Beschreibung der Videos
Es läuten die 5 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Martin aus Tumpen im Ötztal im Nordtiroler Oberland.
Stimmung:
d' fis' a' h' d''
Gießer:
Gl. 1 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1984)
Gl. 2 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (2007)
Gl. 3-5 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1950)
Das Dorf Tumpen gehört zur Gemeinde Umhausen und liegt auf einer Seehöhe von 926 m ü. A. im äußeren Ötztal.
Der Name "Tumpen" leitet sich vermutlich von "tumpein" ab, was "bei den Löchern" bedeutet und mit den Folgen von Bergstürzen und der letzten Eiszeit zusammenhängt.
In der Nähe von Tumpen befindet sich die sagenumwobene Engelswand, ein bekanntes Klettergebiet.
Die Kirche wurde in den Jahren 1664 und 1665 erbaut und 1666 geweiht. 1719 erfolgte eine bauliche Vergrößerung. Eine Restaurierung erfolgte 1870. Der Kirchturm wurde 1884 errichtet. 1891 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben.
Der Kirchenbau ist ein einfaches gesüdetes barockes Bauwerk. Der Westturm hat Maßwerk-Schallfenster und ein Giebelspitzdach. Der polygonale Chor ist gleich breit wie das Langhaus. Die Fenster schließen nach oben hin im Spitzbogen. An der Nordfassade sind Freskenbilder die Jesus als Guten Hirten darstellen, sowie Fresken der Wetterheiligen Johannes und Paulus aus dem 18. Jahrhundert. Die Fenster sind Vierpassfenster und das Portal endet im Spitzbogen.
Das dreijochige Langhaus ist tonnengewölbt mit Stichkappen. Das Gewölbe ruht auf Pilastern. Auf der Westseite des Langhauses ist eine Holzempore. Ein rundbogiger Triumphbogen trennt den Chor vom Kirchenschiff. Der Altarraum endet im 5/8. Die Deckenmalereien stammen von Ludwig Sturm aus dem Jahr 1932. Die Glasmalereien an den Fenstern entstanden um 1870.
Die Einrichtung stammt aus der Zeit um 1870. Der Hochaltar wurde von Josef Strasser geschaffen. Das Bild zeigt die „Mantelspende des heiligen Martin“. Es wird von Figuren der Heiligen Petrus und Paulus flankiert. Das Bild des linken Seitenaltares zeigt Maria, Anna und Joachim von Josef Strasser. Das rechte Seitenaltarbild zeigt den „Tod des heiligen Josef“, ebenfalls von Josef Strasser aus dem Jahr 1872. Der Kanzelkorb entstand Ende des 17. Jahrhunderts.
Ein Kruzifix und ein Madonnenbild stammen aus der Zeit um 1700.
Quelle: (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Tumpen)
Herzlich bedanken möchte ich mich bei der netten Mesnerin von Tumpen sowie bei meinem Begleiter!
e' gis' h' cis" e"
Glocke 1,2: Pfundner 1959
Glocke 3: Pfundner 1948
Glocke 4: Pfundner 1959
Glocke 5: Pfundner 1947
**Sondeläuten**
Vielen Dank an An den Pfarrer, sowie an das Gesamte Pfarrteam für die Genehmigung .
Wie man sieht sind die Glocken nicht gerade Perfekt eingestellt. Der Läutewinkel ist extrem niedrig
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