Beschreibung der Videos
Zdjęcia: https://drive.google.com/drive/folders/1o9R4AQX78qL0T0ek-ZTttth_KyQWXdkH?usp=sharing
*Opis dzwonów*
1) Dane Techniczne
Mały Dzwon
Materiał: brąz
Ton: c’’ (-)
Średnica: 79 cm
Wysokość (z koroną): 79 cm
Wysokość korony: 15 cm
Waga: ok. 300 kg
Rok Odlania: 2011
Odlewnia: Zbigniew Felczyński, Taciszów
Średni dzwon
Materiał: brąz
Ton: as’
Średnica: 92 cm
Wysokość (z koroną): 91 cm
Wysokość korony: 18 cm
Waga: ok. 500 kg
Rok Odlania: 2006
Odlewnia: Zbigniew Felczyński, Taciszów
Duży dzwon
Imię: Maryja
Materiał: brąz
Ton: fis’ (-)
Średnica: 118 cm
Wysokość (z koroną): 121 cm
Wysokość korony: 26 cm
Waga: ok. 950 kg
Rok Odlania: 2015
Odlewnia: Zbigniew Felczyński, Taciszów
2) Dekoracje (od góry)
Mały Dzwon
Korona 6-cio ramienna
Karb
Ornament – motyw roślinny
Strona A dzwonu:
Napisy na płaszczu:
„ZŁO DOBREM ZWYCIĘŻAJ”
DAR
WŁADYSŁAWY I RYSZARDA WOLSKICH
ZA CZASÓW
J.E. ABP SŁAWOJA LESZKA – GŁÓDZIA
W ROKU BEATYFIKACJI
OJCA ŚW. JANA PAWŁA II
1.0.5.2011
GDAŃSK – KOKOSZKI
Strona B dzwonu:
Wizerunek św. Jana Pawła II
Napis pod wizerunkiem:
BŁ. JAN PAWEŁ II
1978 – 2005
WATYKAN
Strona C dzwonu:
Plakieta – podpis odlewni z napisem
TACISZÓW
ZF
1808
2 karby na płaszczu
Karb na wieńcu
Średni Dzwon
Korona 6-cio ramienna
Karb
Ornament – motyw roślinny
Strona A dzwonu:
Napisy na płaszczu:
DAR FRANCISZKA I ELŻBIETY GOŁĄBEK
ZA CZASÓW
J. E. KS. ABP TADEUSZA GOCŁOWSKIEGO
GDAŃSK KOKOSZKI R.P. 2006
PROB. KS. ROMAN JANUSZEWSKI
Strona B dzwonu:
Wizerunek św. Brata Alberta trzymającego chleb na dłoniach
Napis pod wizerunkiem:
ŚW. BRAT ALBERT CHMIELOWSKI
„BYĆ DOBRYM JAK CHLEB”
2 karby na płaszczu
Ornament na wieńcu – motyw roślinny
Karb na wieńcu
Duży Dzwon
Korona 6-cio ramienna
Karb
Ornament – podobizny uśmiechniętych aniołków
Strona A dzwonu:
Napisy na płaszczu:
1985 – 1.01 – 2015
WDZIĘCZNI BOGU
FUNDATORZY: URSZULA HERMAŃSKA Z PARAFIANAMI
I KS. PROB. KAN. ROMANEM JANUSZEWSKIM
ZA CZASÓW
Fi
OJCA ŚW. FRANCISZKA
ORAZ
J. E. KS. ABP SŁAWOJA LESZKA GŁÓDZIA
METROPOLITY GDAŃSKIEGO
GDAŃSK A.D. 2015
Strona B dzwonu:
Wizerunek Maryi z dzieciątkiem
Napisy:
- nad wizerunkiem:
PAMIĄTKA 25 – LECIA
NAWIEDZENIA OBRAZU MARYI
- pod wizerunkiem:
MARYJO
POD TWOJĄ OBRONĘ
UCIEKAMY SIĘ
Strona C dzwonu:
Plakieta z podpisem odlewni
Pod nią napis ujęty w prostokąt:
ZBIGNIEW FELCZYŃSKI
TACISZÓW 1808 – 2015
2 karby na płaszczu
Karb na wieńcu
Film ten dedykuję Dominikowi z kanału "Dominik Dzwony".
Ein dreistimmiges Glockengeläute aus Eisenhartguss beherrbergt der mit 68m zweithöchste Kirchturm der evangelisch-lutherischen Maria und Marthakirche in Bautzen, der historischen Hauptstadt der Oberlausitz. Bereits im Vorgängerbau des Gotteshauses, der sog. Garnisionskirche, gab es ein kleines Glöckchen, welches 1830 in der Glockengießerei Gruhl in Kleinwelka neu gefertigt worden ist. Nach Baubeginn der Maria und Marthakirche wurde dieses Glöckchen der Gemeinde in Rocketnik in Böhmen zum Jahresende 1890 überlassen, nachdem bereits am 10. September die Dresdner Glockengießerei Bierling mit der Fertigung eines dreistimmigen Bronzegeläutes beauftragt worden war. Für die größte, rein evangelische, Kirche der Stadt sollte auch ein repräsentatives Geläute entstehen, welches am 27. Mai 1891 geweiht und in den Turm aufgezogen werden konnte. Die drei Glocken erklangen in den Tönen h° dis' und fis' und brachten gemeinsam ein Gesamtgewicht von stolzen 4041kg auf die Waage. Dem der Größe des Kirchengebäudes angemessenen Geläute war jedoch keine lange Existenz vergönnt - alle drei Glocken wurden im Ersten Weltkrieg vom Turm genommen und zerschlagen, um später für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen zu werden. Nur langsam und mit großer Mühe, konnte man in den 1920er Jahren ein kleineres Ersatzgeläute, wiederum aus Bronze, von Franz Schilling in Apolda gießen lassen. Auch diesem, wenn auch kleineren, Geläute, sollte es im Zweiten Weltkrieg nicht anders ergehen: Wieder wurden alle Glocken vernichtet und dem Schmelzofen zugeführt. Als man nach Kriegsende zum dritten Mal innerhalb weniger Jahrzehnte wieder ein neues Geläute zu beschaffen hatte, fiel die Wahl daher diesmal auf die im Vogtlandkreis gelegene Glockengießerei Schilling und Lattermann, welche drei Glocken aus dem Ersatzwerkstoff Eisen herstellen sollte. Mit dem Geläute der Maria und Marthakirche schuf die Gießerei 1950 ein sehr gelungenes, leicht hochstehendes Eisenhartgussgeläute mit klanglicher Substanz, dessen Entfaltung lediglich an seiner, für Eisenglocken typisch-verkröpften Aufhängung, zu leiden hat.
Gl. 1 | Gottvater | fis' | 1200 kg | 1362 mm | Schilling & Lattermann, Morgenröthe-Raut. (1950)
Gl. 2 | Christus | a' | 580 kg | 1120 mm | Schilling & Lattermann, Morgenröthe-Raut. (1950)
Gl. 3 | Abendmahl | h' | 460 kg | 987 mm | Schilling & Lattermann, Morgenröthe-Raut. (1950)
Während die Maria-Martha-Kirche in der Bautzener Vorstadt, wie sie sich heute als größte rein protestantische Kirche der Stadt präsentiert, erst etwas mehr als hundert Jahre steht, reicht ihre Geschichte einige Jahrhunderte weiter, bis in das 14. Jahrhundert, zurück. Für das Jahr 1359 werden das Maria-Marthen-Hospital und eine zugehörige Kapelle, nahe der Liebfrauenkirche, erstmals erwähnt. Sowohl Hospital als auch Kirche wurden mehrfach durch Brände und in Kriegen zerstört. Ab 1734 wurde das Kirchlein unter anderem auch als Garnisionskirche genutzt, sodass im Laufe der Zeit der Wunsch nach einem zweiten Gotteshaus immer größer wurde. Infolge des starken Bevölkerungsanstieg und dem baufälligen Zustand des alten Kirchleins konnte der Wunsch schließlich 1888 mit Gründung eines Kirchbauvereines Gestalt annehmen. Noch im selben Jahr erfolgte die Grundsteinlegung, bevor nach zwischenzeitlichen Zurückwürfnissen aufgrund eines Sturmes der neue Kirchenbau am 1. Advent 1891 festlich geweiht werden konnte. Nachdem der neugotische Klinkerbau mit 1200 Sitzplätzen fertiggestellt worden war, beschloss der Stadtrat schließlich 1899 die alte Garnisionskirche abtragen zu lassen. Wenn auch die Maria und Marthakirche von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges weitestgehend verschont geblieben war, begannen Stürme dem hohen Turm mehr und mehr zuzusetzen, sodass dieser in den 1970er Jahren instandgesetzt und sein Erscheinungsbild vereinfacht wurde. Der Turmsanierung schloss sich eine Umgestaltung des Kirchenraumes an, welche der eigentlichen lutherischen Gemeindekirche der Stadt ihre heutige Gestalt verliehen hat.
Die Orgel mit 2691 Pfeifen entstand 1985 in der hiesigen Orgelbaufirma Eule.
Ablauf des Videos:
00:00 Führung durch die Kirche, Geläute "von außen"
02:10 Einzelglocken
07:15 Geläute aller Glocken
Herzlich danken möchte ich Küster Herrn Jäger für die Ermöglichung der Aufnahme.
Verwendete Quellen, abgerufen am 06.03.2021:
Wilhelm, Richard (1917): Die Glocken der Stadt Bautzen; Textredaktion ev.-luth. Kirchgemeinde St. Petri: Geschichte; https://www.sachsen-lausitz.de/bautzen/maria-kirche.html
Text einschl. Informationen zu den Glocken, Ton und Bild: Ben Schröder, "Glockenzeit".
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