Beschreibung der Videos

Ruhpolding im oberbayerischen Landkreis Traunstein ist ein überregional bekannter Kur- und Fremdenverkehrsort. In der kath. Pfarrkirche St. Georg (1738 bis 1757) befindet sich ein stattliches Geläute, welches aus einer erhalten gebliebenen Zwischenkriegs-Glocke aus den 1930-er Jahren und drei weiteren Glocken des Karl Czudnochowsky aus Erding besteht. Die beiden Glocken von 1950 wurden in der von Czudnochowsky nach dem 2. Weltkrieg zunächst häufig und dann bis ca. 1955 immer seltener verwendeten Ersatzlegierung „Euphon“ (etwa 81 % Kupfer;14 % Zink; 5% Silicium ) hergestellt.

Glocke 1: a° 3240 kg 1760 mm 1961 Karl Czudnochowsky (Erding)

Glocke 2: cis’+3 1742 kg 1470 mm 1950 Karl Czudnochowsky (Erding)

Glocke 3: e’+4 1065 kg 1210 mm 1930 (oder 1933) Ulrich (Kempten)

Glocke 4: fis’+2 613 kg 1070 mm 1950 Karl Czudnochowsky (Erding)


Quellen: Wikipedia, Datensammlung B.S.
Tonaufnahme: B.S.
Foto: Von GFreihalter - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50054129


Ein fast komplett historisches Geläute findet sich in der bekannten Wallfahrtskirche zu Marienweiher. Hier vereinigen sich drei Glocken aus dem 18. Jahrhundert, eine aus dem 19. Jhdt und eine moderne Ergänzung von 1958 zu einem recht einheitlichen und reizvollen Ensemble.

Glocke 1 b°+1,5 Ø 1772 mm ca. 3000 kg 1820 Georg Michael Keller Bamberg

Glocke 2 d’-1 Ø 1399 mm ca. 1500 kg 1765 Joachim Keller Bamberg

Glocke 3 f’+7 Ø 1112 mm ca. 700 kg 1755 Joachim Keller Bamberg

Glocke 4 g’ ca. 600 kg 1716 Johann Konrad Roth (Forchheim)

Glocke 5 b’ ca. 550 kg 1957 Gebr. Bachert, Kochendorf

Angaben Glocken 1 bis 3: Jahrbuch f. Glockenkunde 17./18. Band 2005/2006 S. 99
Analyse Claus Peter vom 04.08.2000
Tonaufnahme: B.S.

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