Beschreibung der Videos
Als Ersatz einer kleineren Vorgängerkirche wurde 1871/72 die heutige evangelische Kirche erbaut. Zu dieser Zeit erhielt die Kirche auch ein neues Geläute, davon hat sich bis heute eine Glocke erhalten. Wohl mussten ein Teil der Glocken in beiden Kriegen abgegeben werden. So erhielt der Turm 1949 zwei neue Glocken, welche zu den ersten aus der damals neuen Giesserei von F.W. Schilling gehören dürften. Alle 3 Glocken hingen jahrzehntelang an gekröpften Jochen. In den 2000ern machte man sich Gedanken über eine Sanierung und auch über eine Ergänzung einer 4. Glocke. 2010 konnte dieses Vorhaben schliesslich umgesetzt werden. Der Stahlglockenstuhl wurde durch einen neuen Holzglockenstuhl ersetz und alle Glocken an gerade Joche gehängt. Der Glockenstuhl wurde auf 3 Stockwerke erhöht, dabei hat die neue Glocke der Giesserei Bachert ihren Platz zuoberst neben der ältesten Glocke gefunden.
Daten zum Geläut:
Disposition: c' es' f' as'
Gussjahre: Glocke 1+2 1949 von F.W. Schilling, Glocke 3 1872, Glocke 4 2010 von Bachert
Ein herzlicher Dank geht an die freundliche Mesnerin für das Öffnen des Turmes.
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Es läuten die vier Glocken der Reformierten Kirche in Mollis, Kanton Glarus.
Stimmung: B° d' f' b'
Giesser: Hermann Rüetschi, Aarau
Gussjahr: 1914
Aus dem Kirchturm der Reformierten Kirche in Mollis erklingt ein klangvolles, festliches Dur-Akkord Geläut aus Aarau. Die Glocken sind von äusserst guter Qualität und die Glockenstube bis fast auf den letzten Platz ausgereizt. Vor einiger Zeit wurde die gesamte Glockenanlage saniert und die Klöppel sämtlicher Glocken ausgetauscht. Die Glocke welche im Intro zu hören ist, wurde im Zuge der Glockensanierung vor dem Kirchenhauptportal installiert und kann nur von Hand geläutet werden. Sie erklingt jeweils zum ausläuten von besonderen Anlässen und Hochzeiten.
Ein erstes, St. Maria geweihtes Gotteshaus wurde 1288 erstmals erwähnt. Nach der Reformation spalteten sich die katholisch gebliebenen Dörfer Näfels und Oberurnen von Mollis ab. Die baufällig gewordene Kirche von Mollis wurde 1760–1761 durch einen Neubau des Baumeisters Hans Ulrich Grubenmann ersetzt. Grubenmann bediente sich bei der Konstruktion des Dachstuhls, wie bei seinen anderen Kirchenbauten, der Brückenbauweise.
Der schlichte Außenbau wird durch den an der östlichen Breitseite angefügten Glockenturm mit geschweiften Wimpergen dominiert. Ein schwungvolles barockes Vorzeichen prägt die Westfassade. Die Längsseiten sind durch hohe Rundbogenfenster geprägt. An der Hauptfassade sind drei Rosettenfenster von einer neugotischen Umgestaltung im Jahr 1869 erhalten geblieben.
Ein herzliches Dankeschön spreche hiermit Sigrist René für die Ermöglichung der Aufnahmen und das ausnahmsweise etwas festlichere 11-Uhr-läuten aus. Viel Freude mit dem Video!
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