Beschreibung der Videos

Tonfolge: f¹-g¹-b¹-c² (Motiv: "Christ ist erstanden")

4) EVANGELISTENGLOCKE
Schlagton: c²+0
Durchmesser: 940 mm
Gießer und Gussjahr: unbezeichnet, Anfang des 14. Jahrhunderts
Inschrift:
L+VCAS *MARCVUS*MATHEVS*IOHANNES*EWANGELISTE

3) GEFALLENENGLOCKE
Schlagton: b¹-2
Gewicht: 283 kg
Durchmesser: 840 mm
Gießer und Gussjahr: Karl Czudnochowsky (Erding) 1950
Inschrift:
UNSEREN GEFALLEN HELDEN ZUM GEDENKEN. 1950

2) MARIENGLOCKE
Schagton: g¹-2
Gewicht: 537 kg
Durchmesser: 1.010 mm
Gießer und Gussjahr: Karl Czudnochowsky (Erding) 1950
Inschrift:
AVE MARIA 1950

1) FRANZ-XAVER-GLOCKE
Schlagton: f¹+0
Gewicht: 1.025 kg
Durchmesser: 1.160 mm
Gießer und Gussjahr: Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg) 1971
Inschrift:
HERR / NUR SEELEN GIB MIR / ALLES ANDERE NIMM VON MIR


Die Evangelistenglocke gehört zu den ältesten Glocken im Bistum Eichstätt.
Sie ist schwerer als die Gefallenenglocke und wird daher als Nr. 3 im Geläut gezählt. Das erklärt auch die verkehrte Einschaltreihenfolge beim Vollgeläut.

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Das Haufendorf Möning liegt auf 433 m ü. NHN, fünf Kilometer nördlich von Freystadt im fruchtbaren Albvorland der Südlichen Frankenalb. Südlich von Möning erhebt sich der auf 529 Meter ansteigende bewaldete Möningerberg mit dem Freystädter Gemeindeteil Möningerberg.

Der Ort, wohl im 6./7. Jahrhundert durch die Bajuwaren gegründet, ist erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt, als der Eichstätter Bischof Gundekar II. in „Meningen“ eine Kirche weihte.

Markant und weithin sichtbar ist der 52 m hohe, aus Sandsteinquadern errichtete Turm der Pfarrkirche St. Willibald aus dem Jahr 1491. Die Konstruktion des Spitzhelms stammt aus dem Jahr 1771.
Die Saalkirche ist romanischen Ursprungs, wurde in der Gotik umgestaltet, in der Barockzeit neu eingerichtet und 1834 um zwei Joche nach Westen auf 20 × 11 m verlängert.

Teil der ehemaligen Kirchhofbefestigung ist ein Torbau („Heuturm“) aus dem 14./15. Jahrhundert; der Friedhof selbst wurde 1864 nach außerhalb verlagert. Der reformatorischen Bildersturm des 16. Jahrhunderts haben nur drei gotische Statuten überstanden (hl. Nikolaus, hl. Willibald, hl. Apostel Jakobus). Die drei Barockaltäre schuf vermutlich Johann Ulrich Wiest 1743; das Hochaltarblatt mit der Darstellung des Kirchenpatrons und – wesentlich auffälliger – seiner Schwester Walburga, darüber die Muttergottes, ist ein Werk des Eichstätter Hofmalers Johann Chrysostomus Wink. Die Deckengemälde schuf im Nazarenerstil 1874 der Deininger Kirchenmaler Georg Lang.

(Quelle: www.wikipedia.de)

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Herzlichen Dank an den Herrn Pfarrer für die Ermöglichung der Aufnahme!

Fotos, Videos und Tonaufnahme: unteroktav

EIN FROHES OSTERFEST ALLEN ZUSCHAUERN!


Die beiden Glockenstuben im Turm der Kirche Heilig Kreuz in Frankenthals Stadtteil Mörsch beherrbergen ein vierstimmiges Glockengeläute. Die älteste Glocke des Ensembles befindet sich in der unteren Glockenstube. Gegossen wurde sie im Jahr 1922 bei der ortsanßässigen Glockengießerei Hamm, vermutlich auch mit einigen weiteren Glocken, die aber im Zweiten Weltkrieg vernichtet wurden. Hermann Hamm, der mittlerweile die Glockengießerei leitete, ergänzte 1950 die drei großen Glocken. Insgesamt ergibt sich ein hörenswertes Geläute, welches durch den leicht unreinen Teiltonaufbau der drei kleineren, aber auch mit dem fundamentalen, guten Klang der großen Glockeschön aufgewertet wird.

Gl. 1 | St. Joseph | f' | 1776 kg | Hermann Hamm, Frankenthal (1950)
"St. Joseph Hl. Schutzpatron schütz Kirch' Familie und Mission"
Gl. 2 | Marienglocke | as' | 1040 kg | Hermann Hamm, Frankenthal (1950)
"Maria bin ich genannt ruf laut über Stadt und Land Gott allein sei die Ehr er uns Friede mehr"
Gl. 3 | St. Georg | b' | 732 kg | Hermann Hamm, Frankenthal (1950)
"St. Georg Streiter für Wahrheit und Recht geh' mutig voran dem jungen Geschlecht"
Gl. 4 | Gefallenenglocke | c'' | Hamm, Frankenthal (1922)

Die Kirchengeschichte in Mörsch beginnt spätestens 1100 mit dem Bau der Stephanuskirche. Als Ersatz für den zu klein gewordenen alten Kirchenbau errichtete man von 1853 bis 1855 die Heilig Kreuz Kirche in Mörsch als Filiale der Stadtpfarrei Frankenthal im romanischen Stil. Erst im Jahr 1922 wurde das Gotteshaus zur eigenständigen Pfarrei erhoben. Die historische Stephanuskirche wurde noch bis zu ihrer Abtragung 1924 von der evangelischen Gemeinde genutzt. Eine große Umgestaltung, welche dem Innenraum sein heutiges Erscheinungsbild gab, wurde 2000 durchgeführt. Eine Außenrenovierung fand 2012 statt.

Vielen Dank an Herrn Pfarrer Mühl für die Drehgenehmigung innerhalb der katholischen Pfarrei und an den Sakristan Herrn Seitz für die Ermöglichung der Dokumentation.

Aufgenommen am Donnerstag, den 25. April 2019 zu einem gesonderten Läuten.

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