Beschreibung der Videos

Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt aus Kirchbichl im Tiroler Unterinntal.

Stimmung:

A° cis' e' fis'

Gießer: Ing. Kurt Bühl, Bad Häring (1950)

Ablauf

2:29 große Glocke
6:18 Glocke 2
9:10 Glocke 3
11:30 Glocke 4
12:40 Vollgeläute

Urkundlich wurde 788 eine Pfarre in Bichlwang genannt. 1217 wurde Kirchbichl genannt. Der gotische Kirchenbau wurde von 1733 bis 1735 nach Plänen des Baumeisters Jakob Singer stark verändert und barockisiert. Die Kirche wird von der ehemaligen Friedhofsmauer mit Kreuzwegnischen umgeben.

Der eingezogene polygonale Chor hat seitlich zweigeschoßige Anbauten. Dem fünfjochige Langhaus mit rundbogigen Fenstern hat in der südlichen Langhausseite zwei marmorne korbbogige Portal mit Kämpfern, ein Portal mit einem Volutenkeilstein. Der mächtige Westturm – dem Langhaus vorgestellt – hat beim Glockengeschoß rundbogige Zwillingsfenster und trägt einen Spitzhelm mit geschwungenen Giebeln.

Den Hochaltar baute 1739 Johann Georg Lengerer in der Höhe und Breite des Chores. Die lebensgroße Madonna schuf Rupert Reindl 1956. Neben ihr knien die hll. Dominikus und Katharina von Siena, darüber befinden sich Gottvater, die Erzengel Michael, Raphael und zwei weitere Engel. Die beiden großen seitlichen Statuen zeigen die hll. Florian und Sebastian.

Der linke Seitenaltar zeigt ein Bild der mystischen Vermählung der hl. Katharina von Alexandrien, das von Statuen der hll. Isidor und Notburga flankiert wird. Das Aufsatzbild stellt die hl. Elisabeth von Thüringen dar.

Das Bild des rechten Seitenaltars zeigt die Enthauptung Jakobus des Älteren, das Aufsatzbild den hl. Leopold. Die Statuen stellen die hll. Sixtus II. und Myra dar.

Die Stuckaturen an den Kapitellen und als Fensterbekrönung und der Laub-Bandlwerk-Stuck im Gewölbe wurde um 1735 von Hans Singer geschaffen. Die 1784 von Matthias Ruef geschaffenen Deckenmalereien zeigen im Chor Mariä Geburt, im Langhaus in einem deckenfüllenden Medaillon die Krönung Mariens. In seitlichen Medaillons sind die Apostel und vier Kirchenväter dargestellt.

Das Orgelgehäuse ist neobarock.

Quelle: (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Kirchbichl)

Herzlichen Dank dem freundlichen Mesner sowie meinem Begleiter!


Es läuten die vier Glocken der Reformierten Kirche in Mollis, Kanton Glarus.

Stimmung: B° d' f' b'
Giesser: Hermann Rüetschi, Aarau
Gussjahr: 1914

Aus dem Kirchturm der Reformierten Kirche in Mollis erklingt ein klangvolles, festliches Dur-Akkord Geläut aus Aarau. Die Glocken sind von äusserst guter Qualität und die Glockenstube bis fast auf den letzten Platz ausgereizt. Vor einiger Zeit wurde die gesamte Glockenanlage saniert und die Klöppel sämtlicher Glocken ausgetauscht. Die Glocke welche im Intro zu hören ist, wurde im Zuge der Glockensanierung vor dem Kirchenhauptportal installiert und kann nur von Hand geläutet werden. Sie erklingt jeweils zum ausläuten von besonderen Anlässen und Hochzeiten.

Ein erstes, St. Maria geweihtes Gotteshaus wurde 1288 erstmals erwähnt. Nach der Reformation spalteten sich die katholisch gebliebenen Dörfer Näfels und Oberurnen von Mollis ab. Die baufällig gewordene Kirche von Mollis wurde 1760–1761 durch einen Neubau des Baumeisters Hans Ulrich Grubenmann ersetzt. Grubenmann bediente sich bei der Konstruktion des Dachstuhls, wie bei seinen anderen Kirchenbauten, der Brückenbauweise.

Der schlichte Außenbau wird durch den an der östlichen Breitseite angefügten Glockenturm mit geschweiften Wimpergen dominiert. Ein schwungvolles barockes Vorzeichen prägt die Westfassade. Die Längsseiten sind durch hohe Rundbogenfenster geprägt. An der Hauptfassade sind drei Rosettenfenster von einer neugotischen Umgestaltung im Jahr 1869 erhalten geblieben.

Ein herzliches Dankeschön spreche hiermit Sigrist René für die Ermöglichung der Aufnahmen und das ausnahmsweise etwas festlichere 11-Uhr-läuten aus. Viel Freude mit dem Video!

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