Beschreibung der Videos

Die evangelisch-lutherische Trinitatiskirche im erzgebirgischen Zwönitz wurde 1688 bis 1692 im Barockstil erbaut. Die Vorgängerkirche ist durch einen Stadtbrand zerstört worden.

Glocken
Vor 1877 besaß die Kirche eine große Glocke, die 1749 in Dresden gegossen wurde, aber am 20. Mai 1876 zersprang. Zudem hing noch eine kleinere Glocke in der Turmlaterne. Diese Glocke wurde 1689 gegossen.

1876 goss Hermann Große aus Dresden drei neue Bronzeglocken. Davon wurden die beiden großen Glocken 1917 für Kriegszwecke eingeschmolzen. Die übrige Glocke von Große wurde 1924 an den Hunsrückdom in Ravensgiersburg verkauft. Die Glocke in der Turmlaterne blieb in der Kirche.

Diese Glocke wurde 1942 eingeschmolzen. Als Ersatz kam eine Eisenhartgussglocke, die 1954 gegossen wurde. Wo diese Glocke hing, ist unklar. Offenbar wurde diese Glocke aus Platzgründen nie mit den anderen Glocken zusammen geläutet. 1981 wurde die Glocke im Rahmen der Baumaßnahmen am Kirchturm nach Seelitz verkauft, aber auch dort läutet sie seit 2009 nicht mehr.

Von den heutigen Eisenhartgussglocken wurden die beiden kleinen Glocken 1921 gegossen und die große Glocke 1954. Der Grund ist mir unbekannt. Ich vermute, dass 1921 drei Eisenhartgussglocken in den Turm kamen, da alle drei Glockenjoche aus der Zwischenkriegszeit stammen und dass die große Glocke einst zersprungen ist und diese dann 1954 durch die heutige große Eisenhartgussglocke ersetzt wurde und an das alte Nietenjoch kam. Sollte jemand den genauen Grund kennen, kann man diesen gerne in die Kommentare schreiben.

Daten der Glocken:

Große Glocke
Material: Eisenhartguss
Schlagton: e'
Gussjahr: 1954
Gießer: Schilling & Lattermann, Morgenröthe
U.D.: 156 cm
Gewicht: 1550 kg

Mittlere Glocke
Material: Eisenhartguss
Schlagton: g'
Gussjahr: 1921
Gießer: Schilling & Lattermann, Morgenröthe
U.D.: 124 cm
Gewicht: 750 kg

Kleine Glocke
Material: Eisenhartguss
Schlagton: b'
Gussjahr: 1921
Gießer: Schilling & Lattermann, Morgenröthe
U.D.: 103 cm
Gewicht: 400 kg

Diese Aufnahme entstand am Samstag, dem 23. März 2024 im Rahmen eines Taufgottesdienstes.

Programm:
0:00 Bilder der Kirche mit Außenaufnahme
1:56 kleine Glocke
3:22 mittlere Glocke
4:54 große Glocke
6:39 Stundenschlag 15 Uhr
6:54 Vollgeläut


Es erklingen die Glocken der reformierten Kirche in Köniz im Kanton Bern.

5 Glocken:
B° des' es' f' as'
Motiv: Ausgefülltes Moll-Dur-Moriv
Giesser: Glockengiesserei H. Rüetschi AG, Aarau
Gussjahr: 1961

Der Sage nach ist das den Heiligen Petrus und Paulus geweihte Gotteshaus von König Rudolf II. von Hochburgund (880 – 937) und seiner Gattin Bertha gegründet worden.
Um 1100 wurde unter den Augustiner Chorherren der Kern der heutigen Kirche erbaut.
Dem Deutschen Orden diente ab 1226 die Kirche weiterhin als Pfarrkirche, einer der Deutschordensbrüder amtete als Leutpriester.

Zur "Mutterkirche" Köniz gehörten u.a. die folgenden Kirchen: Bümpliz, Neuenegg, Bösingen, Oberbalm, Wahlern und St. Vinzenz in Bern (das spätere Münster).

Herzlicher Dank geht an den freundlichen Sigristen für das Öffnen des Turmes!

Köniz ist eine Gemeinde mit rund 40'000 Einwohnern und grenzt südwestlich an die Stadt Bern. Während die Ortschaft Köniz selbst nur rund 7'000 Einwohner zählt und sogar über einen sehr dörflichen Ortskern verfügt, gilt die gesamte Gemeinde als grösste Agglomerationsgemeinde der Schweiz und setzt sich aus vielen kleineren Dörfern zusammen. Quer durch die Gemeinde führt die Bahnstrecke nach Schwarzenburg, welche im Halbstundentakt bedient wird und an die S-Bahn Bern angeschlossen ist.

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