Beschreibung der Videos

Es erklingen die Glocken der Kirche Maria Himmelfahrt aus Jona im Kanton Sankt Gallen.

5 Glocken
B° des' f' as' des''
Motiv: Dur-Akkord mit Untermollterz
Giesser:
Glocke 1: Glockengiesserei Staad AG, Staad bei Rorschach, 1935
Glocke 2: Jakob Keller, Zürich-Unterstrass, 1886
Glocke 3: Jakob Keller, Zürich-Unterstrass, 1886
Glocke 4: Jakob Keller, Zürich-Unterstrass, 1886
Glocke 5: Jakob Keller, Zürich-Unterstrass, 1886

Zur Kirche: https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Maria_Himmelfahrt_(Jona)

Herzlicher Dank geht an alle Beteiligten!

Jona war von 1803 bis 2006 eine Gemeinde im Seebezirk im Südwesten des Schweizer Kantons St. Gallen und ist seit 2007 ein Ort in der fusionierten Stadt Rapperswil-Jona. Heute zählt der Ort rund 17'800 Einwohner.


Es läuten die 5 Glocken der Pfarrkirche Heilige Drei Könige aus Hittisau im Bregenzerwald in Vorarlberg.

Stimmung: A° c' e' g' a'

Glocke 1: Glockengießerei St. Florian bei Linz 1956
Glocke 2: Glockengießerei St. Florian bei Linz 1968
Glocke 3: Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck 1949
Glocke 4: Glockengießerei St. Florian bei Linz 1968
Glocke 5: Glockengießerei St. Florian bei Linz 1922

Text: Hittisauer Pfarrblatt 1994 / Ausgabe 6

Bald nach dem Krieg bemühten sich die Bürger unter ihrem Pfarrer Paul Sohm um neue Glocken. Aus den Spenden des Volkes wurde allmächlich wieder ein Geläute erstanden, auf das die Hittisauer stolz sein können. 1949 entschied man sich für die Anschaffung eines Geläutes mit den Tönen H° d' e' fis' a'. Mit der Anfertigung der drei mittleren Glocken wurde die Innsbrucker Firma Graßmayr beauftragt. Auf den Guß einer großen Glocke mußte vorerst verzichtet werden; die kleinste Glocke hatte den Weltkrieg überstanden. Nach kurzer Zeit sprang die d'-Glocke, worauf Graßmayr eine cis-Glocke lieferte. Dadurch war die klangliche Einheit nicht mehr in gewünschtem Ausmaß gegeben.
Zu dieser Zeit, also Anfang der 1950ger Jahre, wurde ein elektrisches Läutwerk eingebaut. Der "Läuterdienst" wurde dadurch unnötig.

Im Jahr 1956 machten sich einige Männer für die Anschaffung einer großen Glocke stark. Dank einer großzügigen Spende der Familie Fink konnte dieses Vorhaben umgehend verwirklicht werden. Bei den Hausbesuchen ließen sich die Sammler nicht immer gleich abspeisen.
Mit etwas Sitzfleisch und manchmal auch entsprechender Trinkfestigkeit gelang es, gar manche Hittisauer dazu zu bewegen,
für diese Glockensammlung mehr zu geben, als sie sich vorgenommen hatten. Franz Bernauer konnte etwa angesichts der Tatsache,
daß sein Name verewigt würde, dazu gebracht werden, statt der vorgesehenen 200 Schilling eine ganze Glocke zu spendieren.
"Ab'r dänn muß Wiebs Nama ou druf schtau" soll er noch anbedungen haben.

Da die große Glocke auch Kriegerglocke ist, war es ein langerhegter Wunsch des Kameradschaftsbundes, diese Glocke nur an Festtagen und bei besonderen Anlässen läuten zu lassen. 1968 wurde das Geläut schließlich dem von 1922 angeglichen.
Am 7.8.1968 wurden zwei Glocken (c' + g') neu gegossen. Es waren mit die letzten aus der Glockengießerei St. Florian.

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Die heutige monumentale Pfarrkirche wurde von 1842 bis 1845 erbaut. Die Baupläne stammen von Kreisingenieur Martin von Kink, sind jedoch vermutlich ursprünglich vom Hittisauer Heinrich Ladner erstellt worden, der auch eine ähnliche Kirche in Kaltbrunn in der Schweiz plante.
Am 27. August 1845 wurde die Dreikönigskirche von Generalvikar Weihbischof Georg Prünster eingeweiht.
Die Orgel vom Orgelbauer Alois Schönach aus dem Jahr 1868 wurde 1981 restauriert. Im Jahr 1941 malte Waldemar Kolmsperger das große und eindrückliche Deckenbild mit der Apotheose von Christus im Himmel sowie eine Höllendarstellung.

Der mächtige Hochaltar zeigt das Altarblatt Hl. Drei Könige, der linke Seitenaltar das Altarbild Hl. Dominikus vor Maria und der rechte Seitenaltar das Altarbild Hl. Aloysius vor dem Gekreuzigten. Alle drei Bilder sind um 1850 vom Maler Josef Bucher geschaffen worden.
Der Tabernakel am Hochaltar ist ein Schnitzwerk des Künstlers Christian Moosbrugger nach Plänen von Prof. E. Beckmann.

Die Glasfenster wurden größtenteils von der Hittisauer Bevölkerung gestiftet, sie stammen aus der Tiroler Glasmalereianstalt in Innsbruck. Zwischen den Fenstern befinden sich 13 Apostelstatuen, die vom Grödner Künstler Franz Schmalzl geschnitzt wurden.
Die Kreuzwegstationen wurden als Holzreliefs gestaltet - geschnitzt um das Jahr 1950 vom Bildhauer und Tischler Christian Moosbrugger.

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Die Gemeinde und Pfarre Hittisau befindet sich im Bregenzerwaldes zwischen Lingenau und Balderschwang (D).

Für die Turmbesteigung möchte ich mich beim Herrn Pfarrer herzlich bedanken

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