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Es läuten die 5 Glocken der Pfarrkirche von Keutschach am See (Hodiše ob jezeru) in Unterkärnten.


Töne: d' fis' a' h' d"

Glocken 1/2/4/5: Johann Grassmayr, Innsbruck 1955
Glocke 3: Gebrüder Böhler, Kapfenberg 1922


Die Pfarrkirche St. Georg, erstmals 1237 urkundlich erwähnt, wurde ursprünglich im romanischen Stil erbaut und erhielt ihr heutiges Aussehen durch spätgotische und barocke Zu- und Umbauten. Die pneumatische Orgel mit 13 klingenden Registern wurde 1959 von Rudolf Novak aus Klagenfurt geschaffen. Das Geläute besteht aus einer Stahlglocke und vier Bronzeglocken von Johann Graßmayr, Innsbruck.
Diese haben ein Gesamtgewicht von 2.785,5 kg. Das Geläute ist auf den Choralakkord des Salve Regina gestimmt.

Die romanisch-gotische Totenleuchte direkt neben der Pfarrkirche gilt als die Älteste in Österreich.

(Quelle: Wikipedia)


Im Gemeindegebiet von Keutschach befindet sich der gleichnamige See und der weithin sichtbare, 100 Meter hohe Aussichts-
und Sendeturm am Pyramidenkogel. Dieser befindet sich auf 851 m ü. A. südlich des Wörthersees.


Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit beim Pfarramt in Viktring.


Aufnahme und Fotos: Arlberg09


Es ist das Geläut der luth. Kirche St. Marien in der im Landkreis Ludwigslust-Parchim des im nordostdeutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern gelegenen Kleinstadt Plau am See zu hören.

Ablauf:
0:00 Führung
4:09 Einzelläuten der Sine nomine
6:43 Einzelläuten der Apostelglocke
10:20 Vollgeläute

Technische Daten der Glocken: https://docdro.id/bikp3bl

Ein herzliches Dankeschön geht an Pastor Poppe für die Ermöglichung der Aufnahme!

Hiermit wünsche ich allen ein gegegnetes Osterfest 2020!

Die Wurzeln der im Kern gotischen Marienkirche in Plau am See liegen in der Zeit um 1225, worauf die zum Bau angewandten Materialien hindeuten. Zeitgleich wurde aus dem kleinen Ort Plau eine Stadt, das Stadtrecht erhielt sie 1235. Bei der Kirche handelt es sich um eine dreischiffige und -jochige Hallenkirche mit einem dementsprechend quadratischem Grundriss und einem ebenso quadratischem Chor sowie vorgelatertem Westturm, angelehnt an die Hallenkirchen Westfalens. Seine heutige Gestalt erhielt das Gotteshaus im 19. Jh., wo der Dachfirst niedriger gelegt und das Dach dementsprechend flacher wurde. Auch hat man besonders das Innere des Chors umgestaltet, so wurde das Chorgewölbe durch die heutige Holzdecke ersetzt. Von 1996 bis 2012 erfuhr die Kirche eine Sanierung, die besonders die äußere Bausubstanz, die ab 2004 bei der Restaurierung mit einbezogene Sakristei und die Modernisierung der Einrichtungsgegenstände der Kirche betraf. Der Innenraum soll 2020 renoviert werden.
Der neugotische Altar im Chor hielt während der Umgestaltung im 19. Jh. Einzug in die Kirche. Sein neugotisches Retabel enthält ein großes Gemälde der Kreuzigung.
Der moderne Ambo besteht aus mehreren Holzklötzen und soll durch seine Erscheinung die Standhaftigkeit und Wichtigkeit des Steins beim Bau verdeutlichen.
Das bronzene Taufbecken wurde 1570 vom Plauer Rotgießer Evert Wichtendal gegossen. Er trägt die Inschrift "ICK BADETE MIT WATER UND WUSCH DI VAN DINEM BLODE UND SALVEDE D MIT BALSAM UND KLEDETE MIT GESTICKEDEM KLEDERN. EZEK : XVI." in der Mitte des Kessels und am unteren Kesselrand die Inschrift "GAT HEN; LERET ALLE VOLKER UND DÖPET SE IN DEM NAMEN DES VADERS DES SONS UND DES HILLIGEN GEISTES. MAT: 28". Der Kessel istaußerdem mit dem Stierkopf aus dem Plauer Stadtwappen, dem Mecklenburger Fürstwappen um 1570, dem Bild des Guten Hirten mit dem Lamm, der Anbetung der drei Weisen, der Flucht nach Ägypten, der Taufe im Jordan, Simson mit dem Löwen, David und Goliath in der Tracht der Landsknechte, Maria und dem Jesuskind im Strahlenkranz und der Köpfe mehrerer Heiliger sowie von Engeln geziert.
Der achtarmige Kronleuchter im Chor verfügt ebenfalls über eine Marienfigur mit dem Jesuskind und Fratzenköpfe am Ende der Kerzenarme.
Die Orgel wurde 1980 von dem in Plau ansässigen Orgelbauer Wolfgang Nußbücker gefertigt. Das Instrument verfügt über 27 Register auf zwei Manualen und Pedal und ist von der Disposition her an seinen Vorgänger von Friedrich Friese III. aus dem Jahr 1897 angelehnt.
Bei dem in der Sakristei aufgestellten Altar handelt es sich um einen nur noch in Teilen vorhandenen Schnitzaltar, der aus der Zeit um 1480 stammt und 1976 neu geweiht wurde. Er zeigt die Kreuzigung mitsamt mehreren Trauernden (darunter Johannes, Maria Magdalena und Maria) und Soldaten.
Ein Brand 1696 vernichtete das damalige Geläut, über das ansonsten nichts überliefert ist, außer, dass es aus vier Glocken bestand. Der Rostocker Gießer Ernst Siebenbaum goss 1700 ein neues Geläut aus drei Glocken, von dem noch heute die Apostelglocke vorhanden ist. In das Geläut mit einbezogen wurde auch die Sine nomine, die ursprünglich aus der 1648 abgetragenen Dorfkirche von Quetzin bei Plau stammt, wie es aus einer ihrer Inschriften hervorgeht. Damit bestand auch damals das Geläut anfangs aus vier Glocken. Die dritte Glocke, die Messglocke hatte einen Durchmesser von vier Fuß und die damals größte Glocke sollte einen Durchmesser von sechs Fuß aufgewiesen haben und wurde 1817 vom Warener (Müritz) Glockengießer Carl Illies umgegossen, nachdem sie zuvor durch einen Blitzeinschlag gesprungen war. Diese Glocke besaß ein Gewicht von 3390 kg, einen Durchmesser von 1760 mm und den Schlagton a°. Während im 1. Weltkrieg keine Glocke der Einschmelzung zu Opfer fiel, war das im 2. Weltkrieg bei der Messglocke und der großen Glocke der Fall. Während die Messglocke keinen Nachfolger erhielt und an sie das leere Joch erinnert, in dem sie einst hing, wurde große Glocke wurde durch die heutige Ökumeneglocke ersetzt, die eine der größten Glocken des Bundeslandes ist und weder Gießerzeichen noch Jahreszahl aufweist. Somit ertönt noch heute ein charaktervolles und mächtes Geläut vom Turm St. Mariens, das überdies 2002 saniert wurde.

Quellen: Dr. Claus Peter, Festschrift über die Kirche, Wikipedia
Bild, Ton & Video: Prianteltix
Musik: Sonate Nr. 4von August Gottfried Ritter, gespielt von Hans-Dieter Karras an der Hauptorgel des Magdeburger Doms.

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