Beschreibung der Videos

Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche St. Gallenkirch im Montafon in Vorarlberg.


Töne: dis' fis' gis' h' (fis")

Glocke 1: Andreas Aporta & Johann Baptist Ernst 1705
Glocken 2-4: Johann Grassmayr, Innsbruck 1949
Glocke 5: Michael Hafner 1560 (Totenglocke)

Die große Gallusglocke wurde 1705 am Kirchplatz zu St. Gallenkirch gegossen. Sie hat sämtliche Kriegswirren unbeschadet überstanden.


Die Pfarrkirche:

Im Jahr 1474 erfolgte ein Neubau, wovon der noch heute bestehende gotische Polygon-Chor erhalten ist. Das gotische Chor-Gewölbe wurde barockisiert. Der Turm mit Zwiebelhelm wurde 1669 erbaut. In den Jahren 1780 bis 1790 wurde die Kirche abermals baulich verändert. Sie zählt mit ihren 3 Rokokoaltären, der Kanzel und dem Orgelgehäuse zu den schönsten Rokokokirchen Vorarlbergs. Bedeutend ist auch der Freskenzyklus von W. Klausner (1775). 1968/69 wurde der Kirchenbau umfangreich restauriert.


Danken möchte ich dem Herrn Pfarrer von St. Gallenkirch sowie zwei weiteren fleißigen Händen!


Ein Geläut aus den vier #Glocken d'-fis'-a'-h' begleitet die Bürger der kleinen Stadt Fridingen a. d. Donau. Instrumente aus Stuttgart ergänzen eine kleine Zwischenkriegsglocke in einer ganz speziellen Glockenanlage.


➥ Im Jahre 1924 erhielt Fridingen ein neues Geläut der Glockengießerei Grüninger aus Villingen. Von den damals fünf Glocken blieb nur die kleinste [4] erhalten. Nach dem Krieg wurde das #Geläut durch die Glockengießerei Kurtz in Stuttgart wieder ergänzt. Auf die fünfte Glocke musste verzichtet werden. Der Platz im Glockenstuhl über der großen Glocke ist bis heute leer. Alle neuen Kurtzglocken sind in der schweren Rippe gegossen.
Wie manch anderes Kurtzgeläut aus dieser Zeit wurden auch die Glocken in Fridingen an tief gekröpfte Joche gehängt. Bei der großen Glocke war dies wohl den Platzverhältnissen geschuldet, bei den anderen wollte man vermutlich eine einheitliche Dynamik im gesamten Geläut erhalten.
Das Klangbild wird durch die Armaturen natürlich erheblich beeinträchtigt. Die schwere Rippe und die gute Turmakustik federn die negativen Einflüsse etwas ab. Besonders auf dem großen Kirchenvorplatz entfaltet das Geläut seine ganze Wirkung, die dann durchaus zu überzeugen weiß.

➥ Die heutige Pfarrkirche St.Martin in Fridingen ist ein neoromanischer Bau. Im Jahre 1851 errichtet überzeugt der Innenraum durch eine stimmige Farbenkulisse.

➥ Ich möchte mich bei den Verantwortlichen der Kirchengemeinde Fridingen für das Ermöglichen dieser Aufnahme herzlich bedanken !

➥Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume.
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