Beschreibung der Videos

Es läuten die 6 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Antonius Abt aus Pflersch in Südtirol.

Stimmung:

es' ges' as' b' des'' g''

Gießer:

Gl. 1 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1984)
Gl. 2-5 Luigi Colbacchini, Trient (1924)
Gl. 6 Gießer und Gussjahr unbekannt, Sterbeglocke

Die Sterbeglocke erklingt separat ab 14:05.

*Sondergeläute*

Pflersch ist eine Fraktion der Gemeinde Brenner im gleichnamigen Tal.
Der Hauptort von Pflersch ist der Weiler Boden auf einer Seehöhe von 1246 m s.l.m.

Erstmals erwähnt wurde dieses Gotteshaus im Jahre 1418.
Da durch den Bergbau sich die Bevölkerungszahl immens steigerte und die Gemeinde mehr Geld zur Verfügung hatte, wurde bis 1482 eine neue und größere Kirche auf dem Grund der Alten errichtet.
Dieses Gebäude wurde 1881 durch einen neuromanischen Bau ersetzt.

Quelle: (https://geschichte-tirol.com/orte/suedtirol/wipptal/835-brenner.html)

Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit beim freundlichen Pfarrmesner von Pflersch sowie bei meinem Begleiter!


Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Leonhard aus Ried im Oberen Gericht im Tiroler Oberland.

Stimmung:

dis' fis' gis' h'

Gießer:

Gl. 1 Georg Hauser, Feldkirch und Leonhard Ernst, Lindau (1602)
Gl. 2 und 4 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1962)
Gl. 3 Heinrich Reinhart, Innsbruck (1606)

Des Weiteren ist noch eine Sterbeglocke im Schlagton fis'' vorhanden. Sie wurde im Jahre 1962 von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck gegossen.

Urkundlich wurde 1397 eine Kirche genannt. 1445 war eine Geldsammlung für einen neuen Chor. 1516 erfolgte eine Weihe der Altäre. 1715 wurde die Kirche vergrößert und barockisiert. 1975/1977 war eine Restaurierung.

Barocker Umbau eines mittelalterlichen Kirchenbaus mit einem romanischen Südturm. Der Turm an der Chorsüdseite hat zwei übereinanderliegende rundbogige gekuppelte Schallfenster mit Würfelkapitellen und trägt einen Giebelspitzhelm aus dem 19. Jahrhundert. An das Langhaus schließt ein niedriger Chor mit einem polygonalen Schluss und spätgotischen Dreiecklisenen. Die barocke dreiachsige Westfassade ist mit Pilastern gegliedert und hat ein profiliertes Hauptgesims, im Dreieckgiebel ist ein Blendbogenfeld mit Malerei Abendmahl mit Jahresangabe 1715.

Die barocke Altarausstattung aus 1720 schuf Michael Stämer mit Figuren von Andreas Kölleund Altarbildern von Franz Laukas, die originale Fassung des Bildes wurde 1977 freigelegt.

Quelle: (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Ried_im_Oberinntal)

Ein herzliches Dankeschön an den freundlichen Mesner fürs "Auflaitn", sowie meinem Begleiter!


Es sind die vier Glocken der katholischen Kirche St. Paulus Apostel in einer Innen- und Außenaufnahme zu hören.
Die Kirche ist heute Teil des Ensembles der ehem. Stiftsburg Vörden, welche im 14. Jhd. vom Bischof von Osnabrück zur Festigung seiner Macht erbaut wurde. Sie ist die Jüngste der insgesamt sieben Burgen, zu welchen neben Vörden noch Iburg, Fürstenau, Hunteburg, Wittlage (Bad Essen), Grönenburg (Melle), sowie Reckenberg (Wiedenbrück) zählen. Die größte Veränderung erlebte sie zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, als die Schweden 1643, aufgrund der Friedensverhandlungen, ihren Sitz von Osnabrück hierhin verlegten. Heute sind in den anderen Gebäuden u. a. die Verwaltung der Kirchengemeinde. Die Kirche wurde am 19. August 1858 durch Bischof Paulus Melchers von Osnabrück geweiht, durch ihn bekam sie vermutlich auch ihren Namen. Diese einfache Saalkirche wurde 1889 durch den neuromanischen Turm, und 1906 durch den Chor erweitert.
Die Kirche besitzt heute insgesamt vier Glocken, die allesamt in Bremen-Hemelingen gegossen wurden. Die Älteste von ihnen [2] stammt von 1923 und ist wahrscheinlich überbleibsel eines im Krieg vernichteten Geläuts. Diese wurde dann nach dem Krieg, 1948, durch weitere zwei Glocken [1+3] ergänzt. Diese zeigen jedoch deutliche Mängel, wie z. B. ein abgebrochenes Stück an der Schärfe von Glocke 1 [6:05] , und die schlechte Oberfläche der anderen Glocke [5:45]. 1965 wurde das Geläut dann schließlich durch die heute kleinste Glocke vervollständigt.
Vielleicht nicht wirklich etwas besonderes aber durchaus erwähnenswert ist die fast 25 Jahre alte Bild-Zeitung im Dachstuhl über dem Chor [6:10].

Glocke 1: Joseph, e', 1948, Glockengießerei Otto, Bremen-Hemelingen
Glocke 2: Paulus, g', 1923, Glockengießerei Otto, Bremen-Hemelingen
Glocke 3: Maria, a', 1948, Glockengießerei Otto, Bremen-Hemelingen
Glocke 4: Christus, h', 1965, Glockengießerei Otto, Bremen-Hemelingen


Ich möchte mich herzlich bei allen Beteiligten für die Ermöglichung bedanken, insbesondere bei Herrn Witte für die Erlaubnis, Aufnahmen in der "Pfarreingemeinschaft Hasegrund" machen zu dürfen, sowie bei der Küsterin für ihr Verständnis und das zweimalige Einschalten des Vollgeläuts.

Quellen:
-Infotafel vor der Kirche
-Eigene Informationen / Inschriften

Aufnahmen:
Innen: Sonntag, den 16. Mai 2021, um 10:15 Uhr (Gottesdiensteinläuten)
Außen: Sonntag, den 25. April 2021, um 10:15 Uhr (Gottesdiensteinläuten)

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