Beschreibung der Videos

Es läuten die 7 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Cyriakus aus Pfalzen in Südtirol.

Stimmung:

d' e' f' as' b' d'' e'''

Gießer:

Gl. 1 Angelo Bianchi, Varese (1931)
Gl. 2 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (2001)
Gl. 3-5 Luigi Colbacchini, Trient (1925)
Gl. 6 Angelo Bianchi, Varese (1931)
Gl. 7 "Ioannes Osbaldus" (1598) Sterbeglocke

Die Gemeinde Pfalzen liegt ca. 3 km nordwestlich der Stadt Bruneck auf einer Seehöhe von 1020 m s.l.m. (Zentrum) auf der Sonnenseite des Pustertales.

Die Pfarrkirche von Pfalzen ist dem hl. Cyriak geweiht.

Der Heilige war Diakon in Rom und erlitt unter Kaiser Diokletian den Märtyrertod.

Der ursprünglich gotische Bau der Pfarrkirche geht auf das 15. Jahrhundert zurück.
1851 wurde die alte Kirche bis auf den Turm niedergerissen, und in den folgenden Jahren (Weihe 1854) wurde die neue Kirche - diesmal in Nord-Südrichtung - aufgebaut.

Der Blick zur Fassade zeigt eine Nische mit einer gotischen Madonna eines unbekannten Malers.
Im Innern der Kirche führen rechts und links nach dem Portal Holztreppen auf die Empore und auf den Chorraum.
Die Deckengemälde und die Gemälde am Chorbogen sind vom Maler Christian Holzinger signiert und tragen das Datum 1853.
Sie zeigen die Himmelfahrt Mariens, die Anbetung der Erdteile, Szenen aus dem Leben des hl. Cyriak und die vier Kirchenväter.
Am Chorbogen wird dargestellt, wie das Christentum das Heidentum besiegt.
Am rechten Aufgang zum Altarraum steht ein Weihwasser- oder Taufbrunnen aus Granit, versehen mit dem Steinmetzzeichen und der Jahreszahl 1578.

Der barocke Hochaltar mit seinem einfachen Säulenaufbau trägt die Statuen des hl. Augustinus, des hl. Sebastian, der Heiligen Florian und Kassian.
Das Hochaltarblatt, ein Werk von Karl von Henrici stellt das Martyrium des hl. Cyriak dar; es besticht durch die Farbabstufungen und die gelungene Gesamtkomposition.

Die Friedhofskapelle, die im 17. Jh. errichtet wurde, stellt eine originelle Anlage mit rundem Chor und quer vorgelegtem, tonnengewölbtem Schiff dar; sie wurde im Jahre 1994 vergrößert und zur Leichenkapelle umfunktioniert.
Wertvolle Figuren aus dem vorigen Jahrhundert wurden in den 70er Jahren gestohlen.

Quelle: (https://www.gemeinde.pfalzen.bz.it/de/Kirche_zum_hl_Cyriak#)

Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit beim freundlichen Pfarrmesner von Pfalzen!
"Vergelt's Gott Robert!"


Es läuten die 6 klangvollen Glocken der Pfarrkirche St. Laurentius aus Schaan im Fürstentum Liechtenstein.

Stimmung:

As° c' es' f' as' b'

Gießer:

Gl. 1 und 6 Glockengießerei Eschmann, Wil (1968)
Gl. 2-5 Glockengießerei Grassmayr, Feldkirch (1893)

Eindrucksvoll dominiert die Pfarrkirche St. Laurentius das Ortsbild von Schaan, der einwohnermäßig größten Gemeinde (ca. 6000 Einwohner) im Fürstentum Liechtenstein.

Der 81 m hohe Kirchturm im Südwesteck der Pfarrkirche ist der höchste in ganz Liechtenstein und schon von weitem zu sehen.
Er beherbergt ein großes, sechsstimmiges Geläute, dass man ihm auf den ersten Blick gar nicht zutrauen würde.

Allein die 6 Glocken wiegen 11 Tonnen und das ohne Klöppel, Armaturen und den Stahlstuhl!

Um 1100 be­sass der nörd­li­che, ale­man­ni­sche Dorf­teil eine ei­ge­ne Pfarr­kir­che. Der Turm die­ser St. Lau­ren­ti­us-Kir­che, die im Laufe der Zeit die äl­te­re Pe­ters­kir­che in ihrem Rang ver­dräng­te, ist heute noch zu sehen (beim Fried­hof). Sie war nicht nur Haupt­kir­che für Scha­an, son­dern auch für die Tri­e­sen­ber­ger Dorf­tei­le Ro­ten­bo­den, From­men­haus und Pro­f­at­scheng, die 1768 zur Pfar­rei Tri­e­sen­berg kamen, sowie für Vaduz, das 1873 eine ei­ge­ne Pfar­rei wurde, und für Plan­ken, das bis heute kirch­lich Scha­an zu­ge­hö­rig ist.

Die heu­ti­ge Haupt­kir­che, die Pfarr­kir­che St. Lau­ren­ti­us, wurde nach 5 -jäh­ri­ger Bau­zeit am 5. Ok­to­ber 1893 ein­ge­weiht und ist ein Werk des Wie­ner Achi­tek­ten Gus­tav von Neu­mann (1859 - 1928), der in fürst­lich-liech­ten­stei­ni­schen Diens­ten stand. An die ge­sam­ten Bau­kos­ten von 125'600 Gul­den hatte Fürst Jo­hann II., ge­nannt "der Gute", einen Bei­trag von 72'000 Gul­den ge­spen­det. Ein Denk­mal für die­sen Fürs­ten, im Jahre 1932 ge­schaf­fen vom Schaaner Bildau­er Gott­fried Hilti (1903 - 1977), be­fin­det sich an der West­front der Kir­che.

Das Schiff mit dem Chor er­streckt sich auf kreuz­för­mi­gem Grund­riss über eine Länge von 40 m. Vor­ge­la­gert gegen Wes­ten ist eine Vor­hal­le mit dem Trep­pen­auf­gang. Das In­ne­re zeigt sich heute in der Form der grund­le­gen­den Re­stau­rie­rung und Um­ge­stal­tung von 1968 - 1978. In den Jah­ren 2003 - 2005 wurde die Aus­sen­hül­le der Kir­che um­fas­send re­stau­riert und sa­niert. 2017 wurden die Fenster saniert und die Kirche innen neu gemalt.

Quelle: (https://www.schaan.li/LebenSoziales/Religion.aspx)

Herzlichen Dank dem Herrn Pfarrer und dem Mesmer der Pfarrei Schaan für die Erlaubnis der Turmbesteigung! Danke auch an Noel.

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