Beschreibung der Videos

Ein Geläut aus den vier #Glocken d'-fis'-a'-h' begleitet die Bürger der kleinen Stadt Fridingen a. d. Donau. Instrumente aus Stuttgart ergänzen eine kleine Zwischenkriegsglocke in einer ganz speziellen Glockenanlage.


➥ Im Jahre 1924 erhielt Fridingen ein neues Geläut der Glockengießerei Grüninger aus Villingen. Von den damals fünf Glocken blieb nur die kleinste [4] erhalten. Nach dem Krieg wurde das #Geläut durch die Glockengießerei Kurtz in Stuttgart wieder ergänzt. Auf die fünfte Glocke musste verzichtet werden. Der Platz im Glockenstuhl über der großen Glocke ist bis heute leer. Alle neuen Kurtzglocken sind in der schweren Rippe gegossen.
Wie manch anderes Kurtzgeläut aus dieser Zeit wurden auch die Glocken in Fridingen an tief gekröpfte Joche gehängt. Bei der großen Glocke war dies wohl den Platzverhältnissen geschuldet, bei den anderen wollte man vermutlich eine einheitliche Dynamik im gesamten Geläut erhalten.
Das Klangbild wird durch die Armaturen natürlich erheblich beeinträchtigt. Die schwere Rippe und die gute Turmakustik federn die negativen Einflüsse etwas ab. Besonders auf dem großen Kirchenvorplatz entfaltet das Geläut seine ganze Wirkung, die dann durchaus zu überzeugen weiß.

➥ Die heutige Pfarrkirche St.Martin in Fridingen ist ein neoromanischer Bau. Im Jahre 1851 errichtet überzeugt der Innenraum durch eine stimmige Farbenkulisse.

➥ Ich möchte mich bei den Verantwortlichen der Kirchengemeinde Fridingen für das Ermöglichen dieser Aufnahme herzlich bedanken !

➥Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume.
Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.


In einer sehr ausgefallenen Disposition erklingt das Geläut der Martin-Luther-Kirche in Fliegenberg.
Die Ortschaft Fliegenberg liegt südöstlich von Hamburg, direkt hinter der Elbe gelegen. Erst 1953 beginnt die Geschichte der Kirche. In diesem Jahr wurde eine turmlose Kapelle durch den Maurermeister Heinrich Prigge erbaut und am Pfingstsonntag des folgenden Jahres eingeweiht. Der seitlich stehende Turm folgte erst 1960 nach einem Entwurf des Architekten Kurt Stolpmann. Ein Jahr später folgte schließlich noch der bis dato fehlende Altarraum. Die Orgelempore ist 1971 eingebaut worden. Sowohl außen als auch innen präsentiert sich die Kirche in einem eher schlichten Erscheinungsbild. Der Altar ist freistehend, Lesepult und Taufbecken sind aus Holz gefertigt. Von Werner Pormetter stammt der Weltkugelleuchter. Bei der Orgel handelt es sich lediglich um ein pedalloses, einmanualiges Positiv von Paul Ott aus Göttingen, gebaut im Jahre 1957.
Im Turm befinden sich insgesamt vier Glocken. Die älteste von ihnen ist die ehemalige Schulglocke aus dem 19.Jahrhundert. Sie wird jedoch nicht mehr als Läuteglocke benutzt und hängt stumm im Glockenstuhl. Die anderen drei Glocken sind erst 1960 durch die Glockengießerei Rincker gegossen worden. Ein Jahr zuvor schloss die damalige Kapellengemeinde mit dem Bochumer Verein einen Vertrag über die Lieferung zweier Gussstahlglocken ab. Jedoch legte der damals zuständige Glockensachverständige Alfred Hoppe keine zwei Tage später dagegen ein Veto ein, was einem Glockensachverständigen in erster Linie gar nicht zusteht und die Kapellengemeinde zunächst in Schwierigkeiten brachte. Der Wunsch, den neu erbauten Turm so schnell wie möglich mit Glocken zu bestücken, war natürlich immer noch da, aber eben auch mit verhältnismäßig hohen Kosten verbunden. Ein Angebot für ein elektronisches Geläut, welches über Lautsprecher hätte erklingen können, wurde ebenfalls eingeholt. Schlussendlich entschied man sich jedoch Gott sei Dank für den Entwurf eines dreistimmigen Geläutes von Hoppe und das Angebot der Glockengießerei Rincker. Die Weihe der sogenannten Elbdeichglocken erfolgte schließlich am 23.März 1960. In Fliegenberg entstand so ein für eine Kapelle recht großes, in seiner Disposition zusätzlich einmaliges Geläut!

Gnadenglocke, Schlagton a'-5, Gewicht ca. 415 kg, Durchmesser 903 mm, gegossen im Jahre 1960 von der Glocken- & Kunstgießerei Gebr. Rincker in Sinn.

Glaubensglocke, Schlagton e''-5, Gewicht ca. 165 kg, Durchmesser 646 mm, gegossen im Jahre 1960 von der Glocken- & Kunstgießerei Gebr. Rincker in Sinn.

Wort-Gottes-Glocke, Schlagton f''-5, Gewicht ca. 95 kg, Durchmesser 551 mm, gegossen im Jahre 1960 von der Glocken- & Kunstgießerei Gebr. Rincker in Sinn.

Ein herzlicher Dank geht an Frau Pastorin Dr. Mühling für das Sonderläuten und die Ermöglichung der Aufnahme!

#Glocken #Kirchenglocken #Glockenläuten


Disposition: cis' - e' - a' - h' - cis"
Läutedauer: 09.48 Uhr - 10.00 Uhr


Informationen zu dieser Kirche findet ihr unter dem folgenden Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Martin-Luther-Kirche_%28St._Ingbert%29

Typisch für eine evangelische Kirche ist das Westminster-Motiv gepaart mit einer großen Unteroktavglocke, wie hier zu hören in der protestantischen Martin-Luther-Kirche im Herzen der saarländischen Mittelstadt St. Ingbert. 1954 beschaffte man für die protestantische Gemeinde ein fünfstimmiges Glockengeläut aus der Saarlouiser Glockengießerei Otto aus Saarlouis, welcher u.a. insgesamt 24 Glocken innerhalb von zwei Jahren für sämtliche Kirchen St. Ingberts einen Großauftrag, als wichtiger Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg beschlagnahmten Vorgängerglocken, erhielt. Theo Fehn, der damals zuständige Glockensachverständiger, experimentierte dieses Geläut nach seinen Vorstellungen. Während man die beiden großen Glocken in mittelschwere Rippen behielt, wurden die drei kleinen Glocken in progressiven Rippen konstruiert, was der stärkeren Klangkraft zugute kommt. Anlässlich der Tonfolge wurden diese Glocken auf die drei benachbarten katholischen Kirchen abgestimmt, zumal seit November 2011 die St. Josefskirche ein neues siebenstimmiges Geläut von der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe erhielt, nachdem die Kirche und das alte fünfstimmige Geläut im Juli 2007 durch ein Feuerausbruch im Turminneren stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Erstaunlich ist, dass alle Glocken wegen der Turmausmaßen nicht gekröpft werden musste, sprich dass diese an gerade Stahljoche hängen. Insbesondere musste man ein Teil der Schallläden abgeschnitten werden, weil die große Glocke dank seines ausreichend dimensionierten Klöppelvorschwungs mehr Platz zum Schwingen braucht. Läutemaschinen, Technik und Wartung nimmt zurzeit die Firma Buse Turmuhrenbau aus Rodalben entgegen.
Aus der Glockenchronik geht hervor, dass anlässlich der Einweihung des neu errichteten Gotteshauses im Jahre 1859 drei Stahlglocken des Bochumer Vereins seinen ersten Läutedienst richteten. Nachdem eines der Glocken 1905 einen Sprung bekam, beauftragte man die Kaiserslauterer Glockengießerei Pfeifer ein neues Bronzegeläut gießen zu lassen. Die Töne damals lauteten des', f', as', b'. Zwei der noch läutbaren Stahlglocken gingen damals an die protestantische Kirche in Hassel, wo sie dort seit 1997 unter Denkmalschutz vor der Kirche abgestellt sind. 1917 ereilte bei den drei großen Glocken das tragische Schicksal, in dem man sie zu Kriegszwecken abgenommen und anschließend zur Einschmelzung abtransportierte. 1921 stellte Pfeifer das Glockengeläut mit den drei gleichen Tönen, zusammen mit der um 1905 gegossen kleinen Glocke, wieder her. Erneut mussten 1942 die drei großen Glocken zum Abtransport nach Hamburg ins Glockenfriedhof, wo sie, wie die kleinste übrig gebliebene Glocke im Jahr 1953, der endgültigen Einschmelzung zum Opfer fielen.
Das volle Glockengeläut ist u.a. zusammen mit den anderen Innenstadtkirchen samstags um 18.00 Uhr für fast eine Viertelstunde, sowie jeden Sonntag zirka 10 bis 15 Minuten vor Gottesdienstbeginn, zu hören.

Vielen Dank an die junge und seit einiger Zeit amtierende Pfarrerin Michelle Scherer und das wöchentlich wechselnde Küsterteam der Martin-Luther-Kirche für die ermöglichte Zusage zur Drehgenehmigung in der Glockenstube.


--- GLOCKE 1 ---
cis' - 1930 kg - Otto / Saarlouis (1954)

--- GLOCKE 2 ---
e' - 1116 kg - Otto / Saarlouis (1954)

--- GLOCKE 3 ---
a' - 580 kg - Otto / Saarlouis (1954)

--- GLOCKE 4 ---
h' - 406 kg - Otto / Saarlouis (1954)

--- GLOCKE 5 ---
cis" - 290 kg - Otto / Saarlouis (1954)


Aufnahme vom 30.08.2015 zum Gottesdienst


https://clochescomtoises.com/seppois-le-haut/

Cloche 1: « Christ-Roi », Diamètre 144,5 cm, Poids 1 884 kg, Fondue par Farnier (Georges), en 1 928, à Robécourt, Chante le Réb3
Cloche 2: « Saint-Hubert », Diamètre 107,5 cm, Poids 755 kg, Fondue par Farnier (Georges), en 1 928, à Robécourt, Chante le Solb3
Cloche 3: « Immaculée-Conception », Diamètre 96,0 cm, Poids 531 kg, Fondue par Farnier (Georges), en 1 928, à Robécourt, Chante le Lab3
Cloche 4: « Saint-Joseph », Diamètre 85,0 cm, Poids 374 cm, Fondue par Farnier (Georges), en 1 928, à Robécourt, Chante le Sib3
Cloche 5: « Sainte-Odile », Diamètre 71,5 cm, Poids 221 kg, Fondue par Farnier (Georges), en 1 928, à Robécourt, Chante le Réb4

Début de la sonnerie à 2:18

Je remercie comme il se doit, M. le curé Daniel Isel et Mme A. Bisch, la très aimable sacristine de cette église.

Enfin, je remercie à Pascal, « Campalsa » , qui, m’a encore une fois, fait découvrir ses merveilleuses sonneries, et encore une fois, j’en ai eu plein les yeux, quelle région magnifique, tant par ses cloches, que par son patrimoine, ou même de ses paysages! Merci encore!

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Im interessanten Kirchturm der Kirche in #Rottenbauer befindet sich ein harmonisches, vierstimmiges #Glockengeläute. Nachdem im Jahre 2014 die vier alten Stahlglocken vom BVG auf Empfehlung der Wartungsfirma abmontiert wurden, beschloss man relativ schnell, neue #Glocken anzuschaffen. Aus der profanierten Kirche Sankt Peter in Duisburg wurden die drei größeren Glocken übernommen. Um dem alten Geläute tonlich möglichst nahe zu kommen beauftragte man 2014 bei Mark in Brockscheid noch den Guss einer kleinen Marienglocke. Somit hängt im Turm der Josefskirche seit 2015 ein klanghaftes, nahezu klanglich fließendes vierstimmiges Glockengeläute.

Gl. 1 | Paulus | fis' | Petit & Edelbrock, Gescher (1982)
Gl. 2 | Elisabeth | gis' | Petit & Edelbrock, Gescher (1982)
Gl. 3 | Josef | h' | Petit & Edelbrock, Gescher (1982)
Gl. 4 | Maria | cis'' | Cornelia Mark, Brockscheid (2014)

Im Jahre 1490 wird erstmals eine Trinitatiskirche im Schlosshof von Rottenbauer urkundlich erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde aber durch die wachsende Anzahl der Katholiken ein eigenes Gotteshaus dringend notwendig. Ab 1818 wurde jenes gebaut, wegen Fehlern bei den Bauarbeiten konnte es allerdings erst 1833 fertiggestellt und eingeweiht werden. Die Kirche wirkt aus der Nähe betrachten mit dem hohen Turm und Kirchenschiff etwas mystisch. Ein Besuch lohnt sich also.

Bedanken möchte ich mich bei Herrn Hummel für die Ermöglichung der Aufnahme und des spontanen Einzelläutens. Leider konnten aufgrund der nachfolgenden Maiandacht keine Innenfotos erstellt werden.

Aufnahme vom 13.05.2018 ab 17:45 zur Maiandacht um 18:00

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