Beschreibung der Videos

Der Kirchturm der alten Pfarrkirche in Plaus in Südtirol beherrbegt ein vierstimmiges Glockengeläute, welches - mit Ausnahme der kleinen Sterbeglocke, die nicht zum Hauptgeläute gehört - mit Klöppelfängern ausgestattet ist. Im Video erklingen zuerst das Hauptgeläute, während Bilder der beiden Gotteshäuser und ein Video der Glocken gezeigt wird. Die kleine Sterbeglocke läutet kurz solistisch, bevor ausahmsweise alle vier Glocken gemeinsam geläutet werden.

Gl. 1 | a' | 410 kg | 930 mm | Hans Hofreiter, 1609
Gl. 2 | a' | 390 kg | 850 mm | Luigi Colbacchini, 1924
Gl. 3 | c'' | 214 kg | 710 mm | Luigi Colbacchini, 1924
Gl. 4 | d'' | Sterbeglocke | 144 kg | 630 mm | Luigi Colbacchini, 1924

Die alte Kirche Sankt Ulrich wurde wohl schon im 15. Jahrhundert erbaut, der Turm soll sogar noch einige Jahrzehnte älter sein. Aus Platzmangel in der alten, historisch bedeutsamen Kirche, wurden ab 1995 Planungen zum Bau eines neuen Gotteshauses in Angriff genommen, da eine Erweiterung nicht in Frage kam. Im Jahr 2013 wurde schließlich ein geeigneter Planungsentwurf genehmigt. Bis 2017 konnte die neue Pfarrkirche, die der heiligen Monika geweiht ist, fertiggestellt und eingeweiht werden.

Vielen Dank an den Herrn Pfarrer in Plaus für die Genehmigung und den Mesner für die Ermöglichung dieser Aufnahme. Es hat mich sehr gefreut.

Aufgenommen im September 2018 zu aeinem gesonderten Läuten.


Der Dachreiter des Fürstenbaues im Würzburger Juliusspital beinhaltet das dreistimmige Glockengeläute der Pfarrkirche Sankt Kilian. Während der Zerstörung des Gotteshauses im Zweiten Weltkrieg wurden wohl auch dessen Glocken vernichtet. Nach dem Wiederaufbau des Hauptgebäudes konnten im Jahr 1953 drei neue Glocken bei der Glockengießerei Czudnochowsky in Erding in Auftrag gegeben werden. Sie bilden heute das kräftige Geläute des Juliusspitals.

Gl. 1 | Muttergottesglocke | c'' | 233 kg | 740 mm | Karl Czudnochowsky, Erding (1953)
Gl. 2 | Kiliansglocke | es'' | 145 kg | 620 mm | Karl Czudnochowsky, Erding (1953)
Gl. 3 | Elisabethglocke | f'' | 89 kg | 560 mm | Karl Czudnochowsky, Erding (1953)

Bereits mit der Gründung des Juliusspitals durch Fürstbischof Echter im Jahre 1579 war eine eigene Pfarrei für die Alten und Kranken im Spital vorgesehen. Die zugehörige Kirche konnte schon 1580 eingeweiht werden und befand sich im Südostflügel des Gebäudekomplexes. Doch im Laufe der Zeit wurde das Gotteshaus zu klein und profaniert. Während der Renovierungsarbeiten konnte 1788 die zweite, größere Spitalkirche in der ehemaligen Wohnung des Fürstbischofes eingerichtet werden. Der Bombenhagel im Zweiten Weltkrieg machte jedoch auch vor diesem Kirchenbau nicht halt. Die dritte Kirche im Juliusspital konnte als krönender Abschluss des Wiederaufbaus im Jahr 1952 eingeweiht werden. Der untere Teil des ehemaligen Gotteshauses wurde nicht mehr in den Neubau integriert und zu Wohnungen für die Bediensteten umfunktioniert. Bei der Renovierung des Krankenhauskomplexes konnte zwischen 2002 und 2005 auch der Innenraum der Kirche modern umgestaltet werden.

***Anmerkung zum Video: Leider war im gesamten Dachbereich keine funktionierende Steckdose installiert und somit keine Beleuchtung vorhanden***

Vielen Dank an Pfarrer Stühler für die Drehgenehmigung und an den freundlichen Mitarbeiter der Haustechnik für die Ermöglichung der Aufnahme und den kleinen Rundgang am Ende.

Aufgenommen am Dienstag, den 23. April 2019 zu einem gesonderten Läuten.

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