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Die katholische St.-Clara-Kirche im Berliner Ortsteil Neukölln des Bezirks Neukölln, eine Hallenkirche in geschlossener Eckbebauung, steht unter Denkmalschutz.


GESCHICHTE:


Im Jahr 1837 gab es im Rixdorf 20 katholische Familien. Zum Gottesdienst musste man zur Hedwigskirche gehen, zunächst die einzige katholische Kirche in Alt-Berlin und Umgebung, später dann auch zur Sankt-Michael-Kirche. Da dies sehr beschwerlich war, entstand in der heutigen Karl-Marx-Straße in einer Wohnung eines Hinterhauses die „erste Zimmerkapelle“, um darin Wortgottesdienste abzuhalten.

Diese Kapelle reichte bald nicht mehr aus, so wurde 1848 ein größeres Zimmer im Nebenhaus als zweite Kapelle angemietet. 1860 wurde die Miete für dieses Zimmer auf 30 Taler erhöht, was sich die Gemeinde nicht mehr leisten konnte. Glücklicherweise wurde der Gemeinde in einem Haus eine Wohnung für Gottesdienste und später auch für den Schulunterricht angeboten. Somit erhielt die Gemeinde ihre „dritte Zimmerkapelle“. 1876 mussten die Rixdorfer auf Drängen der Schulbehörde ein größeres Zimmer suchen. In einer leer stehenden Tischlerwerkstatt fanden bis 1881 nun Unterricht und Gottesdienste statt.

1880 wurde das Grundstück in der heutigen Briesestraße 15 für 9000 Mark erworben. Im gleichen Jahr, am 12. November 1880, war die Grundsteinlegung für eine Kapelle mit 150 Plätzen, am 18. September 1881 die Weihe. Einmal im Monat kam ein Geistlicher aus St. Michael und feierte Heilige Messe, an den übrigen Sonntagen wurden Wortgottesdienste abgehalten. Wegen der ständigen Zunahme der katholischen Bevölkerung wurde bald eine größere Kirche benötigt, deren Baukosten ohne Inneneinrichtung 125.000 Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 1.057.000 Euro) betrugen. Baubeginn war im März 1895.

Während die Umfassungsmauern des neuen Kirchenbaus um sie herum errichtet wurden, blieb die Kapelle zunächst noch stehen und wurde weiterhin genutzt. Erst als sich dieses Arrangement Ende des Jahres 1895 als nicht mehr zweckmäßig erwies, kam es zu Räumung und Abbruch der Kapelle. Die Gottesdienste der Gemeinde fanden bis zur Fertigstellung der St.-Clara-Kirche dann in der Friedhofskapelle in der Hermannstraße statt.

Am 11. Juni 1873 wurde die Kirchengemeinde St. Clara von St. Michael ausgegliedert, am 13. Januar 1894 wurde St. Clara eigenständige Pfarrei. Um 1900 platzte die Pfarrei aus allen Nähten, erst die Fertigstellung der St.-Eduard-Kirche schuf Entlastung. Auf Grund der finanziellen Situation im Erzbistum Berlin verlor St. Eduard ihren Status als Pfarrei, den sie seit dem 1. Dezember 1924 hatte, und fusionierte am 1. Mai 2004 mit St. Clara.


GLOCKEN:


Am 1. Juli 1917 wurden die bronzenen Kirchenglocken für Rüstungszwecke beschlagnahmt. Neue Bronzeglocken wurden am 3. Dezember 1924 geweiht. Zwei mussten im Zweiten Weltkrieg erneut abgegeben werden. Am 30. Juni 1954 fand die Glockenweihe der zwei gestifteten neuen Glocken statt.

a' (Gießer: Gebr. Ulrich)

ST. CLARA, ORA PRO NOBIS!


g' (Gießer: Bochumer Verein)

ST. JOSEF + ORA PRO NOBIS


e' (Gießer: Bochumer Verein)

REGINA PACIS + ORA PRO NOBIS


Die Zwölf-Apostel-Kirche ist die Kirche der evangelischen Zwölf-Apostel-Gemeinde im Berliner Ortsteil Schöneberg. Kirche und Gemeinde gehören zur Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische-Oberlausitz


GESCHICHTE:


Im Mai 1862 hatten die Kirchenbehörden Berlins beschlossen, auf dem Gebiet zwischen dem späteren Landwehrkanal und dem Dorf Schöneberg ein neues Kirchengebäude und die Gemeinde einzurichten, die am 6. April 1864 durch Ordre von Wilhelm I. den Namen Zwölf-Apostel-Kirche nach den zwölf Jüngern Christi erhielt. Bereits 1865 konnte eine Interimskirche mit 500 Plätzen in Betrieb genommen. Der Bau der heutigen Zwölf-Apostel-Kirche wurde am 25. Juli 1870 von Wilhelm I. angeordnet, die Baugenehmigung am 22. April 1871 erteilt und am 23. Oktober desselben Jahres erfolgte in Anwesenheit des Kaisers die Grundsteinlegung. Die Pläne für den Bau hatte der bereits 1865 verstorbene Stüler gezeichnet, die Ausführung übernahm Hermann Blankenstein. Die Vollendung des Baus erfolgte 1874 durch Julius Emmerich.[2] Die erste Orgel lieferte die Firma Dinse.


GLOCKEN:


Im Ersten Weltkrieg musste die Kirchengemeinde zwei der drei bronzenen Kirchenglocken als Metallspende des deutschen Volkes zur Herstellung von Kriegsgerät abliefern. Im Jahr 1924 konnte die Apostelgemeinde drei neugegossene Eisenhartguss-Glocken einweihen und in den Turm aufziehen.


1. e'
2. g'
3. h'

Quelle: Wikipedia

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