Beschreibung der Videos

Es läuten die elf Glocken des Festgeläutes im Südturm der Dom- und Metropolitankirche St. Stephan in Wien.
Der Dom verfügt über 22 Glocken, von denen zehn historisch, 18 im aktiven Läutedienst und zwei abgestellt sind. Die elf Glocken in der unteren Glockenstube des Südturms werden „Festgeläute“ genannt.
Alle elf Glocken wurden 1960 von J. Pfundner in Wien gegossen und gemeinsam mit der sog. Riesenorgel im Oktober 1960 geweiht. Sie erklingen in den Schlagtönen
g°-c'-es'-f'-g'-b'-c''-d''-f''-a''-c''', alle Glocken stehen erhöht.

Aufgrund von Schäden an der Glockenanlage wurde eine Sanierung unumgänglich. Im Frühjahr 2020 sanierte die Innsbrucker Glockengießerei Grassmayr das Geläute. Dabei wurden Klöppel, Glockenjoche, Läutemaschinen und Steuerungen erneuert. Statt der vormals vorhandenen Stahljoche wurden massive Eichenholzjoche eingebaut, die neben klanglichen Vorteilen vor allem eine längere Lebensdauer aufweisen.
Die Glocken haben durch die Maßnahmen sehr profitiert. Der Klang ist weicher, runder, aber zugleich auch schwungvoller geworden.

Nähere Informationen zu den Domglocken sowie Fotos und Tonaufnahmen sind bei der Präsentation des Geläutes auf createsoundscape.de zu finden:

https://createsoundscape.de/html/glockenfinder/glockenfinder_detail.html?&id=4334&cb-id=68122&m=29976&tab=detail


Weitere Informationen sind in kürze auf der Homepage der Dommusik Wien ersichtlich.


Berlin - Mitte Dom: Vollgeläut (Turmaufnahme)

Schlagtöne: h° - d' - e' | Tedeum - Motiv

Es läuten die drei Bronzeglocken des ev. Berliner Domes in Berlin - Mitte zum Gottesdienst.

Glocken:
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Im Nordwestturm hängt ein dreistimmiges Bronzegeläut. Es besteht aus drei unterschiedlichen Glocken. Sie hängen in einem dreifeldrigen Stahlstuhl (große Glocke in der Mitte). Die kleine Glocke hängt am Holzjoch, die übrigen an Stahljochen.

Die mit drei Tonnen schwerste Glocke heißt Neue Wilsnacker Glocke und wurde 1929 von der Glockengießerei Lauchhammer gegossen; ihr Schlagton ist h°. Als Zier trägt sie den Gekreuzigten und den Auferstandenen. Sie ersetzte die Glocke der Wilsnacker Wunderblutkirche aus dem Jahr 1471, die sich seit 1552 in den Vorgängerbauten des Berliner Doms befunden hatte. Sie war 1921 durch einen Sprung unbrauchbar geworden, wurde repariert und kam, 1928 erneut gesprungen, nach Lauchhammer. Dort rettete sie 1930 in letzter Stunde das Märkische Museum vor dem Einschmelzen und stellte sie 1935 in der Kirchenhalle des Museums auf.

Daten:
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Glocke 1
Neue Wilsnacker Glocke
Ton: h°
Gewicht: 3.000 kg
Inschrift, Anmerkung: /
Gussjahr: 1929
Gussort: Glockengießerei Lauchhammer

Glocke 2
Brandenburger Glocke
Ton: d'
Gewicht: 2.128 kg
Inschrift, Anmerkung: „Findet zum täglichen Betzeitläuten Gebrauch.“
Gussjahr: 1913
Gussort: Glockengießerei M & O Ohlsson (Lübeck)

Glocke 3
Osterburger Glocke
Ton: e'
Gewicht: 1.752 kg
Glockenzier: Mutter Gottes auf der Mondsichel.
Gussjahr: 1532
Gießer: Hinrik van Kampen

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Quelle: Wikipedia


Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Dombaumeisterin C. Hopf, für die Ermöglichung der Aufnahme im Turm sowie für die Genehmigung das Video auf YouTube zu veröffentlichen. Ein weiteres Dankeschön geht an Bennoglocke für die Begleitung. Desweiteren möchte ich mich bei meinem Vater bedanken der die Aufnahmen übernommen hat.


Aufnahmedatum: Sommer, 2016

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