Beschreibung der Videos

Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche Lähn im Tiroler Außerfern.


Töne: a' h' d" fis"

Gießer: Franz Oberascher, Salzburg 1949

Die Weihe erfolgte am 1. Mai 1949 durch Monsignore Josef Resch.


Pfarrkirche Unserer Lieben Frau Maria Schnee in Lähn:

Die Kirche hat einen gotischen Ursprung. Dieser geht auf das Jahr 1456 zurück. In den Jahren 1839 – 1841 wurde sie vergrößert. Der heutige Hochaltar stammt aus dem Jahr 1898 und wurde von Josef Spielmann aus Ehrwald errichtet. Lähn wurde am 1. 7. 1948 eine selbstständige Pfarre.
1978 bekam der Kirchturm einen neuen spitzen Helm. Dieser wurde am 20. Juni 1978 aufgesetzt. Vorher besaß Lähn lediglich einen "Turmstumpf."


Danken möchte ich dem Mesner "auf der Lähn" im Zwischentorental.


In der Glockenstube des hoch emporragenden Turmes der Pfarrkirche Sankt Kilian in der Schweinfurter Innenstadt findet sich ein klangvolles, vierstimmiges Glockengeläute mit einer Nulloktavglocke. Gegossen wurden alle vier Glocken bei der Gießerei Klaus in Heidingsfeld zur Erbauung der alten Kilianskirche. Das Großgeläute musste glücklicherweise aufgrund seines representativen Wertes im zweiten Weltkrieg nicht abgegeben bzw. zumindest nicht eingeschmolzen werden. Unabhängig vom Standort des Zuhörers ist die große Dreifaltigkeitsglocke sehr dominant und bietet dem Geläute ein klares Fundament. Die Kiliansglocke kann auch einige Akzente setzen, tritt aber mit den beiden kleinen Glocken beim Gesamtgeläute eher in den Hintergrund. Durch die nicht vollkommen perfekten Teiltonaufbauten der einzelnen Glocken, ergibt sich hier ein reizvolles Salve-Regina-Motiv, zu welchem jeder individuelle Glockenklang in hohem Läutewinkel seinen eigenen Beitrag leistet. Sowohl Glockenstuhl als auch Turm werden durch die Power beim Läuten kräftig in Schwung versetzt.

Gl. 1 | Dreifaltigkeit | h° | 3000 kg | 1680 mm | Gebrüder Klaus, Heidingsfeld (1927)
Gl. 2 | Kiliansglocke | dis' | 1450 kg | 1330 mm | Gebrüder Klaus, Heidingsfeld (1927)
Gl. 3 | Georgsglocke | fis' | 750 kg | 1110 mm | Gebrüder Klaus, Heidingsfeld (1927)
Gl. 4 | Michaelsglocke | gis' | 550 kg | 980 mm | Gebrüder Klaus, Heidingsfeld (1927)

Nach raschem Anstieg der Katholiken in Schweinfurt, beschloss man schon bald nach dem Bau der Stadtkirche Heilig Geist das Errichten eines weiteren katholischen Gotteshauses in möglichst zentraler Lage. Dieses wurde schließlich ab 1926 errichtet und konnte mit seinem weithin sichtbaren Zwiebelturm bereits im Jahr 1927 eingeweiht werden. Während des zweiten Weltkrieges wurde der Kirchenbau stark beschädigt, die Bombardements hatten lediglich den Turm und die Vorhalle des Kirchengebäudes in ihrer Gestalt erhalten gelassen.
Die Vorhalle wurde von den einmarschierten Amerikanern zuerst als Trauer und Theatersaal genutzt, bevor mit dem Wiederaufbau des eigentlichen Gotteshauses ab 1952 begonnen werden konnte. Hierbei wurde versucht, möglichst viele der bisher bestehenden Grundmauern zu erhalten. Von Bischof Döpfner konnte die Kirche im September 1953 schließlich eingeweiht werden. Im Altarraum befindet sich eines der größten Kirchenfenster in ganz Deutschland. Hier trifft sich seit dem Umbau 2018 auch regelmäßig die Jugendkirche "Kross" in Schweinfurt.

Herzlichen Dank an Herrn Pfarrvikar Nowak, Herrn Melchior und den Mesner für die Ermöglichung der Aufnahme und der Dokumentation des Geläutes.

***Mit diesem Salve-Regina-Motiv möchte ich allen Zuschauerinnen und Zuschauern einen fröhlichen Marienmonat Mai wünschen***

Aufgenommen am 13. April 2019 zur VAM für den Palmsonntag (gesondertes Einzelläuten)

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