Beschreibung der Videos

Sint-Lievens-Houtem (België, Oost-Vlaanderen).

Een voorstelling van de drie klokken van de Sint-Michielskerk in Sint-Lievens-Houtem, gelegen in de Denderstreek.
Tonen: d1, f1, g1/re, fa, sol.

00:00 Foto's kerk + uurslag
01:50 Foto's klok 3 / 02:45 luiden klok 3 g1/sol
04:35 Foto's klok 2 / 05:06 luiden klok 2 f1/fa
07:00 Foto's klok 1 / 07:48 luiden klok 1 d1/re
09:55 Luiden van de drie klokken: d1, f1, g1.

1) Michaël, d1
Gewicht: 1.506 kg
Ø 1,350 meter
Gegoten in 1954 door François Sergeys te Leuven.

2) Livinus, f1
Gewicht: 954 kg
Ø 1,150 meter
Gegoten in 1954 door François Sergeys te Leuven.

3) Onze-Lieve-Vrouw, g1
Gewicht: 715 kg
Ø 1,020 meter
Gegoten in 1856(?) door Andreas-Lodewijk Van Aerschodt te Leuven.

Op 20 juli 1944 werden de twee grootste klokken van Van Aerschodt uit 1856 opgeëist.

Sint-Lievens-Houtem heeft al van in de middeleeuwen een jaarmarkt en is een bedevaartsoord. Jaarlijks werd het overbrengen van de relieken van Sint-Livinus naar de Gentse Sint-Baafsabdij met een bedevaart herdacht. De jaarmarkt is erkend als werelderfgoed.

Het oudste deel van de Sint-Michielskerk is het (deels) romaanse koor dat vroeger geflankeerd werd door twee torens (11de-12de eeuw). Het classicistische schip en de westtoren werden gebouwd rond 1776.


Hautem-Saint-Liévin (Belgique, Flandre-Orientale)
Une presentation des trois cloches de l'église Saint-Liévin.
Notes: ré3, fa3, sol3.

Sint-Lievens-Houtem.
A presentation of the three bells of Saint Michael's Church.
Notes: d, f, g.


Met dank aan Lander Vierendeel voor de organisatie van het bezoek en aan mevrouw Agnes De Clercq voor de toestemming om de klokken op te nemen.


Es ist das Geläut der luth. Kirche St. Cosmae & Damiani der Gemeinde Hambergen im Landkreis Osterholz in Niedersachsen zu hören.

Ablauf:
0:00 Führung
1:53 Einzelläuten der Marienglocke
4:07 Vollgeläute

Sine nomine
Schlagton: f'-2
Gewicht: ca. 750 kg
Durchmesser: 1105 mm
Gießer: Glockengießerei Heidelberg (Dipl.-Ing. Karl Stumpf)
Gusjahr: 1978
Inschriften/Zier:
- Schulter: SUCHET MICH / SO WERDET IHR LEBEN AMOS 5 / 4
- Wolm (Rückseite): Gießereizeichen
- Schlagring (Rückseite): HAMBERGEN AD 1978

Marienglocke
Schlagton: as'-1
Gewicht: ca. 485 kg
Durchmesser: 947 mm
Gießer: Ghert Klinghe
Gussjahr: 1436
Inschriften/Zier:
- Schulter (Zeile 1): maria ◊ bin ck ghe ◊ heten de van ◊ deme ◊ hanviede ◊ hebbet ◊ mi ◊ latē ◊ getē anno ◊ domini ◊ m ◊ cccc ◊ xxx ◊ vi ◊ sancte ◊ cosme et ◊ damiam ◊ help ◊ got
- Schulter (Zeile 2): (Jk) garrd (Mk) klinghe mi (Jk) ghe (Jk) ghoten hat (Mk) god (Jk) gheve (Mk) siner (Jk) sele rad (Jk 10x)
darunter: Palmettenfries
- Flanke (unten; Vorderseite): Gießerzeichen

Legende:
Mk: Malteserkreuz
Jk: Johanniterkreuze

Die in der Turmspitze befindliche Uhrglocke kam 2013 in die Kirche und ist eine Lagerglocke von HEW. Sie erklingt im Ton b".

Ein herzliches Dankeschön geht an Pastor Beißner für die Ermöglichung und an Matthias für die Begleitung! Bitte auch sein Video anschauen unter: https://www.youtube.com/watch?v=rF4nhJ0c7QQ

Im Jahre 1335 wurde in Hambergen die erste Kirche errichtet. Zuvor mussten die Kirchgänger Hambergens die Kirche des Nachbarortes Scharmbeck (heute ein Teil der Stadt Osterholz-Scharmbeck) für Gottesdienste besuchen. 1564 wurde die Kirche eigenständig und reformiert. 1581 und 1707 erfolgten Erweiterungen der Kirche, die schließlich bis auf den aus dem wohl aus dem 15. Jahrhundert stammenden Turm abgerissen und durch den heute bestehenden, barocken Neubau ersetzt wurde. Bauleiter war Amtmann Friedrich Meiners aus Lilienthal. 1964 und 1995/98 wurden Renovierungen durchgeführt.
Der 1745 gefertigte Altar stammt ursprünglich aus Walsrode. Er kam 1964 in die Kirche und ersetzt einen Kanzelaltar. Von diesem stammen auch der mit den Symbolen der vier Evangelisten verzierte Ambo, der Kanzelkorb, der die heutige Kanzel bildet und die jetzt ehemalige Altarbibel.
Taufstein, Oster- und Kronleuchter stammen aus der Erbauungszeit der Kirche.
Die Orgel wurde 1979 von der Firma Gebrüder Hillebrand Orgelbau in Altwarmbüchen gefertigt. Das Instrument verfügt über 17 Register auf zwei Manualen und Pedal.
Das ehemalige Uhrwerk wurde 1909 von der Firma J. F. Weule aus Bockenem gefertigt.
Die bemalten Fenster sind ein Werk des Glasmalers Jochem Poensgen aus Düsseldorf und wurden 2004 geschaffen.
Der für drei Glocken ausgelegte Glockenstuhl wird vermutlich einst auch mal so viele Glocken getragen haben. Der recht schmale, heute unbelegte Platz im Gestühl beherbergte wohl einst eine kleinere Betglocke, die jedoch im Laufe der Zeit verschwunden ist. Im 1. Weltkrieg wurde eine unbekannte Glocke eingeschmolzen und 1929 durch eine Glocke der Glockengießerei Fa. Otto aus Bremen-Hemelingen ersetzt. Diese wiederrum fiel der Einschmelzung im 2. Weltkrieg zu Opfer. Als ihr Ersatz diente eine 1951 von der Firma J. F. Weule gegossene Glocke, die 1978 wiederrum der heutigen Sine nomine gewichen ist und nun vor der Kirche steht. Die leichtrippige Marienglocke ist nach der Maria Gloriosa des Bremer Domes die zweitälteste noch vorhandene Glocke Ghert Klinghes.

Bild: Ton & Video: Prianteltix, Matthias Dichter (Tonbearbeitung & Bilder der Glocken), Pastor Beißner (Bilder der Kirche von innen gegen die Himmelsrichtungen)
Quellen: Matthias Dichter, Kirchenführer, Chronik über die Kirche auf der Website der Kirchengemeinde
Musik: Psalm 84:3, gespielt von Sietze de Vries an der Faber-Orgel der Kirche von Zeerijp

Tags

Mehrere Videos parallel von Stormklok, Prianteltix mit Houtem, Sint-Lievens-Houtem, klok, klokken, kerkklokken, luidklokken, cloche, cloches, sonnerie, bourdon, bell, bells, glocke, glocken, Sergeys, Leuven, Louvain, kerk, church, église, Sint-Livinus, Lieven, Saint-Liévin, België, Belgique, Belgien, Belgio, Belgica, Belgium, Vlaanderen, Flanders, campane, campanas, zvon, glocken, vollgeläute, bells, cloches, campanas, sinos, dzwony, zvony, kirkekklokker, kerkklokken, kirchenglocken, glockenläuten, glockengeläut, hambergen, osterholz, niedersachsen, deutschland, glockengießerei heidelberg, karl stumpf, klinghe, historisch, modern, ghert klinghe