Beschreibung der Videos

Es läuten die 6 klangvollen Glocken der Pfarrkirche St. Laurentius aus Schaan im Fürstentum Liechtenstein.

Stimmung:

As° c' es' f' as' b'

Gießer:

Gl. 1 und 6 Glockengießerei Eschmann, Wil (1968)
Gl. 2-5 Glockengießerei Grassmayr, Feldkirch (1893)

Eindrucksvoll dominiert die Pfarrkirche St. Laurentius das Ortsbild von Schaan, der einwohnermäßig größten Gemeinde (ca. 6000 Einwohner) im Fürstentum Liechtenstein.

Der 81 m hohe Kirchturm im Südwesteck der Pfarrkirche ist der höchste in ganz Liechtenstein und schon von weitem zu sehen.
Er beherbergt ein großes, sechsstimmiges Geläute, dass man ihm auf den ersten Blick gar nicht zutrauen würde.

Allein die 6 Glocken wiegen 11 Tonnen und das ohne Klöppel, Armaturen und den Stahlstuhl!

Um 1100 be­sass der nörd­li­che, ale­man­ni­sche Dorf­teil eine ei­ge­ne Pfarr­kir­che. Der Turm die­ser St. Lau­ren­ti­us-Kir­che, die im Laufe der Zeit die äl­te­re Pe­ters­kir­che in ihrem Rang ver­dräng­te, ist heute noch zu sehen (beim Fried­hof). Sie war nicht nur Haupt­kir­che für Scha­an, son­dern auch für die Tri­e­sen­ber­ger Dorf­tei­le Ro­ten­bo­den, From­men­haus und Pro­f­at­scheng, die 1768 zur Pfar­rei Tri­e­sen­berg kamen, sowie für Vaduz, das 1873 eine ei­ge­ne Pfar­rei wurde, und für Plan­ken, das bis heute kirch­lich Scha­an zu­ge­hö­rig ist.

Die heu­ti­ge Haupt­kir­che, die Pfarr­kir­che St. Lau­ren­ti­us, wurde nach 5 -jäh­ri­ger Bau­zeit am 5. Ok­to­ber 1893 ein­ge­weiht und ist ein Werk des Wie­ner Achi­tek­ten Gus­tav von Neu­mann (1859 - 1928), der in fürst­lich-liech­ten­stei­ni­schen Diens­ten stand. An die ge­sam­ten Bau­kos­ten von 125'600 Gul­den hatte Fürst Jo­hann II., ge­nannt "der Gute", einen Bei­trag von 72'000 Gul­den ge­spen­det. Ein Denk­mal für die­sen Fürs­ten, im Jahre 1932 ge­schaf­fen vom Schaaner Bildau­er Gott­fried Hilti (1903 - 1977), be­fin­det sich an der West­front der Kir­che.

Das Schiff mit dem Chor er­streckt sich auf kreuz­för­mi­gem Grund­riss über eine Länge von 40 m. Vor­ge­la­gert gegen Wes­ten ist eine Vor­hal­le mit dem Trep­pen­auf­gang. Das In­ne­re zeigt sich heute in der Form der grund­le­gen­den Re­stau­rie­rung und Um­ge­stal­tung von 1968 - 1978. In den Jah­ren 2003 - 2005 wurde die Aus­sen­hül­le der Kir­che um­fas­send re­stau­riert und sa­niert. 2017 wurden die Fenster saniert und die Kirche innen neu gemalt.

Quelle: (https://www.schaan.li/LebenSoziales/Religion.aspx)

Herzlichen Dank dem Herrn Pfarrer und dem Mesmer der Pfarrei Schaan für die Erlaubnis der Turmbesteigung! Danke auch an Noel.


Es läuten die vier #Glocken der kath. Pfarrkirche Geburt Mariens in Heßdorf-Hannberg unweit von Erlangen in Mittelfranken. Die Wehrkirche Hannberg und die umliegenden Gebäude, Mauern und Türme bilden die drittgrößte Kirchenburg Deutschlands.

Die Geschichte der Kirche beginnt um 1300. Seither ist eine Steinkapelle auf dem Kirchenhügel nachweisbar. 1384 stiftete die Pfarrei Büchenbach (heue Erlangen) eine Kirche, die der Hl. Katharina geweiht war, an der Stelle des heutigen Gotteshauses. Im 15. Jahrhundert erfolgte von 1482-87 der Bau der heutigen Kirche. Der gotische 52 Meter hohe Kirchturm hat vier Stockwerke und ein eindrucksvolles Spitzdach. Als Fünfknopfturm mit vier Scharwachttürmen auf den Ecken ist es ein regional typischer Verteidigungsturm des frühen 15. Jahrhunderts. Die Barockisierung des Kircheninnenraumes fand 1721-1725 statt.
Die Wehranlage in Hannberg ist mit einer geschlossenen Ringmauer mit sechs Meter hohen Mauern und einem für die damalige Zeit modernen Verteidigungskonzept ausgestattet. Eine Besonderheit der Wehranlage in Hannberg sind die drei runden und ein viereckiger Wehrturm, die eine Verteidigung nach außen und nach innen ermöglichen. Insgesamt stellt die Wehrkirche mit den Ausmaßen 73,50 Meter×56,20 Meter eine einzigartige Wehranlage dar, die über Franken hinaus ihresgleichen sucht. Die Kirche ist innerhalb der Wehranlage durch 550 Jahre alte unterirdische Gänge mit dem Torhaus und Stellen außerhalb der Wehranlage verbunden.
Im Glockengeschoss des Wehrturmes hängen seit 1951 vier Bronzeglocken aus der Gießerei Hofweber aus Regensburg. Besonders das herbe Klangbild der Glocken macht den Charme des Hannberger Geläutes aus.

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es´-g´-b´-c´´

Glocke 1
Hlgst. Dreifaltigkeit
Ton: es´
Gewicht: 1340 kg
Durchmesser: 127,5 cm
Gießerei: Georg Hofweber, Regensburg
Gussjahr: 1951
Inschrift: BENEDICTA SIT SANCTA TRINITATAS

Glocke 2
Hl. Katharina
Ton: g´
Gewicht: 630 kg
Durchmesser: 102 cm
Gießerei: Georg Hofweber, Regensburg
Gussjahr: 1951
Inschrift: ST. KATHARINA + ORA PRO NOBIS

Glocke 3
Hl. Maria
Angelusglocke
Ton: b´
Gewicht: 390 kg
Durchmesser: 86 cm
Gießerei: Georg Hofweber, Regensburg
Gussjahr: 1951
Inschrift: AVE MARIA + GRATIA PLENA

Glocke 4
Hl. Josef
Sterbeglocke
Ton: c´´
Gewicht: 250 kg
Durchmesser: 75,5 cm
Gießerei: Georg Hofweber, Regensburg
Gussjahr: 1951
Inschrift: HL. JOSEF + VERLEIH´ UNS EINEN GNÄDIGEN TOD

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Mein Herzlichen Dank an Pfr. Johannes Saffer für die freundliche Zusammenarbeit, das Sonderläuten und die netten Gespräche!

Passend zum heutigen Seelsorgebereichstag des SB Aurach-Seebachgrund (Pfarreien Herzogenaurach, Weisendorf und Hannberg) erklingt ein Geläut einer der fünf Pfarrkirchen.

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