Beschreibung der Videos
Es läuten die 6 Glocken der Dekanatspfarrkirche zu den Hll. Petrus und Paulus aus Silz im Tiroler Oberinntal.
Stimmung:
A° cis' e' fis' a' fis'' (verstimmt)
Gl. 1 Glockengießerei Franz Oberascher, Salzburg (1955)
Gl. 2 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1955)
Gl. 3-5 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1948)
Gl. 6 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1931) Sterbeglocke
Silz liegt im Oberinntal zwischen Telfs und Imst auf einer Seehöhe von 654 m ü. A.
Silz ist bereits seit Anfang des 13. Jahrhunderts einen Seelsorgebezirk mit eigenem Pfarrer. Den Aposteln Petrus und Paulus wurde die Pfarrkirche von Silz geweiht, die einige Jahrhunderte später erbaut wurde.
SCHWIERIGE BAUPHASE
Die römisch-katholische Pfarrkirche von Silz steht unter Denkmalschutz. Sie gehört zum Dekanat Silz und ist Teil der Diözese Innsbruck. Die Bauzeit der Pfarrkirche umfasste die Jahre 1846 bis 1848 und wurde vom Baumeister Benedikt Perwög überwacht.
Der Architekt Alois Haas hatte ursprünglich eine gewaltige Kirche bauen wollen, aber von der Regierung wurde nur der Bau einer für immerhin 1.400 Personen ausgelegten Kirche genehmigt. Die Baupläne wurden also dementsprechend abgeändert.
Im Herbst 1845 wurde die bisherige Totenkapelle abgerissen, und der Grundstein für die Pfarrkirche im Juli 1846 gelegt. Zu Allerheiligen 1847 war die Pfarrkirche bezugsfertig, und sie konnte zwei Wochen später geweiht werden.
DAS ÄUSSERE VON ST. PETER UND PAUL
Die Außenfassade der Silzer Pfarrkirche erinnert an einen Dom. Die Kirche wird durch die dem Langhaus quer vorangestellte Vorhalle bestimmt. Der Bau ist durch den großen Turm, der über dem Eingangsportal aufragt, dreigeteilt.
Die Fassade ist vanillegelb gestrichen, während die Fensterlaibungen im Kontrast dazu braun bemalt sind. Das Dach des Turms wird mit einer Laterne mit aufgesetztem Kreuz abgeschlossen.
INNENAUSSTATTUNG
Die im neuromanischen Stil erbaute Kirche erweckt beim Betreten einen schlichten Eindruck, aber das dreischiffige Langhaus mit zwei Schirmkuppeln beeindruckt den Besucher.
Diese Kuppeln ruhen auf mächtigen Pfeilern, der eingezogene Chor liegt um fünf Stufen höher. Die Kirchenpatrone Petrus und Paulus findet man auf einem Gemälde von Franz Hellweger am Hochaltar, dort sind auch einige Holzplastiken zu sehen.
Ein eindrucksvolles Deckengemälde im Presbyterium thematisiert die Übergabe der Schlüsselgewalt durch Christus an Petrus. Im weiteren Teil der Kirche gibt es noch gemalte Szenen aus dem Leben der beiden Apostel sowie einige moderne Kunstwerke.
Quelle: (https://www.alpen-guide.de/reisefuehrer/poi/st-peter-paul-silz)
Herzlichen Dank der Mesnerin sowie meinem Begleiter!
In folgendem Video hört und seht ihr das Geläute der Stadtpfarrkirche Waidhofen an der Ybbs im niederösterreichischen Mostviertel.
Die Glocken erklingen in den Tönen h° dis' fis' gis' h' und wurden von
1,2,4: Mathias Prinninger 1689
3,5: Pfundner 1952
gegossen.
Ablauf:
00:00 Isidor (Glocke 5)
01:24 Bauer (Glocke 4)
02:45 Leopold (Glocke 3)
04:20 Magdalena (Glocke 2)
06:00 Lambertus (Glocke 1)
08:33 Vollgeläute
Ein herzliches Dankeschön geht an die Stadtpfarre für die Ermöglichung der Aufnahme!
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