Beschreibung der Videos

Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Erzengel Michael aus Natters in Nordtirol.

Stimmung:

c' e' g' a'

Gießer:

Gl. 1 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1949)
Gl. 2 Johann Grassmayr, Innsbruck (1919)
Gl. 3 und 4 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1949)

Natters liegt südwestlich von Innsbruck auf einer Seehöhe von 783 m ü. A. im westlichen Mittelgebirge in einer Mulde.
Eine Terrasse bildet eine natürliche Grenze zur südlich gelegenen Nachbargemeinde Mutters.

Der nahe gelegene moorhaltige Natterer See ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und liegt 2,5 km westlich von Natters auf einer Seehöhe von 830 m ü. A.

Urkundlich wurde 1376 eine Kirche genannt. 1449 war ein Brand. 1451 wurde der Chor geweiht. Nach 1515 wurde das Langhaus um ein Joch gegen Westen erweitert. Um 1770 wurde die Kirche barockisiert und 1884 im Kircheninneren durch die Firma Huter regotisiert. 1975/1976 war eine Restaurierung.

1466 entstand durch eine Stiftung von Erzherzog Sigmund eine Kaplanei. Mit 1601 wurde die Kirche dem Stift Wilten inkorporiert. 1786 wurde die Pfarre Mutters-Natters errichtet, 1949 wurde Natters ein eigenes Vikariat und 1976 zur Pfarre erhoben.

Es bestand eine viel besuchte Wallfahrt zum hl. Wolfgang.

Der spätgotische regotisierte Kirchenbau mit einem barockisierten Turm ist von einem Friedhof umgeben.

Das Kirchenäußere zeigt ein Langhaus unter einem steilen und im Ansatz geschmiegtem Satteldach, die Westfront hat eine kleine Vorhalle mit einem Mosaik Herz Jesu im Flachgiebel aus 1909, das steingefasste abgekantete rundbogige Westportal wurde später ausgebrochen. Es gibt ein gekehltes spitzbogiges Südportal von Hans Pascher. Die Fenster zeigen neugotisches Maßwerk aus 1884. Der eingezogene Chor aus der Mitte des 15. Jahrhunderts hat einen Sockel, Dreikantlisenen und ein Kaffgesims aus Nagelfluh, dem Hans Maurer genannt Klinger zugeschrieben. Der Südturm steht im Chorwinkel, beidseits mit den Anbauten Totenkapelle und Sakristei, die Sakristei hat steingefasste gotische Fenster. Am Turm befindet sich eine Sonnenuhr von 1759, die von Peter Anich konstruiert und von Josef Anton Zoller gemalt wurde. Der Turm hat gekoppelte rundbogige Schallfenster, der achtseitige Turmschluss trägt eine Haube um 1770. Die Fassadenmalerei und die Umrahmungen der Uhrblätter im Zopfstil entstanden um 1770. An der Ostseite ist eine Haubitzenkugel mit der Jahresangabe 1809 vermauert.

Den neugotischen Hochaltar schuf Seraf Eberhart 1887, er trägt seitlich die Figur der Heiligen Martin und Wolfgang, in der Bekrönung die Figur hl. Michael, im Gesprenge eine bemerkenswerte spätgotische Kreuzgruppe um 1480, 1909 eingebaut von Josef Bachlechner dem Älteren. Am linken Seitenaltar befindet sich ein Kruzifix vor 1770, am rechten Seitenaltar eine Madonna von Seraf Eberhart von 1887.

Die neugotische Kanzel mit Reliefs der vier Evangelisten schuf Josef Bachlechner der Ältere 1909.

Die Kreuzwegstationen auf Leinwand schuf August Mair 1909 nach Reliefs von Josef Bachlechner in der St.-Nikolaus-Kirche in Innsbruck.

Die Orgel wurde 1884 von Franz Weber gebaut und 1987 von der Firma Reinisch-Pirchner mit einem neuen Prospekt in neugotischen Formen versehen.

Quelle: (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Natters)

Danken möchte ich hiermit recht herzlich dem freundlichen Mesner von Natters!


Es läuten die klangvollen 4 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Bartholomäus aus Bartholomäberg in Vorarlberg.

Stimmung:

H° dis' fis' gis'

Gießer:

Gl. 1 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1955)
Gl. 2-4 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1952)

Des Weiteren ist noch eine Sterbeglocke im Schlagton d'' vorhanden. Sie wurde im Jahre 1949 von der Glockengießerei Rüetschi in Aarau (CH) gegossen.

Die Gemeinde Bartholomäberg liegt im Montafon und erstreckt sich als weite Streusiedlung von ca. 600 bis 1300 Meter Seehöhe auf einem großen, wenig bewaldeten Bergrücken. Das Ortszentrum mit Gemeindeamt und Pfarrkirche liegt auf einer Seehöhe von 1087 m ü. A.

Angelegt auf dem Sonnenbalkon des Montafons und deshalb klimatisch besonders begünstigt ist Bartholomäberg die älteste Siedlung dieser Talschaft.

Eine der schönsten Kirchen des Tales ist die dem Hl. Bartholomäus geweihte, barocke Pfarr- und Wallfahrtskirche in Bartholomäberg.
Der Grundstein für dieses Gotteshaus wurde am 26. Mai 1729 von Pfarrer Johann Franz Marent gelegt.
Die feierliche Einweihung war am 6. Juni 1743 unter Bischof Benedikt von Rost aus Chur. Bartholomäberg war um das Jahr 1100 die erste Pfarre im Montafon.
Der älteste und kostbarste Kunstschatz der Kirche ist das romanische Vortragekreuz, das zwischen 1225 und 1250 hergestellt wurde.
Ein Duplikat ist in der Pfarrkirche Bartholomäberg zur Besichtigung ausgestellt.

Weitere Sehenswürdigkeiten dieser Pfarrkirche:

● Hochaltar der Pfarrkirche von Georg Senn, 1737 Spätbarock.

● Spätgotischer Flügelaltar.

● St. Anna Knappenaltar, der nach Überlieferung von hiesigen Bergknappen gestiftet wurde.

Die im Jahre 1792 gebaute Denkmalorgel ist eine der klangschönsten einmanualigen Orgeln in ganz Österreich.
Sie wurde vom Orgelbauer Johann Michael Graß in den Jahren von 1746 bis 1809 gebaut.

Quelle: (https://www.montafon.at/de/Service/Montafon-A-Z/Barockkirche-Bartholomaeberg_i_16500)

Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit bei allen Beteiligten für die Ermöglichung dieser Aufnahme!

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