Beschreibung der Videos

Es läuten die fünf klangvollen Glocken der Pfarrkirche zur Hl. Gertrud in Margreid an der Weinstraße im Südtiroler Unterland.

Stimmung: es' ges' as' b' des''

Gln. 1 + 3 + 4 + 5 Johann Grassmayr 1988
Gl. 2 Franz Löffler 1530

Außen ist die Pfarrkirche Margreid zur Hl. Gertrud von Nivelles , wohl eine der kuriosesten des Landes: Der Kirchturm und das Kirchenschiff sind durch die Pfarrgasse voneinander getrennt. Das war aber nicht immer so: 1343 wurde eine Kirche an dieser Stelle erstmals erwähnt. Ein Jahrhundert später wurde die Kirche vergrößert, 1513 dann der Kirchturm erhöht und mit zwei schönen Glocken versehen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts schließlich, wurde die Kirche um so vieles größer geplant, dass das Kirchenschiff auf die andere Straßenseite ausweichen musste.

Hell und klar strukturiert präsentiert sich der Innenraum in barockem Stil italienischer Prägung. Der Blick fällt zuerst auf die wunderschöne Altarwand aus Stuckmarmor mit dem Fresko der Hl. Gertraud. Der Hochaltar ist mit Engelsfiguren und Engelsköpfchen geschmückt.

Die Orgel ist ein einmanualiges, rein mechanisches Werk mit 16 Registern. Erbaut wurde sie 1876 von Josef Sies aus Bozen. Die letzte Restaurierung führte Johann Pirchner aus Steinach a. Br. 1992 durch.
Zu bemerken ist, dass Sies älteres Pfeifenmaterial der Orgelbauer Johann Caspar Humpel und Johann Anton (II) Fuchs eingebaut hat, das er wahrscheinlich mitgebracht hat.

Der freistehende, 54 m hohe Turm aus dem 15. Jahrhundert wurde im Jahre 2011 generalsaniert. Den prächtigen Holzglockenstuhl errichtete die renommierte Lananer Firma Alexander Schötzer komplett neu, da sich ein 1987/88 eingebauter Stahlstuhl nicht bewährte.
Vorbild war der ebenfalls von der Fa. Schötzer 2008 errichtete Glockenstuhl des Pfarrturms in Niederlana! Eine Gegenpendelanlage konnte durch den Einbau schwerer Joche und Obergewichte umgangen werden!

Herzlichen Dank an die beiden Mesner für die Erläuterungen rund um den "Campanile" und das "Glait" und an Raphael fürs Dabeisein :^)

Präsentiert wird eine Turmaufnahme des Plenums der evangelischen Kirche im Kaiserslauterner Stadtteil Erfenbach.
Erfenbach war bis 1969 eine eigenständige Gemeinde, ist jetzt ein nordwestlich gelegenener Stadtteil von Kaiserslautern und zählt ca. 2.800 Einwohner.
Die evangelische Kirche befindet sich auf einem Hügel in der Ortsmitte. Das Kirchenschiff wurde im Jahr 1737 erbaut. Das doch recht moderne Erscheinungsbild der Kirche wurde durch einige Umbauten mit der Zeit mehrfach verändert. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1968 von der Firma Oberlinger. Die Kirche verfügt über insgesamt 400 Sitzplätze.
Der 28,5-Meter-hohe Kirchturm wurde erst im Jahr 1953 an die Kirche angebaut. Davor besaß die Kirche lediglich einen kleinen Dachreiter. Aus dem gleichen Jahr stammt auch das heute noch im Turm befindliche, vierstimmige Geläute. Es handelt sich hierbei um ein Geläute in Briloner Sonderbronze, welche in der Nachkriegszeit als billigere Ersatzlegierung für die damals sehr teueren Bronzeglocken bekannt waren.

GLOCKENDATEN:

Glocke 1: Totenglocke, e', Albert Junker/Brilon 1953, ca. 1100 kg, d= 1260 mm

Glocke 2: Gebetsglocke, g', Albert Junker/Brilon 1953, ca. 600 kg, d= 1055 mm

Glocke 3: Missionsglocke, a', Albert Junker/Brilon 1953, ca. 450 kg, d= 930 mm

Glocke 4: Taufglocke, h', Albert Junker/Brilon 1953, ca. 300 kg, d= 830 mm

ABLAUF DES VIDEOS:

0:00 Intro

0:15 Bilderpräsentation mit Vorläuten der Glocken 2+4 (g' h')

1:55 Turmaufnahme des Plenums (e' g' a' h')

Diese Aufnahme entstand zum Sonntagsgottesdienst um 10 Uhr. Geläutet wurde ab 9.55 Uhr für 5 Minuten mit dem Plenum.
Vielen Dank an den Pfarrer fürs Aufsperren des Turmes und somit die Ermöglichung der Turmaufnahme!

Margreid a. d. W. (Südtirol) : Geläute der Pfar...

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