Beschreibung der Videos

In Scheidegg im Allgäu erklingt mit den Glocken a°-d'-e'-fis'-a'~h' eines der größten Geläute des Allgäus von der Pfarrkirche St. Gallus über die Marktgemeinde. Es handelt sich bis auf die kleine Glocke um ein Werk der Glockengießerei Czudnochowsky in Erding.


➥ Nach dem zweiten Weltkrieg blieb nur die kleinste Glocke [6] in Scheidegg erhalten. Sie war im Jahre 1897 vom Augsburger Glockengießer Fritz Hamm als Teil einer damals dreistimmigen Geläuteergänzung gegossen worden.
Unter dem Eindruck des im Nachbarort Lindenberg beschafften Monumentalgeläutes wollte auch die Gemeinde in Scheidegg ein möglichst großes neues Geläut realisieren.
Um die Kosten im realisierbaren Rahmen zu halten wurde der Auftrag an die Erdinger Glockengießerei Karl Czudnochowsky vergeben. Zunächst waren Ende 1948 nur vier Glocken bestellt worden. Durch große Aufopferung in der Gemeinde konnte zu Beginn des neuen Jahres noch die große Glocke hinzu geordert werden. An Ostern des Jahres 1949 fertigte der Meister das neue Geläut im günstigeren Werkstoff Euphon und einer mittlere Glockenrippe.
Den neuen Glocken [1+2+3+4+5] ist ihre Entstehung kurz nach dem Krieg durchaus anzumerken, allerdings sind die Instrumente wesentlich klangvoller als so manch andere Euphongeläute aus dieser Zeit.
Im Rahmen einer großangelegten Turmsanierung wurde auch die Glockenanlage überarbeitet und eine neue Steuerung eingebaut. Durch eine weitreichende Neuintonierung erklingt das Geläut wesentlich ausgeglichener als früher. Auch konnte der Klang der großen Glocke durch eine signifikante Senkung der Anschlagsintensität deutlich verbessert werden.
Dabei kann sie nun ihren Platz als Fundament wieder uneingeschränkt einnehmen.

➥ An der Grenze zu Vorarlberg liegt der Markt Scheidegg. Der zentral im Ort gelegene barocke Kirchenbau St. Gallus wurde um 1789 begonnen und bereits 1798 vollendet. Der Glockenturm entstand von 1823 - 25. Die heutige Inneneinrichtung wurde bis 1918 fertiggestellt. Hervorzuheben ist die romantische Orgel der Firma Steinmeyer, welche 1895 installiert wurde. Scheidegg ist für seine außergewöhnlich einladende Umgebung und viele schöne Wanderwege bekannt.

➥ Ich möchte mich bei den Verantwortlichen der Gemeinde Scheidegg für das Ermöglichen dieser Aufnahme herzlich bedanken !

➥Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume.
Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.


Es läuten die 5 Glocken der Pfarrkirche St. Sulpitius aus Frastanz in Vorarlberg.

Stimmung:

H° cis' dis' fis' gis' (e'')

Gießer:

Gl. 1-5 Franz Oberascher, Salzburg (1950)
Gl. 6 Jacob Berger (1512, Sterbeglocke)

Namen + Gewichte der Glocken:

Gl. 1 “Adam“ (2650 kg)
Gl. 2 “Maria“ (1789 kg)
Gl. 3 “Josef“ (1253 kg)
Gl. 4 “Sulpitius“ (741 kg)
Gl. 5 “Apollonia“ (530 kg)
Gl. 6 “Totenglocke“ (150 kg)

Der Kirchturm der Pfarrkirche von Frastanz zählt mit 72 m zum zweithöchsten Turm im Ländle. (nach Höchst)

Im Jahre 1413 wird eine Altarweihe in Frastanz urkundlich genannt. Um 1480 war ein Kirchenneubau, welcher 1481 geweiht wurde. 1680 bestand eine barocke Kirche. Im Jahre 1903 wurde die Kirche mit dem Pfarrgebiet vom Dekanat Bludenz-Sonnenberg an das Dekanat Feldkirch abgegeben.

Das westorientierte neugotische basilikale Langhaus mit niedrigerem eingezogenen Chor und einem Nordturm wurde im Jahre 1885 auf einer Höhe im Süden der Dorfmitte nach den Plänen des Architekten Friedrich von Schmidt errichtet und im Jahre 1888 auf den Heiligen Sulpitius geweiht.

Das Langhaus mit umlaufendem Kaffgesims unter einem steilen Satteldach hat anliegende niedrigere Seitenschiffe unter Pultdächern, wie auch der Chor unter einem Satteldach, haben Spitzbogenfenster. Südlich des Chores ist eine Sakristei unter einem Pultdach. Die viergeschossige Giebelfassade im Osten hat ein vorgebautes Mittelschiff mit einer vorgelagerten zweiarmigen Freitreppe zum Spitzbogenportal.

Die Glasgemälde im Chor aus 1890 sind von der Tiroler Glasmalereianstalt in Innsbruck. Im Langhaus ist die Glasmalerei von Martin Häusle aus 1965.

Der Hochaltar mit dem Thema Schmerzhafter Rosenkranz hat einen neugotischen Aufbau und Figuren vom Bildhauer Fidelis Rudhart aus 1900. Der linke Seitenaltar mit dem Thema Freudenreicher Rosenkranz aus 1911 und der rechte Seitenaltar mit dem Thema Glorreicher Rosenkranz aus 1915, wie auch die Kanzel, der Taufstein und drei Beichtstühle sind von Rudhart. Das Chorgestühl ist vom Tischler Josef Tiefenthaler. Eine Pietà aus 1895 ist vom Bildhauer Dominikus Trenkwalder aus Innsbruck. Die Kreuzwegstationsreliefs schuf 1901 August Valentin.

Es gibt eine Glocke von Lazarus Berger aus 1512.

Das Kriegerdenkmal zwischen dem zweiarmigen Treppenaufgang mit einer Steinfigur des hl. Michael ist von Albert Bechtold aus 1935.

Quelle: (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Frastanz)

Ein herzliches Dankeschön an den freundlichen Mesner für das SONDERGELÄUTE und die sehr interessante Unterhaltung. Danke auch an Noel. :-)


Es erklingen die vier Glocken der Katholischen Kirche Allerheiligen in Schmitten, Kanton Graubünden.

Stimmung: e' g' h' d''
Giesser / Gussjahr:
Emil Eschmann, Rickenbach b. Wil, 1967 (4+2+1)
Franz Theus, Felsberg, 1848

Ursprünglich bildete Schmitten zusammen mit Wiesen und Alvaneu eine Pfarrei. Ihr Mittelpunkt war die alte Luzius-Kirche in Schmitten, bevor sie im 14. Jh. von St. Mauritius in Alvaneu abgelöst wurde. Eine Urkunde von 1490, die die Aufteilung der Pfrundgüter beider Gotteshäuser durch einen Schiedsspruch regelt, deutet dies an. Die Reformation bestand in Schmitten nur gerade zwischen 1573 und 1608. Im Jahr 1600 löste sich Schmitten kirchlich von Wiesen ab. 1718 trennte es sich schliesslich kirchlich auch von Alvaneu. Da Schmitten das letzte katholische Dorf in Richtung Davos war, wurde Davos bis ins 19. Jh. hinein von Schmitten aus seelsorgerisch betreut.

1470-1490 wurde die neue Pfarrkirche westlich von der alten St. Luzi-Kirche erbaut. Das Patrozinium vom Bistumsheiligen St. Luzi wurde bis 1688 beibehalten. Ab 1690 wurde dieses durch das Allerheiligenpatrozinium ersetzt.

1703-1706 wurde die spätgotische Kirche durch die Kapuziner aus Brixen in die heutige Form umgestaltet. Das ursprünglich flach gedeckte Langhaus wurde erhöht, ein neues Gewölbe gebaut und das Innere in barockem Stil ausgemalt.

​1913-1915 wurde die Kirche erstmals renoviert und 1963-1970 neu restauriert, wobei die barocken Malereien wieder frei gelegt wurden. Danach wurde eine Empore eingebaut und die Kirche bekam eine Orgel der Firma Mathis in Näfels.1996-1998 wurde die Kirche erneut restauriert.

Zusammen mit der Luzius-Kirche erhebt sich die Pfarrkirche südlich von Schmitten auf einer länglichen, künstlich abgetragenen Hügelkuppe, die von einer niedrigen Mauer umfasst wird. Diese Baugruppe wurde 1707 am Fusse des Kirchhügels durch das Pfarrhaus und 1761 durch einen Kreuzweg mit 7 Stationskapellen ergänzt. Die 8. Kapelle bildet das Beinhaus auf dem Friedhof und enthält ein Heiliges Grab mit einer fein modellierten Christusfigur aus dem 18. Jh.

Ein herzliches Dankeschön gilt hiermit der Mesmerin sowie der Kirchgemeindepräsidentin für den freundlichen Empfang und die Ausführliche Ermöglichung der Aufnahmen!


Bergamo, Borgo Sant'Alessandro
Basilica di Sant’Alessandro in Colonna.

Concerto di 12 campane (10+2) in La2 fuse da Giorgio Pruneri, Grosio 1905 (Do#4,Si3, La#3 e Re#3 rif. Luigi e Giorgio Ottolina, Seregno 1951).

Concerto solenne delle 10 campane in La2 per la S. Messa festiva delle ore 18:30 nella festa di Sant'Alessandro, patrono della città e della Diocesi di Bergamo.

A presto da Campanaro Nembrese :)

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