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St. Elisabeth ist eine katholische Kirche im Ortsteil Schöneberg des heutigen Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Ihre Patronin ist die heilige Elisabeth von Thüringen. Der Sakralbau wurde 1911 als einschiffige Langhauskirche errichtet, deren straßenseitiger Querriegelbau mit roten Klinkern verblendet ist. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.


GESCHICHTE:


Die St.-Elisabeth-Kuratie wurde 1912 mit mehr als 7000 Katholiken gegründet, das bedeutet, die St.-Elisabeth-Kirche war noch nicht Pfarrkirche, als sie konsekriert wurde. Die Muttergemeinde war die Pfarrei von St. Matthias. Erst am 1. August 1920 wurde die Kuratie St. Elisabeth zur Pfarrei erhoben. Schon früh entstand der Plan, auf der sogenannten „Roten Insel“ von Schöneberg, der Ortslage, die zwischen der Potsdamer Bahn und der Anhalter Bahn liegt, eine katholische Kirche zu bauen. Im Jahr 1904 bat der Pfarrer der St.-Matthias-Pfarrei in einem offenen Brief die Katholiken der Reichshauptstadt um Unterstützung für den Bau einer dringend notwendigen Kirche auf diesem Teil des Pfarrgebietes. Am 22. August 1906 wurde ein bebautes Grundstück gegenüber dem Friedhof der Zwölf-Apostel-Gemeinde in der Kolonnenstraße 38/39 erworben. Weil kein Geld für den Kirchenbau vorhanden war, wurde zunächst ein Gärtnerhaus zu einer provisorischen Kapelle umgebaut, die am 19. Dezember 1907 ihre kirchliche Weihe erhielt. In der für 150 Personen eingerichteten Kapelle drängten sich an Sonn- und Feiertagen rund 320 Gottesdienstbesucher. Am 7. November 1909 wurde auf dem hinteren Teil des Grundstücks das fünfgeschossige St.-Elisabeth-Waisenhaus für 100 Kinder eingeweiht. Betrieben wurde es von Dominikanerinnen, deren Mutterhaus das Kloster Arenberg war. Die Kapelle wurde in das Erdgeschoss des Hauses verlegt.


GLOCKEN:


Der Gussbeginn für die fünf Glocken des Kirchengeläuts war am 19. August 1959 in der Glockengießerei Rudolf Perner in Passau, die Glockenweihe am 20. November 1960. Am 25. November 1960 ertönten sie zum ersten Mal.

Christkönig-Glocke d'
Marien-Glocke e'
Elisabeth-Glocke fis'
Paulus-Glocke a'
Verkündigungs-Glocke h'


Die St.-Jacobi-Kirche des Kirchenkreises Berlin Stadtmitte ist eine 1844/1845 im Stil einer altchristlichen Basilika erbaute evangelische Kirche im Berliner Ortsteil Kreuzberg in der Oranienstraße 132–134.


BAUSTIL:


Die St.-Jacobi-Kirche ist ein Beispiel für die konsequente Anwendung des altchristlichen Bautyps der Basilika. Der Entwurf für diese frühchristlich byzantinische – das heißt italienisch-frühromanische – Kirche stammt vom Leiter der preußischen Oberbaudeputation, Friedrich August Stüler, dem Nachfolger Karl Friedrich Schinkels. Gustav Holtzmann wurde mit der Bauausführung betraut.

Es entstand eine Gesamtanlage mit einer dreischiffigen Basilika und einem an der nordwestlichen Ecke stehenden Campanile, mit Atrium und verbindenden Arkadengängen sowie symmetrischen Nebenbauwerken an der Straßenseite, die 1859 (Pfarrhaus) bzw. 1865/1866 (Predigerhaus) errichtet wurden.



Am 3. Februar 1945 wurde die Kirche bei einem alliierten Luftangriff zerstört. Leicht beschädigt erhalten blieben nur eines der Wohnhäuser, der Turm und das Atrium. Von 1947 bis 1957 fanden die Gottesdienste in einer neben der Ruine errichteten Notkirche statt. 1953 begann der Wiederaufbau mit der Beseitigung der Schäden am Campanile. Im April 1957 wurde die im Außenbau weitgehend originalgetreu wiederhergestellte Kirche geweiht.

Der Innenraum jedoch wurde von den verantwortlichen Architekten Paul Emmerich und dessen Sohn Jürgen stark vereinfacht: Die Emporen fehlen nun ganz, die Arkaden wurden auf Seitenschiffhöhe gebracht, die ohne Kapitell in Mauerpfeiler quadratischen Grundrisses übergehen. In der unzerstörten Apsis ist die Mosaikdarstellung des segnenden Christus erhalten geblieben.

Die St.-Jacobi-Kirchengemeinde wurde 1981 mit der geteilten Luisenstadt-Kirchengemeinde vereinigt. 2013 schlossen sich die Gemeinden der Melanchthonkirche, der Simeonkirche und der Jacobikirche zur Evangelischen Kirchengemeinde in Kreuzberg-Mitte zusammen. Am 1. August 2021 wurde in der St.-Jacobi-Kirche ein Pilgerzentrum eingeweiht.

Am 1. Januar 2022 ging die Evangelische Kirchengemeinde in Kreuzberg-Mitte in der Evangelischen Kirchengemeinde Kreuzberg auf.


GLOCKEN:


In der St.Jacobi-Kirche sind drei Glocken von 1955 vorhanden:

e'

Ehre sei Gott in der Höhe

fis

Friede auf Erden

a'

Lasset die Kindlein zu mir kommen

LÄUTEORDNUNG:

- Gottesdienste:
Am Sonntag : Vorgeläut 9.30 Uhr 3 Minuten III, II

- Hauptgeläut: 9.55 Uhr 5 Minuten III, II,I

- Kindergottesdienst:
vor Beginn 3 Minuten III, II (soweit nicht paralell zum Hauptgottesdienst)

- zusätzlicher sonntäglicher Morgen- oder Abendgottesdienst

Vorgeläut: 15 Minuten vor Beginn 3 Minuten II, I ;

Hauptgeläut: 5 Minuten vor Beginn II, I

Taufen vor Beginn 3 Minuten III, II

Trauungen vor Beginn 3 Minuten III, II

Begräbnis vor Beginn 5 Minuten I

- Gottesdienst zu Ostern, Pfingsten, Weihnachten

Vorgeläut: 9.00 Uhr 3 Minuten III, II) 9.30 Uhr 3 Minuten II,I

Hauptgeläut: 9.50 Uhr 10 Minuten III, II, I

- Karfreitag

15.00 Uhr 3 Minuten I (Christi Todesstunde); zur Grablegung 3 Minuten I

- Bußtag, Advents- und Passionsandachten:
vor Beginn 5 Minuten II, I

- Werktäglicher Gottesdienst, Morgen-,Abend-, Friedensgebet o.ä.:
vor Beginn 3 Minuten II, I

- Einläuten des Sonntags
Sonnabend 19.00 - 19.05 Uhr III,II,I

- der drei hohen Feste
Sonnabend 19.00 - 19.05 Uhr III,II,I

Gebetsläuten

- Vaterunser: eine halbe Minute oder 7 Schläge II

- Werktägliches Betläuten:

8.00 Uhr 3 Minuten III
12.00 Uhr 3 Minuten III
18.00 Uhr 3 Minuten III

Silvesternacht:
0.00 - 0.10 Uhr III,II,I

Kirchenmusikalische Veranstaltungen
5 Minuten vor Beginn II, I

Quelle: Wikipedia

Die Glocken der Jacobikirche mit Läuteordnung:
www.luisenstadtkultur.de

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