Beschreibung der Videos

Im Jahr 1732 wurde mit dem Bau der Barockkirche St. Michael begonnen, welche 1753 eingeweiht wurde. Mit einem barockisierenden Erweiterungsbau wurde die Kirche 1930 vergrößert, dabei bildet die bisherige Kirche sozusagen das heutige Querschiff. Aus dem Mainzer Dom stammt der zuvor zweistöckige Hochaltarbaldachin aus dem Jahr 1910. Im alten Chor befindet sich noch der Unterbau des barocken Hochaltars.

Drei Glocken wurden 1920 von der Fa. Hamm in Frankenthal geliefert und geweiht auf die Namen St. Georg (220 kg), St. Michael (300 kg), Zur Heiligsten Dreifaltigkeit (510 kg). Die vierte wurde erst im Februar 1921 geliefert zum Gedenken der Toten und Schwachen, sie hatte das Gewicht von 750 kg.
Im Jahre 1942 mussten sie „entfernt" werden, das Material wurde zu Kriegszwecken benötigt.

1959 bekam die Kirche wieder 4 neue Glocken von der Fa. Schilling in Heidelberg, die heute im frisch sanierten Glockenturm hängen. Es weist folgende Disposition auf:

Glocke 1 c´
Michaelsglocke
2.254 kg

Glocke 2 es´
Marienglocke
1.520 kg

Glocke 3 f´
Georgsglocke
1.040 kg

Glocke 4 g´
Josephsglocke
707 kg


Es läuten die 5 Glocken der alten Pfarrkirche zum Hl. Laurentius aus Wattens im Tiroler Unterinntal.

Stimmung:

c' d' e' g' a'

Gießer: Glockengießerei Franz Oberascher, Salzburg (1947)

Des Weiteren sind noch eine Sterbeglocke im Schlagton d'' und eine unbenutzte Glocke in f'' vorhanden.

Die Glocke in d'' wurde von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck im Jahre 1958 gegossen und die Glocke in f'' wurde von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck im Jahre 1937 gegossen.

Die ehemalige Pfarrkirche wurde 1810–1820 vom Maurermeister Franz Josef Kerle unter Einbeziehung eines spätgotischen Vorgängerbaus aus der Zeit von 1495–1500 im klassizistischen Stil errichtet. Das schlichte Langhaus mit eingezogenem, zweijochigem, dreiseitig geschlossenem Chor ist mit Eckquaderleisten gegliedert und mit einem steilen Satteldach über profilierter Hohlkehle gedeckt. Der mächtige, von Ecklisenen eingefasste Nordturm wurde 1833/34 mit einer Kuppel versehen. An der Westfassade befindet sich ein spätgotisches Spitzbogenportal, darüber eine Nischenfigur des hl. Laurentius aus dem 20. Jahrhundert. Der dreiachsige Portalvorbau weist einen geschwungenen Giebel und ein Wandbild der hl. Dreifaltigkeit von Fred Hochschwarzer von 1956 auf. Die Deckenfresken im Inneren wurden 1810 von Josef Schöpf geschaffen. Vom 1928 aufgelassenen Friedhof um die Kirche sind die arkadenartige Grabstätte der Familie Heilig aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und die Aufbahrungshalle mit Satteldach aus dem 20. Jahrhundert erhalten.

Quelle: (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Wattens)

Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit bei der netten Mesnerin sowie bei meinem Begleiter!

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