Beschreibung der Videos

Präsentiert wird eine Turmaufnahme eines privaten Glockenkonzerts der Glocken von der katholischen Laurentiuskirche in Brücken.
Brücken ist eine Ortsgemeinde in der Westpfalz, gehört zum Landkreis Kusel und zählt ca. 2000 Einwohner.
Nordwestlich im Dorf auf einer Anhöhe befindet sich die katholische Kirche St. Laurentius. Sie wurde in den Jahren 1953 bis 1955 im Stil der Nachkriegsmoderne errichtet. Eine große Besonderheit ist das im Jahr 1956 angefertigte Christkönigmosaik, welches sich im Chor hinter dem Altar befindet. Es ist das größte seiner Art in der ganzen Pfalz und wurde von dem Münchner Künstler Wilhelm Braun hergestellt.
Der 29-Meter-hohe Glockenturm trägt ein stattliches, fünfstimmiges Bronzegeläute, gegossen von Hermann Hamm in Frankenthal. Es handelt sich bei dem Geläute um das größte in der Region. Die Glocken wurden mit Rippenprogression gegossen und fügen sich so zu einem beeindruckenden, klangvollem Ensemble zusammen. Die große Glocke besitzt als einzige Glocke im Geläute einen Ellipsoidklöppel, durch den sie gepaart mit hohem Läutewinkel trotz ihrer leichtrippigkeit ein absolut überzeugendes Fundament abgibt.


GLOCKENDATEN:

Glocke 1: St. Laurentius, c', Hermann Hamm/Frankenthal 1957, 1700 kg, d= 1493 mm

Glocke 2: St. Maria, es', Hermann Hamm/Frankenthal 1957, 1000 kg, d= 1253 mm

Glocke 3: St. Pius X., f', Hermann Hamm/Frankenthal 1957, 845 kg, d= 1174 mm

Glocke 4: St. Joseph, as', Hermann Hamm/Frankenthal 1957, 500 kg, d= 978 mm

Glocke 5: St. Barbara, b', Hermann Hamm/Frankenthal 1957, 400 kg, d= 913 mm


ABLAUF DES VIDEOS:

0:00 Intro

0:14 Stundenschlag (Viertelstunde b' as'/volle Stunde c')

1:10 Einzelglocken:
- 1:25 Glocke 5 b'
- 3:17 Glocke 4 as'
- 5:08 Glocke 3 f'
- 7:13 Glocke 2 es'
- 9:24 Glocke 1 c'

11:40 Motivläuten
[Block 1: Paar-Reihenläuten]
- 12:05 as' b'
- 13:02 f' as'
- 14:00 es' f'
- 15:05 c' es'
[Block 2: dreistimmige Motive]
- 17:00 f' as' b' (kleines TeDeum)
- 19:02 es' as' b' (Quart-Quint-Motiv)
- 20:28 es' f' as' (Gloria-Motiv)
- 22:00 c' f' as' (Mollquartsextakkord)
- 23:25 c' es' as' (Dursextakkord)
- 24:55 c' es' f' (großes TeDeum)
[Block 3: vierstimmige Motive]
- 27:45 es' f' as' b' (Gloria-TeDeum)
- 29:38 c' f' as' b' (erweiterter Mollquartsextakkord)
- 31:30 c' es' as' b' (erweiterter Dursextakkord)
- c' es' f' as' (Idealquartett)

36:03 Vollgeläute c' es' f' as' b'


Diese Aufnahme entstand gesondert.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Frau Penna für die Ermöglichung der Aufnahmen, sowie bei @Josef_Glocke für die Organisation und die tollen Tage!


Es läuten die vier Glocken der Dreifaltigkeitskirche im Solothurnischen Bellach.

Stimmung: cis' e' fis' a'
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gussjahr: 1938

Der Ort Bellach wurde 1294 erstmals urkundlich erwähnt. Von alters her war er nach der Pfarrei St. Ursen in Solothurn kirchgenössig, 1604 wurde er nach Oberdorf SO umgeteilt. Eine erste Kapelle entstand 1682, sie war bereits der hl. Dreifaltigkeit geweiht. 1933 erfolgte die Abkurung von Oberdorf als eigene Pfarrei.

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