Beschreibung der Videos

Es läuten die 6 Glocken der Pfarrkirche zu den Hll. Petrus und Paulus aus Kiens im Pustertal in Südtirol.

Stimmung:

es' f' g' b' c'' es''

Gießer: Luigi Colbacchini, Trient (1922)

Des Weiteren ist noch eine Sterbeglocke im Schlagton h''+ vorhanden. Sie wurde im Jahre 1725 gegossen und trägt die Inschrift: "Joseph Grasmair gossen in Brixen".

Ablauf

2:20 Mittagsangelus mit anschließendem Schiedumläuten (3x Vollgeläute, kurze Pause dazwischen)
16:15 Einzelläuten der Glocken von klein nach groß (Auflaitn)
21:15 Fotos der Sterbeglocke und kurzes Anläuten

Das Schiedumläuten hat in diesem Fall Vorrang gegenüber dem Festtagseinläuten.

Die Ortschaft Kiens befindet sich im unteren Pustertal, ca. 10 km westlich der Stadt Bruneck auf einer Seehöhe von 790 m s. l. m.

Kiens wird unter dem Namen "Kiena" erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1010 erwähnt, in welcher der edle Aribo dorthin einen Altar stiftete. Also stand hier schon eine Kirche, vermutlich im romanischen Stil. Im 15. Jahrhundert baute man eine neue gotische Kirche, die man jedoch im Jahre 1835 niederriss, weil sie zu klein geworden war. Nur den Turm ließ man stehen und baute östlich davon die jetzige Kirche im klassizistisch-barocken Stil nach den Plänen des Pfitscher Kuraten Jakob Prantl. Im Jahre 1838 wurde das neue Gotteshaus eingeweiht.

Quelle: (https://www.sentres.com/de/Kirche-kiens)

Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit bei den Mesnern der Pfarrei Kiens!


Vier Glocken besitzt der Turm der Stadtkirche zu Rotenburg (Wümme), Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Niedersachsen.
Die heutige Kirche wurde von 1860 bis 1862 an Stelle einer baufälligen Vorgängerkirche errichtet. Die neugotische Hallenkirche wurde seitdem mehrere Male renoviert. Erhalten blieb jedoch der barocke Turm der Vorgängerkirche, welcher 1752 erbaut wurde.
Erstmals erwähnt wurde eine Glocke 1640, als sie umgegossen wurde. Schon damals bestand das Geläut aus mehreren Glocken. 1652 wurde jene abermals umgegossen, diesmal durch Claudius Gage (Bremen). Somit bestand das Geläut bis 1917 aus der großen Gage-Glocke, einer Glocke aus dem 15. Jahrhundert sowie der Margarethenglocke von 1379, eine der ältesten datierten Glocken der Region. Die Gage Glocke wurde, bereits gesprungen, im Ersten Weltkrieg eingezogen und eingeschmolzen. 1925 bestellte man zwei neue Bronzeglocken in fis' und ais', während man die Glocke aus dem 15. Jahrhundert ausmusterte und zur Schlagglocke umfunktionierte. Beide Glocken wurden eingeschmolzen, lediglich die Margarethenglocke blieb als einzige im Turm zurück. 1951 gesellten sich drei Eisenglocken (eis', gis', ais') zu ihr, welche jedoch 2005/06 abgenommen wurden, um sie durch ein neues Bronzegeläut zu ersetzen. Zwei der neuen Glocken stammen aus der Thomaskirche zu Hannover-Ricklingen, welche sich vier neue Glocken anschaffte. Um das Geläut zu vervollständigen, gab die Stadtkirche 2006 eine neue Glocke in Sinn in Auftrag, welche das Geläut zu einem nunmehr vierstimmigen ergänzte.

(1) BETGLOCKE
1056 mm, ca. 700 kg
Gebr. Rincker (Sinn) 1955
fis'-5

(2) TRAUGLOCKE
932 mm, ca. 500 kg
Gebr. Rincker (Sinn) 1955
a'-4

(3) TAUFGLOCKE
846 mm, ca. 350 kg
Gebr. Rincker (Sinn) 2006
h'-5

(4) MARGARETHA
802 mm, ca. 300 kg
unbezeichnet 1379
cis''-6

Herzlichen Dank an Herrn Rinck für die Ermöglichung der Aufnahmen!

(c) bellspotter 2021

Videoablauf:
0:00 Bilder
0:38 Glocke 4
1:07 Glocke 3
1:36 Glocke 2
2:04 Glocke 1
2:33 Vollgeläut

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