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Es läuten die 4 klangvollen Glocken der Pfarrkirche Thüringen in Vorarlberg.

Stimmung: h° dis' fis' gis' (gis")

Glocke 1: Grassmayr, Innsbruck 1976
Glocken 2/3: Grassmayr, Innsbruck 1950
Glocke 4: Grassmayr, Innsbruck 1972
Glocke 5: Totenglöcklein 14. Jhdt. (stammt aus der Fk. St. Anna)

Auf einer kleinen Terrasse über dem Dorf steht die Pfarrkirche St. Stephan; es handelt sich um das dritte Gotteshaus, das an diesem Ort errichtet wurde: unter dem Weingartner Abt Sebastian Hyller wurde die Thüringer Pfarrkirche St. Stephan zwischen 1712 und 1714 von Grund auf neu gebaut, geschmackvoll eingerichtet und am 13. Juli 1721 der Heiligsten Dreifaltigkeit, der Gottesmutter Maria und dem heiligen Diakon und Erzmärtyrer Stephanus -- letzterem als Hauptpatron -- geweiht.

Das Kirchengebäude wird durch fünf als Gurtbogen ausgeführte Joche unterteilt, der Turm stammt noch vom Vorgängerbau; die Kirche ist stilmäßig der „Wessobrunner Schule" zuzuordnen; ihr Schöpfer ist nicht bekannt, doch es könnte sich um Josef Schmuzer handeln, dem auch die Klosterkirche Ettal zugeschrieben wird. Die künstlerische Ausgestaltung des Kircheninneren samt Altären und Kanzel stammt von Franz Schmuzer. Der prächtige Orgelprospekt stammt aus dem Jahr 1773, in den 1801 der berühmte elsässische Orgelbauer Joseph Bergöntzle ein Orgelwerk einfügte, dessen Pfeifen den Großteil des heutigen Instruments darstellen.
Den frühbarocken Hochaltar zieren die Steinigung des heiligen Stephanus -- eine der hervorragendsten Arbeiten des akademischen Malers Joseph Bucher -- und ein Rundbild mit der Darstellung der Heilig-Blut-Reliquie von Weingarten, flankiert von Figuren der hl. Barbara und der hl. Katharina; im Presbyterium finden sich weiteres frühbarocke Plastiken des hl. Josef, des hl. Antonius von Padua und der hl. Maria Magdalena und eine gotische Darstellung des hl. Sebastian. Ein Postament der Südwand beherbergt eine spätgotische Pieta.
Die Altarblätter der Seitenaltäre -- rechts der hl. Andreas, links der Evangelist Johannes -- stammen von Anton Jehly aus Bludenz, dessen Künstlerfamilie auch die Deckenfresken und die Docken der Kirchenbänke schuf.
Die letzte Renovierung konnte im Jahr 1997 beendet werden.

(Quelle: Pfarre Thüringen, Vorarlberg)

Danken möchte ich dem Mesmer.

Die Gemeinde Thüringen im Walgau befindet sich zwischen Feldkirch und Bludenz am Ausgang des Großen Walsertals. Ursprünglich hieß der Walgau Welschgau. Bis ins 13. Jahrhundert bewohnten Rätoromanen das Tal. Der Rätoromanische Name des Tals war nach Ulrich Campell Vutruschauna.


Es läuten die fünf Glocken von Maria Geburt in Rhäzüns, Kanton Graubünden.

Stimmung: des' f' as' b' des''

Giesser/Gussjahr:
Grassmayr, Feldkirch, 1870 (1,3,5)
H. Rüetschi AG, Aarau, 1926 (2)
Emil Eschmann, Rickenbach b. Wil, 1968 (4)

Das Geläut von Maria Geburt setzt sich aus fünf Glocken zusammen welche von drei verschiedenen Giessern stammen. Während die zweitgrösste sowie die zweitkleinste aus einheimischen Giessereien stammen wurden die anderen drei Glocken bei Grassmayr in Feldkirch bestellt. Im Jahr 2015 wurde das Geläut einer umfassenden Sanierung unterzogen.

Das heutige Siedlungsbild von Rhäzüns wird wesentlich durch die mitten im Dorf stehende katholische Pfarrkirche Nossadunna geprägt. Der Kirchturm ragt weit über alle Dächer und tritt als ein weithin sichtbares Wahrzeichen in Erscheinung.

Obschon bereits 1701 geweiht, wurde der barocke Sakralbau erst 1777 zur Pfarrkirche.
Der Grundriss zeigt einen achteckigen Zentralbau mit zwei Seitennischen und im Norden angeschobenem, polygonal geschlossenem Chorraum. In der östlichen Chorschulter ist der Turm eingefügt, in der westlichen die Sakristei.

Daten zu den Glocken:

Glocke 1
Name: Muttergottesglocke
Ton: des'
Gewicht: 1700 Kg
Giesser: Grassmayr, Feldkirch
Gussjahr: 1870

Glocke 2
Name: Josefsglocke
Ton: f'
Gewicht: 1113 Kg
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gussjahr: 1926

Glocke 3
Name: Luziusglocke
Ton: as'
Gewicht: 500 Kg
Giesser: Grassmayr, Feldkirch
Gussjahr: 1870

Glocke 4
Name: Michaelsglocke
Ton: b'
Gewicht: 430 Kg
Giesser: Emil Eschmann, Rickenbach b. Wil
Gussjahr: 1968

Glocke 5
Name: Georgsglocke
Ton: des'
Gewicht: 250 Kg
Giesser: Grassmayr, Feldkirch
Gussjahr: 1870

Bekannt ist der Ort vor allem durch sein Mineralwasser Rhäzünser. Der Werbespruch «Rhäzünser isch gsünser» war jahrelang in der Fernsehwerbung und auf den Lastwagen der Mineralwasserfirma zu lesen.

Dem sehr freundlichen Caluster (Mesmer) Heini von Rhäzüns sei an dieser Stelle recht herzlich für das angebotene Einzelläuten sowie das läuten aller Glocken zum Einläuten des Sonntags gedankt! An den Schaltern war User Disentis1993.

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