Beschreibung der Videos
Es läuten die 6 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Antonius Abt aus Pflersch in Südtirol.
Stimmung:
es' ges' as' b' des'' g''
Gießer:
Gl. 1 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1984)
Gl. 2-5 Luigi Colbacchini, Trient (1924)
Gl. 6 Gießer und Gussjahr unbekannt, Sterbeglocke
Die Sterbeglocke erklingt separat ab 14:05.
*Sondergeläute*
Pflersch ist eine Fraktion der Gemeinde Brenner im gleichnamigen Tal.
Der Hauptort von Pflersch ist der Weiler Boden auf einer Seehöhe von 1246 m s.l.m.
Erstmals erwähnt wurde dieses Gotteshaus im Jahre 1418.
Da durch den Bergbau sich die Bevölkerungszahl immens steigerte und die Gemeinde mehr Geld zur Verfügung hatte, wurde bis 1482 eine neue und größere Kirche auf dem Grund der Alten errichtet.
Dieses Gebäude wurde 1881 durch einen neuromanischen Bau ersetzt.
Quelle: (https://geschichte-tirol.com/orte/suedtirol/wipptal/835-brenner.html)
Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit beim freundlichen Pfarrmesner von Pflersch sowie bei meinem Begleiter!
Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche zu den Hll. Stephanus und Anna aus Karres im Tiroler Oberland.
Stimmung:
d' f' g' b'
Gießer: Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1954)
Des Weiteren ist noch eine Sterbeglocke im Schlagton fis'' vorhanden. Sie wurde im Jahre 1733 von Jakob Grassmayr in Habichen im Ötztal gegossen.
Karres liegt ca. 5 km südöstlich von der Bezirkshauptstadt Imst entfernt.
Im Norden erhebt sich mit dem mächtigen Tschirgant (2370 m ü. d. A.) der Hausberg der Gemeinde.
Die Kirche wurde 1447 genannt und 1493 geweiht. Der Turm aus 1506 wurde 1596 erhöht. Das Kircheninnere wurde 1736 barockisiert. 1976 erfolgte eine Außenrenovierung.
2020 erfolgte erneut eine Renovierung der Außenfassade, dabei wurde auch das Kirchendach mit Lärchenschindeln neu eingedeckt, die Uhr erneuert, Turmfensterjalousien errichtet sowie die Pfarrkirche samt Kirchturm in einem zarten Ockerton (dem ursprünglichen Farbton der Kirche) angestrichen.
Der Sockel der Kirche wurde ebenfalls freigelegt.
Im Frühjahr 2021 wird mit der Sanierung der Sockelzone die Renovierung abgeschlossen werden.
Das Langhaus und der Chor aus dem Ende des 15. Jahrhunderts wurde spätgotisch mit Dreiecklisenen, Giebelverdachungen und Kaffgesims erbaut. Die Eckstrebepfeiler im Westen wurden über dem Gesims polygonal mit Blenddreipässen und Giebeldächern abgeschlossen. Die Wände haben Spitzbogenfenster und darüber ein gemaltes spätgotisches Maßwerkfries. Das vierte Langhausjoch wurde 1736 auf beiden Seiten verbreitert. Das spätgotische spitzbogige Westportal hat ein Gewände mit Rund- und Birnstab und zeigt ein Steinmetzzeichen. Der viergeschoßige Turm an der Chorsüdseite zeigt eine originale und zum Teil ergänzte Quaderbemalung und hat zweibahnige Schallfenster mit gekehltem Gewände und Maßwerk und in den Giebeln gekehlte Spitzbogenfenster und einen hohen Giebelspitzhelm. Östlich am Turm wurde eine zweigeschoßige Sakristei angebaut.
Das Kircheninnere zeigt sich mit einem vierjochigen Langhaus, einem spitzbogigen Triumphbogen und einem einjochigen Chor mit 3/8-Schluss. Das gotische Gewölbe ist unter der barocken Putzschicht erhalten. Der Chor hat gotische Wanddienste. Das Langhaus zeigt Pilaster mit Stuckkapitellen mit stuckierten Apostelkreuzen und eine reiche Gewölbestukkatur mit Laubbandlwerk von Gallus Gratl aus 1736. Die Gewölbemalereien Stephanus als Fürbitter der Armen und Kranken vor der Madonna, die Heilige Sippe und Disput des Stephanus malte 1736 der Maler Josef Jais.
Der Hochaltar und Tabernakel aus 1843 in barocken Formen zeigt das Altarblatt Glorie des Stephanus des Malers Josef Arnold (1828) und trägt die Statuen Katharina und Barbara des Bildhauers Franz Xaver Renn. Die Seitenaltäre aus der Mitte des 18. Jahrhunderts tragen die Figuren Anna und Josef aus dem 19. Jahrhundert. Die Kanzel von 1843 mit reichem Rankenschnitzwerk und Evangelistenreliefs trägt auf dem Schalldeckel die Statue Michael vom Bildhauer Andreas Kölle aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts. Die Pietà ist aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.
Die Orgel baute 1899 Franz Reinisch II.
Quelle: (https://de.m.wikipedia.org/wiki/PfarrkircheKarres)
Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit bei der sehr netten Mesnerin von Karres!
Es sind die vier Glocken der katholischen Kirche St. Paulus Apostel in einer Innen- und Außenaufnahme zu hören.
Die Kirche ist heute Teil des Ensembles der ehem. Stiftsburg Vörden, welche im 14. Jhd. vom Bischof von Osnabrück zur Festigung seiner Macht erbaut wurde. Sie ist die Jüngste der insgesamt sieben Burgen, zu welchen neben Vörden noch Iburg, Fürstenau, Hunteburg, Wittlage (Bad Essen), Grönenburg (Melle), sowie Reckenberg (Wiedenbrück) zählen. Die größte Veränderung erlebte sie zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, als die Schweden 1643, aufgrund der Friedensverhandlungen, ihren Sitz von Osnabrück hierhin verlegten. Heute sind in den anderen Gebäuden u. a. die Verwaltung der Kirchengemeinde. Die Kirche wurde am 19. August 1858 durch Bischof Paulus Melchers von Osnabrück geweiht, durch ihn bekam sie vermutlich auch ihren Namen. Diese einfache Saalkirche wurde 1889 durch den neuromanischen Turm, und 1906 durch den Chor erweitert.
Die Kirche besitzt heute insgesamt vier Glocken, die allesamt in Bremen-Hemelingen gegossen wurden. Die Älteste von ihnen [2] stammt von 1923 und ist wahrscheinlich überbleibsel eines im Krieg vernichteten Geläuts. Diese wurde dann nach dem Krieg, 1948, durch weitere zwei Glocken [1+3] ergänzt. Diese zeigen jedoch deutliche Mängel, wie z. B. ein abgebrochenes Stück an der Schärfe von Glocke 1 [6:05] , und die schlechte Oberfläche der anderen Glocke [5:45]. 1965 wurde das Geläut dann schließlich durch die heute kleinste Glocke vervollständigt.
Vielleicht nicht wirklich etwas besonderes aber durchaus erwähnenswert ist die fast 25 Jahre alte Bild-Zeitung im Dachstuhl über dem Chor [6:10].
Glocke 1: Joseph, e', 1948, Glockengießerei Otto, Bremen-Hemelingen
Glocke 2: Paulus, g', 1923, Glockengießerei Otto, Bremen-Hemelingen
Glocke 3: Maria, a', 1948, Glockengießerei Otto, Bremen-Hemelingen
Glocke 4: Christus, h', 1965, Glockengießerei Otto, Bremen-Hemelingen
Ich möchte mich herzlich bei allen Beteiligten für die Ermöglichung bedanken, insbesondere bei Herrn Witte für die Erlaubnis, Aufnahmen in der "Pfarreingemeinschaft Hasegrund" machen zu dürfen, sowie bei der Küsterin für ihr Verständnis und das zweimalige Einschalten des Vollgeläuts.
Quellen:
-Infotafel vor der Kirche
-Eigene Informationen / Inschriften
Aufnahmen:
Innen: Sonntag, den 16. Mai 2021, um 10:15 Uhr (Gottesdiensteinläuten)
Außen: Sonntag, den 25. April 2021, um 10:15 Uhr (Gottesdiensteinläuten)
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