Beschreibung der Videos
In Ingenried nahe Kaufbeuren erklingt ein wunderschönes Geläut der Glockengießerei Johann Hahn aus Landshut die er 1950 goss.
Die Saalkirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Sie besteht aus einem Langhaus, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor im Osten, einem quer mit einem Satteldach bedeckten Chorflankenturm an der Südwand und der Sakristei an der Nordwand des Chors. Das Langhaus wurde im späten 17. Jahrhundert erneuert und 1923/24 nach einem Entwurf von Michael Kurz nach Westen verlängert. Der Innenraum des Langhauses ist mit einem Spiegelgewölbe über Pilastern überspannt. Die Fresken hat 1767 Franz Xaver Bernhard gestaltet. Über dem Chorbogen prangt das Wappen des Klosters Irsee. Den Kreuzweg schuf 1840 Ludwig Caspar Weiß.
Dem Kirchenpfleger sowie dem Mesnerteam ergeht mein herzlicher Dank für die Ermöglichung dieser Aufnahme.
Info:
Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume. Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.
In diesem Video werden die drei Eisenglocken der evang. Stadtkirche St. Johannes zu Burg Stargard vorgestellt.
KAPITEL
00:00 Bilder der Kirche und Glocken
01:10 Glocke 3
03:01 Glocke 2
04:58 Glocke 1
07:28 Plenum
KIRCHE
Im Süden von Neubrandenburg liegt die Kleinstadt Burg Stargard. Die Stadt liegt im Lindetal und ist, geografisch für die Region untypisch, umgeben von sieben "Bergen". Auf dem 90m hohen Burgberg befindet sich die Burg Stargarder Höhenburg wofür der Ort auch außerhalb der mecklenburgischen Grenze berühmt ist.
Die Kirche besteht aus vielen Umbauten aus den letzten Jahrhunderten, wobei der markante Westturm der jüngste Teil der Kirche ist. In den Jahren 1892/1894 erfolgte nach Entwurf von P. Köppel ein vollständiger Neubau des Westturms, die Obergeschosse sind aus Backstein. Hier orientierte er sich vermutlich an dem Kirchturm der Neubrandenburger Marienkirche.
Davor besaß die Kirche keinen Turm.
GELÄUT
Im 1. Weltkrieg wurde das alte Geläut, welches nach dem Turmbau gegossen wurde, eingeschmolzen und drei Eisenhartgussglocken wurden 1922 von der Gießerei Ulrich und Weule in Apolda und Bockenem (Harz) gegossen. Aus welchen Glocken das Vorgängergeläut bestand ist leider nicht bekannt. Eine alte Glocke aus dem 15Jh., die aus Burg Stargard stammen soll, soll heute aber in der Neustrelitzer Stadtkirche hängen. Eventuell war sie die Glocke der Vorgängerkirche, oder gehörte zur Burgkapelle. Die Wahrheit ist nicht wirklich bekannt.
Das heutige Geläut wird allerdings nicht mehr lange erklingen, da die Gemeinde bereits dabei ist Spenden für ein neues Bronzegeläut zu sammeln.
GLOCKE 1
Schlagton: f'
Gießer und Gussjahr: Ulrich & Weule (Apolda - Bockenem), 1922
Durchmesser: 114,5cm
GLOCKE 2
Schlagton: as'
Gießer und Gussjahr: Ulrich & Weule (Apolda - Bockenem), 1922
Durchmesser: 120cm
GLOCKE 3
Schlagton: c''
Gießer und Gussjahr: Ulrich & Weule (Apolda - Bockenem), 1922
Durchmesser: 95cm
Aufnahmedatum: 7. Oktober 2023
Vielen Dank an die Gemeinde für die Aufnahmeermöglichung und dem Küster für die Begleitung!
QUELLEN
- Eigenes Wissen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtkirche_Burg_Stargard
Bei jeglicher Weiterverwendung benötigt man meine Erlaubnis!
(c) Dreikönigsglocke 2023
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