Beschreibung der Videos
Es erklingt das Vollgeläut von der evangelischen Hauptkirche St. Jacobi in der Hamburger Altstadt.
Im Turm hängen insgesamt 7 Glocken welche zu einem der schönsten Geläute der Altstadt und zahlenmäßig das größte Geläut der Innenstadt zählen.
Die Jacobikirche befindet sich östlich von der evangelischen Hauptkirche St. Petri. Der moderne Turmaufsatz erreicht eine stolze Höhe von 125 Metern und prägt zusammen mit den anderen hohen Türmen der Hauptkirchen das Stadtbild der Innenstadt von Hamburg. Von ihm hat man auf der Aussichtsplattform einen schönen Blick auf die Altstadt. Der Turm der Jacobikirche ist bedingt für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Rahmen des Turm Cafés sind Besichtigungen möglich. Allerdings hat das Turm Café nur selten geöffnet und aufgrund von der Corona Pandemie nicht geöffnet. Ein ähnlicher Turmaufbau besitzt die Nikolaikirche in Bielefeld welcher vom selben Architekten wie dieser bei der Jacobikirche entworfen wurde.
Die Jacobikirche ist eine der älteren Kirchen der Stadt Hamburg. Im zweiten Weltkrieg wurde sie Stark beschädigt und danach wieder aufgebaut. Der Turmaufsatz wurde in einfacher und Schlichter Form wieder errichtet aus Beton und mit Kupfer verkleidet. Im Turm wurde während dem Zweiten Weltkrieg ein Kunstbunker eingerichtet wo die Historischen Kunstwerke sowie die Arp Schnitger Orgel untergebracht bzw. eingelagert wurden. Daher überlebte diese als auch die Kunstwerke den Bombenangriff auf Hamburg im Zweiten Weltkrieg. Der Wiederaufbau der Jacobikirche nach dem Zweiten Weltkrieg dauerte bis 1963.
Die Kirche ist in ihren Ursprüngen ein mittelalterlicher gotischer Hallenkirchenbau.
Das Vollgeläut aller 7 Glocken erklingt an Weihnachten Ostern und Pfingsten. Ansonsten erklingt das Standard Motiv der Glocken 4-1. Täglich um 12 Uhr läuten die Glocken 5-2, um 17:55 Uhr das Teilgeläut 4-1. Am Sonntag erklingt um 10:30 Uhr als auch um 10:50 Uhr das Teilgeläut 4-1. Um 12 Uhr am Sonntag entfällt das Teilgeläut mit den Glocken 5-2.
Glocke 1: a⁰ Rincker 1959
Glocke 2: c¹ Rincker 1959
Glocke 3: d¹ Rincker 1959
Glocke 4: f¹ Rincker 1959
Glocke 5: g¹ Rincker 1959
Glocke 6: b¹ Rincker 1959
Glocke 7: c² Rincker 1959
Mit diesem Video wünsche ich allen ein schönes Reformationsfest.
Aufnahme von Ostermontag 2024 um 10:50 Uhr zum Gottesdienst um 11 Uhr.
Die St.-Jacobi-Kirche des Kirchenkreises Berlin Stadtmitte ist eine 1844/1845 im Stil einer altchristlichen Basilika erbaute evangelische Kirche im Berliner Ortsteil Kreuzberg in der Oranienstraße 132–134.
BAUSTIL:
Die St.-Jacobi-Kirche ist ein Beispiel für die konsequente Anwendung des altchristlichen Bautyps der Basilika. Der Entwurf für diese frühchristlich byzantinische – das heißt italienisch-frühromanische – Kirche stammt vom Leiter der preußischen Oberbaudeputation, Friedrich August Stüler, dem Nachfolger Karl Friedrich Schinkels. Gustav Holtzmann wurde mit der Bauausführung betraut.
Es entstand eine Gesamtanlage mit einer dreischiffigen Basilika und einem an der nordwestlichen Ecke stehenden Campanile, mit Atrium und verbindenden Arkadengängen sowie symmetrischen Nebenbauwerken an der Straßenseite, die 1859 (Pfarrhaus) bzw. 1865/1866 (Predigerhaus) errichtet wurden.
Am 3. Februar 1945 wurde die Kirche bei einem alliierten Luftangriff zerstört. Leicht beschädigt erhalten blieben nur eines der Wohnhäuser, der Turm und das Atrium. Von 1947 bis 1957 fanden die Gottesdienste in einer neben der Ruine errichteten Notkirche statt. 1953 begann der Wiederaufbau mit der Beseitigung der Schäden am Campanile. Im April 1957 wurde die im Außenbau weitgehend originalgetreu wiederhergestellte Kirche geweiht.
Der Innenraum jedoch wurde von den verantwortlichen Architekten Paul Emmerich und dessen Sohn Jürgen stark vereinfacht: Die Emporen fehlen nun ganz, die Arkaden wurden auf Seitenschiffhöhe gebracht, die ohne Kapitell in Mauerpfeiler quadratischen Grundrisses übergehen. In der unzerstörten Apsis ist die Mosaikdarstellung des segnenden Christus erhalten geblieben.
Die St.-Jacobi-Kirchengemeinde wurde 1981 mit der geteilten Luisenstadt-Kirchengemeinde vereinigt. 2013 schlossen sich die Gemeinden der Melanchthonkirche, der Simeonkirche und der Jacobikirche zur Evangelischen Kirchengemeinde in Kreuzberg-Mitte zusammen. Am 1. August 2021 wurde in der St.-Jacobi-Kirche ein Pilgerzentrum eingeweiht.
Am 1. Januar 2022 ging die Evangelische Kirchengemeinde in Kreuzberg-Mitte in der Evangelischen Kirchengemeinde Kreuzberg auf.
GLOCKEN:
In der St.Jacobi-Kirche sind drei Glocken von 1955 vorhanden:
e'
Ehre sei Gott in der Höhe
fis
Friede auf Erden
a'
Lasset die Kindlein zu mir kommen
LÄUTEORDNUNG:
- Gottesdienste:
Am Sonntag : Vorgeläut 9.30 Uhr 3 Minuten III, II
- Hauptgeläut: 9.55 Uhr 5 Minuten III, II,I
- Kindergottesdienst:
vor Beginn 3 Minuten III, II (soweit nicht paralell zum Hauptgottesdienst)
- zusätzlicher sonntäglicher Morgen- oder Abendgottesdienst
Vorgeläut: 15 Minuten vor Beginn 3 Minuten II, I ;
Hauptgeläut: 5 Minuten vor Beginn II, I
Taufen vor Beginn 3 Minuten III, II
Trauungen vor Beginn 3 Minuten III, II
Begräbnis vor Beginn 5 Minuten I
- Gottesdienst zu Ostern, Pfingsten, Weihnachten
Vorgeläut: 9.00 Uhr 3 Minuten III, II) 9.30 Uhr 3 Minuten II,I
Hauptgeläut: 9.50 Uhr 10 Minuten III, II, I
- Karfreitag
15.00 Uhr 3 Minuten I (Christi Todesstunde); zur Grablegung 3 Minuten I
- Bußtag, Advents- und Passionsandachten:
vor Beginn 5 Minuten II, I
- Werktäglicher Gottesdienst, Morgen-,Abend-, Friedensgebet o.ä.:
vor Beginn 3 Minuten II, I
- Einläuten des Sonntags
Sonnabend 19.00 - 19.05 Uhr III,II,I
- der drei hohen Feste
Sonnabend 19.00 - 19.05 Uhr III,II,I
Gebetsläuten
- Vaterunser: eine halbe Minute oder 7 Schläge II
- Werktägliches Betläuten:
8.00 Uhr 3 Minuten III
12.00 Uhr 3 Minuten III
18.00 Uhr 3 Minuten III
Silvesternacht:
0.00 - 0.10 Uhr III,II,I
Kirchenmusikalische Veranstaltungen
5 Minuten vor Beginn II, I
Quelle: Wikipedia
Die Glocken der Jacobikirche mit Läuteordnung:
www.luisenstadtkultur.de
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