Beschreibung der Videos

Die Glocken c'-es'-f'-g'-b'-c'' bilden das stattliche und außerordentlich klangvolle Geläut der Pfarrkirche St. Stephan in Kirchdorf bei Bad Wörishofen. Alle Instrumente wurden nach dem Krieg in Neu - Ulm gefertigt. Es handelt sich hierbei um das schönste Grüningergeläut, das ich bisher live erleben durfte!

➥ Nach dem zweiten Weltkrieg hatte die Pfarrei Kirchdorf ihre Glocken verloren. Ein neues, besonders stattliches Geläute sollte folgend wieder in einem Guss geschaffen werden. Im Jahre 1950 schließlich konnten die sechs neuen Glocken bei der Glockengießerei Grüninger in Neu - Ulm gegossen werden. Der Meister verwendete dabei die mittlere Glockenrippe. Es handelt sich zahlenmäßig, wie auch vom Gesamtgewicht her um eines der größten Geläute, das jemals in Neu - Ulm gegossen werden sollte.
Die Glocken sind zudem besonders schön gestaltet. Die plastischen, an Fürbitten angelehnte Widmungen der Glocken werden ergänzt durch die für Grüninger typischen Zierfriese und außerordentlich fein gearbeitete Figurenkronen.
Im Jahre 2017 wurde die Glockenanlage grundlegend saniert. Die Firma Rauscher bewies mit ihrem Umbau einmal mehr, welch ein Potential in so manchem Geläut noch schlummert, wenn man die Glocken mit vernünftigen Armaturen ausstattet. Sicherlich ist das Geläut auch aufgrund dieser Sanierung klanglich absolut überzeugend und heute sicherlich eines der klanglich besten Grüningergeläute überhaupt.

➥ Die heutige Pfarrkirche St. Stephan ist ein spätgotischer Hallenbau des beginnenden 16. Jahrhunderts. Nach einem signifikanten stilistischen Umbau um 1752 zeigt sich der Innenraum heute im ausladenden, spätbarocken Kleid!

➥ Ich möchte mich bei den Verantwortlichen der Gemeinde St. Stephan für das Ermöglichen dieser Aufnahme herzlich bedanken!

➥ Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume.
Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.


Präsentiert wird eine Turmaufnahme des Plenums der katholischen Pfarrkirche St. Martin im gleichnamigen Ort Sankt Martin in der Pfalz.
Sankt Martin ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße in der Verbandsgemeinde Maikammer und zählt ca. 1600 Einwohner.
Die katholische Kirche St. Martin ist ein großer, rötlicher Sandsteinbau und prägt das Ortsbild. Die ältere Teile der heute noch erhaltenen Kirche stammen vermutlich aus dem Jahr 1488. Das Langhaus wurde 1779 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Dabei bekam die Kirche auch einige barocke Ausstattungselemente. Etwa 100 Jahre später wurde die Kirche nochmals vergößert und der Turm um 10 Meter aufgestockt. Im Jahr 1986 fand eine aufwendige Restaurierung der Kirche statt.
In dem schlanken Turm von St. Martin befindet sich heute ein beeindruckendes, fünfstimmiges Bronzegeläute, welches bereits in früher Nachkriegszeit von der Glockengießerei Hamm in Frankenthal gegossen wurde. Die Platzverhältnisse im Turm sind außerordentlich eng, für die größte Glocke mussten teile der Wand eingerissen werden, um überhaupt ein Schwingen dieser Glocke zu ermöglichen. Alle fünf Glocken ertönen nur zu Hochfesten. Für gewöhnlich wird samstags und sonntags mit den vier kleineren Glocken geläutet.


GLOCKENDATEN:

Glocke 1: Martinsglocke, c', Hermann/Frankenthal 1949, 2000 kg

Glocke 2: Marienglocke, es', Hermann Hamm/Frankenthal 1948, 1200 kg

Glocke 3: Josefsglocke, f', Hermann Hamm/Frankenthal 1948, 850 kg

Glocke 4: Wendelinusglocke, g', Hermann Hamm/Frankenthal 1948, 600 kg

Glocke 5: Trostglocke der armen Seelen, b', Hermann Hamm/Frankenthal 1948, 350 kg


Diese Aufnahme entstand zum Pfingstgottesdienst am Pfingstmontag um 10.30 Uhr. Geläutet wurde ab 10.15 Uhr für ca. 12 Minuten.
Vielen herzlichen Dank an David Schneider und an alle anderen Beteiligten für die Ermöglichung dieser Aufnahme!


Fünf Glocken erklingen vom Chorflankenturm der katholischen Pfarrkirche Sankt Nikolaus im unterfränkischen Städtchen Wörth am Main. Nachdem das einstige Geläute in beiden Weltkriegen vernichtet worden ist, beauftragte man 1962 die Glockengießerei Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg mit dem Guss eines neuen, feierlichen Geläutes für das Gotteshaus. Vor wenigen Jahren konnte man die bis dahin vorhandenen Stahljoche durch Joche aus Eichenholz ersetzen und die Schalläden erneuern, um ein weicheres Klangbild zu erhalten. Bemerkenswert: Das Geläute füllt den Turm sehr gut aus, insbesondere die große Nikolausglocke schwingt bis auf wenige Zentimeter an die Wand heran - ein passendes Geläute für die erhabene Wörther Stadtpfarrkirche.

Gl. 1 | Nikolausglocke | c' | 2301 kg | 1504 mm | Friedrich W. Schilling, Heidelberg (1962)
Gl. 2 | Wolfgangsglocke | es' | 1311 kg | 1252 mm | Friedrich W. Schilling, Heidelberg (1962)
Gl. 3 | Marienglocke | f' | 911 kg | 1220 mm | Friedrich W. Schilling, Heidelberg (1962)
Gl. 4 | Martinsglocke | g' | 710 kg | 1018 mm | Friedrich W. Schilling, Heidelberg (1962)
Gl. 5 | Josefsglocke | b' | 506 kg | 910 mm | Friedrich W. Schilling, Heidelberg (1962)

Hinweise zum Videoprogramm sind (heute noch einmal) in der Kommentarspalte zu finden.

Eine erste, dem Heiligen Martin geweihte Kirche befand sich bereits um das 7. Jahrhundert in Wörth. Heute zeugt von ihr nur noch der Chor, welcher um 1400 entstand und heute als Friedhofskapelle dient. Das Langhaus und der Turm der Ur-Kirche wurden 1789 wegen Baufälligkeit abgerissen. Da sich im Laufe der Jahrhunderte die Wörther Siedlung immer weiter zum Main hin verschoben hatte, errichtete man bald auch dort ein Gotteshaus; hierbei handelt es sich um die 1328 Wolfgangskirche. Erstmals erwähnt wurde sie 1328, die Turmuntergeschosse stammen jedenfalls auch noch aus dieser Zeit. Der ursprüngliche Kirchenraum wurde um 1729 abgerissen und durch den heutigen Bau ersetzt. Nachdem der direkt am Main gelegene Wörther Altort immer wieder von Hochwasser geplagt worden ist und die Bevölkerung in der Altstadt immer weiter anstieg, gründete man zum Ende des 19. Jahrhunderts schließlich die höhergelegene Siedlung "Neu-Wörth" außerhalb der Stadtmauern. Nachdem zunächst nur das Pfarrhaus errichtet wurde, erfolgte schon 1897 die Grundsteinlegung für den Bau einer neuen Stadtpfarrkirche. So verlagerte sich auch das kirchliche Zentrum von Sankt Wolfgang in der Altstadt nach Sankt Nikolaus in Neu-Wörth. Die romanische Basilika konnte 1898 konsekriert werden. Einige Ausstattungsstücke wurden aus der 1903 profanierten Wolfgangskirche übernommen, darunter der berühmte Wörther Flügelaltar, welcher auf das Spätmittelalter zurückgeht und in seiner Mitte die Kreuzigungszene darstellt. Während Sankt Nikolaus heute als Stadtpfarrkirche dient, wurde der Vorgängerbau in der Altstadt vor einigen Jahrzehnten an die Stadt verkauft und als Schifffahrtsmuseum umfunktioniert.

Herzlich bedanken möchte ich mich bei Pfarrer Schultheis und Herrn Hofbauer für die freundliche Ermöglichung der Aufnahme!


Es läuten die fünf Glocken der kath. Kirche St.Jakobus d. Ältere in Bad Iburg-Glane.


Informationen über die Kirche bitte hier entnehmen:
https://www.pfarreiengemeinschaft-badiburg.de/gemeinden/st-jakobus/kirche


Glocken:
Im 68 Meter hohen Glockenturm der Kirche hängen insgesamt fünf Glocken welche 1948 von der Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher gegossen worden sind.

Glocke 1
Ton: c'
Gießer: Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher
Gußjahr: 1948

Glocke 2
Ton: es'
Gießer: Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher
Gußjahr: 1948

Glocke 3
Ton: f'
Gießer: Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher
Gußjahr: 1948

Glocke 4
Ton: g'
Gießer: Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher
Gußjahr: 1948

Glocke 5
Ton: b'
Gießer: Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher
Gußjahr: 1948


Ein herzliches Dankeschön geht an Pfarrbeauftragte Frau Hölscher und dem Kirchenvorstand für die Erlaubnis der Aufnahmen in der ''Pfarreiengemeinschaft Bad Iburg + Glane'' machen zu dürfen und an den Küster dieser Kirche für die Ermöglichung der Aufnahme!

Frohe Ostern 2020!


In diesem Video läuten die 6 Glocken der Pfarrkirche St. Stephan (Auch Stephansmünster genannt) in Sierning. Die Glocken erklingen in den Tönen c' es' f' g' b' c'' und wurden von St. Florian 1951 gegossen. Die große Glocke wurde bereits 1950 gegossen.
Ablauf:
00:00 Sterbeglocke c''
01:36 Jugendglocke b'
03:09 Florianiglocke g'
04:42 Josefiglocke f'
06:24 Marienglocke es'
08:08 Friedensglocke c'
10:53 Salve Regina Motiv (es' g' b' c'')
15:39 Vollgeläute (Innenaufnahme)
24:35 Vollgeläute (Außenaufnahme, Sondervollgeläute zur Sonntagsmesse)

Ein riesen Dankeschön geht an den Pfarrer von Sierning für die Erlaubnis des Sonderläutens und die Aufnahmemöglichkeit ! Ebenso bedanke ich mich bei Glockengesang für die Organisation !

Tags

Mehrere Videos parallel von Glockenfampf, Christus Glocke, glockenzeit, Osnabrücker Glocken, Nico Shelly mit Glocken, Geläut, Glockenläuten, Glockengeläut, 4K, UHD, Glocken Sound, Glocke, Kirchenglocke, Vollgeläut, bells, bell ringing, Bell, Glockenklang, Campana, Glocken Vollgeläut, Glockenfampf, dzwon, Fampf, Glockenkunde, Glocken Kirchdorf, Glocken Allgäu, Glocken Bad Wörishofen, Wörishofen Kirchdorf, Kirchdorf, Katzenhirn, Woerishofen, Glockengießerei Grüninger, Kirchdorf St. Stephan, Kirchdorf Kirche, Skyline Park, st martin, sankt martin, pfalz, kirche, kirche st martin, st martin kirche, st martin pfalz, glocken, Kirchenglocken, Glockengeläut, Plenum, Vollgeläut, Turmaufnahme, Innenaufnahme, Pfalz, hamm, germany, church, bells, eglise, cloches, kerk, klokken, campana, Christus Glocke, wörth glocken, wörth nikolaus, wörth am main glocken, wörth am main kirche, woerthnikolaus, wörth am main, wörth am main sankt nikolaus, woerth am main kirche, glocken, kirchenglocken, glockenläuten, glocke, glockengeläute, geläute, glockenaufnahme, turmaufnahme, vollgeläute, glockenspiel, glockenklang, glocken weihnachten, ,