Beschreibung der Videos

Der 1. Spatenstich der römisch-katholischen Pfarrkirche Mater Dolorosa im erzgebirgischen Aue erfolgte am 20. Oktober 1913. Trotz Kriegsbeginn und Materialproblemen konnte die Kirche 1915 fertiggestellt und am 26. September durch Bischof Dr. Löbmann geweiht werden.

Glocken
1928 erhielt die Kirche die ersten Glocken, welche im zweiten Weltkrieg eingeschmolzen wurden. 1956 erhielt die Kirche drei neue Eisenhartgussglocken von Schilling & Lattermann aus Morgenröthe-Rautenkranz.

Daten der Glocken:

Große Glocke
Material: Eisenhartguss
Schlagton: gis'
Gussjahr: 1956
Gießer: Schilling & Lattermann, Morgenröthe
U.D.: 122 cm
Gewicht: 753 kg

Mittlere Glocke
Material: Eisenhartguss
Schlagton: ais'
Gussjahr: 1956
Gießer: Schilling & Lattermann, Morgenröthe
U.D.: 105 cm
Gewicht: 440 kg

Kleine Glocke
Material: Eisenhartguss
Schlagton: cis"
Gussjahr: 1956
Gießer: Schilling & Lattermann, Morgenröthe
U.D.: 90 cm
Gewicht: 289 kg

Diese Aufnahme entstand am Donnerstag, den 7. März 2024 zu einem Sonderläuten.

Programm:
0:00 Bilder der Kirche mit Teilgeläut
2:41 kleine Glocke
3:58 mittlere Glocke
5:21 große Glocke
7:04 Vollgeläut


Es läuten die drei #Glocken der Ev. Dorfkirche Fredersdorf in Fredersdorf-Vogelsdorf am Stadtrand von Berlin.

Die Ursprünge der Fredersdorfer Kirche reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Genaueres ist nicht mehr bekannt. Nach einem Brand wurde die Kirche 1708-1709 in ihrer heutigen Gestalt wieder aufgebaut. Es ist ein schlichter Saalbau mit Dachreiter am Giebel. Bei der letzten Sanierung in den 1980ern wurde erstaunliches ans Tageslicht befördert. Hinter dem Altar legte man eine Draperie, eine Vorhangmalerei, frei. Die Gemeinde entschied sich, dieses Schmuckstück zu rekonstruieren. Neben dem barocken Kanzelaltar ist es das einzige Schmuckstück in dem sehr schlicht gehaltenen Gotteshaus.

Das Geläut bestand bereits vor dem Krieg aus drei Glocken, von denen eine im 1. Weltkrieg eingeschmolzen wurde. Nach 1918 waren noch zwei Glocken von 1594 und 1250 erhalten geblieben. Die jüngere der beiden, wurde auf Befehl des preußischen Ministerpräsidenten Göring vom Turm geholt und fiel der Kriegsmaschinerie zum Opfer. Die Evangelistenglocke, die auf das Jahr 1250 datiert wird, läutete auch weiterhin über Fredersdorf. Erst 1960 konnte Ersatz für die beiden verlorenen Glocken beschafft werden. Die Gießerei Schilling & Lattermann goss zwei Eisenhartgussglocken für die Fredersdorfer Kirche.

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h'-dis''-e''

Glocke 1
Betglocke
Ton: h'
Gewicht: 440 kg
Durchmesser: 101 cm
Gießerei: Schilling & Lattermann, Morgenröthe-Rautenkranz
Gussjahr: 1960
Inschrift: EHRE SEI GOTT IN DER HÖHE * UND FRIEDE AUF ERDEN

Glocke 2
Evangelistenglocke
Ton: dis''
Gewicht: 170 kg
Durchmesser: 70 cm
Gießer: unbezeichnet
Gussjahr: um 1250

Glocke 3
Taufglocke
Ton: e''
Gewicht: 175 kg
Durchmesser: 71 cm
Gießerei: Schilling & Lattermann, Morgenröthe-Rautenkranz
Gussjahr: 1960
Inschrift: JESUS CHRISTUS GESTERN UND HEUTE * UND DERSELBE AUCH IN EWIGKEIT

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Die unruhige Kameraführung bitte ich zu entschuldungen, aber die Standfestigkeit auf dem Balken war nicht die allerbeste.
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Herzlichen Dank an Pfrn. Killat von der Kirchengemeinde Mühlenfließ für die freundliche Kooperation und die Überlassung der Schlüsselgewalt in Ihren Kirchen.
Vielen Dank auch an Michael für die Begleitung.

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