g', Gießer: Wolter Westerhues, Gussjahr: 1538


Ein herzliches Dankeschön geht an den Pfarrer Langkamp für die Erlaubnis der Turmaufnahme und an den Küster für das aufschließen der Tür.


Aufnahme: 05.11.16, 16:45Uhr

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