Beschreibung der Videos

Es läuten die 5 Glocken aus Steeg im Tiroler Oberlechtal.


Töne: f' g' a' c" d"

Glocke 1: Johann Grassmayr, Innsbruck 1925
Glocken 2-4: Johann Grassmayr, Innsbruck 1963
Glocke 5: Simon Peter Miller, Innsbruck 1790


Die Kirche in Steeg war ab 1401 eine Filiale der Pfarrkirche Holzgau. 1570 wurde urkundlich eine Kapelle genannt, welche 1687 vergrößert wurde. 1712/1714 erfolgte ein Neubau und 1886/1787 ein abermaliger Neubau, welcher 1811 geweiht wurde.
1969 wurde bei einer Gesamtrestaurierung das Langhaus erweitert.
Der einfache spätbarocke Kirchenbau steht südlich der Lechbrücke am südlichen Ende des Straßendorfes Steeg. Das Langhaus und der eingezogene Chor mit Rundbogenfenstern haben ein gemeinsames Satteldach. Der zweigeschossige Sakristeianbau östlich am Chor zeigt zwei Reihen mit Rundbogenfenstern. Der Südturm im Chorwinkel zum Langhaus hat ein achseitiges Obergeschoss mit vier Rundbogenfenstern und acht Kreis- und Ovalschallöffnungen und trägt einen Zwiebelhelm.
Im Unterbau des Chores besteht eine Kapellennische. Das Portal zeigt ein Relief Abendmahl vom Bildhauer Jos Pirkner (1972).
Der Hochaltar aus Oetz hat einen Aufbau um 1700 mit Dekorergänzungen im Rokoko.

(Quelle: Wikipedia)


Ein herzliches Dankeschön geht an den netten Herrn Pfarrer Baumgartner. Als ich ihn am Telefon fragte ob es möglich sei ein Sondergeläut
zu bekommen antwortete er: "Die Glocken werden nicht's dagegen haben und ich auch nicht."


Geläute der Pfarrkirche zum hl. Sebastian in Weißenbach am Lech in Tirol

4 Glocken

Stimmung: e' fis' gis' h'

Giesser:
Glocke 1: Bochumer Verein 1864
Glocken 2-4: Grassmayr/Innsbruck 1962

Die Kirche zum hl. Sebastian ist seit 1891 eine Pfarrei. Sie befindet sich im Zentrum des Ortes Weißenbach am Lech in Tirol direkt an der Hauptstraße. Die Nazarenische Kunst kommt hier in St. Sebastian besonders ausdrucksvoll zur Geltung. Das Hochaltargemälde, zeigt das Martyrium des Heiligen Sebastians, in den Armen zweier Engel.

Der langgestreckte Ort Weißenbach liegt im Bezirk Reutte an der Einmündung des Tannheimer Tals in das Lechtal, am Fuß des Gaichtpasses.

Für das Sondergeläut sei herzlich gedankt.

Aufnahmedatum: Montag, 14. September 2015


In der Nähe vom Forggensee liegt das Dorf Rieden. Dort erklingen 4 Glocken. Die Glocken 4 3 und 1 goss Rudolf Perner in Passau. Die Glocke 2 goss Gobr. Ulrich.
Schon 1679 richtet der Pfarrer von Rieden ein Gesuch an den Bischof von Augsburg, eine Kapelle bauen zu dürfen. Trotz Ablehnung sammeln die Riedener Geld und bauen auf eigene Faust. Der Chor war ursprünglich diese Bruderschaftskapelle „Zu den fünf Wunden“, 1687 erbaut nach Plänen von Johann Jakob Herkomer. 1721 fügt Johann Georg Fischer den quadratischen Anbau an.
Die Kirche wurde 1725 durch Weihbischof Johann Jakob Mayr geweiht, ist aber erst seit 1817 Pfarrkirche anstelle von St. Urban. 1894-96 wird sie nach Plänen des Kemptener Baurats Hugo von Höfl verlängert und der schöne Turm nach dem Muster von Tannheim errichtet. Sie wurde 1936 restauriert, 1972-75 erhielt sie innen ihre ursprüngliche barocke Form zurück, 1995 wurde sie renoviert.

Dem Kirchenpfleger ergeht mein herzlicher Dank für die Ermöglichung dieser Aufnahme.

Info:
Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume.
Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.


Präsentiert werden die Glocken der St. Andreas Pfarrkirche in Roßhaupten.
Dieser Ort als „caput equi“ in einer Landkartei erwähnt. Jedoch findet sich Roßhaupten bereits in der Vita des hl. Magnus mit einer dort erfolgten Drachentötung.Der Ortsname bezeichnet die Lage „zu Haupten“ einer Roßstation, wo Pferde gewechselt wurden, sowie Fuhr- und Handelsleute ihrem Geschäft nachgingen.
1449 wurde Roßhaupten zur Pfarrei erhoben; über die zuvor bestehende Vorgängerkirche sind nur spärliche Überlieferungen vorhanden. Im selben Jahr des Ausbruchs des Dreißigjährigen Krieges brannte das Gotteshaus ab, und erst 12 Jahre danach konnte ein Neubau realisiert werden. Aber erst nahezu 100 Jahre später wurde durch einen Füssener Baumeister und Stuckateur das Innere der Kirche erneuert, so dass sie 1729 eingeweiht werden konnte.
Die Glocken wurden alle von Rudolf Perner in Passau gegossen.

Mein aufrichtiger Dank geht an dem Kirchenpfleger von Roßhaupten für die Ermöglichung dieser Aufnahme.

Info:
Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume.
Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.


In Lechbruck am See erklingt mit cis¹-e¹-fis¹-gis¹-h¹-cis² ein schönes Bachertgeläut. Alle Glocken wurden 1992 von der Glockengießerei Bachert gegossen. Nach einem schweren Blitzeinschlag im Sommer 2022 waren alle Glocken dort über ein halbes Jahr komplett außer Betrieb und es herrschte Stille. Im Frühjahr dieses Jahres konnte die Anlage repariert werden.
ine erste Kirche wurde in Lechbruck vermutlich im Jahr 1616 errichtet. Sie stand im südlichen Teil des Friedhofs und wurde zunächst von Pfarrern aus Bernbeuren betreut. Zur selbständigen Pfarrei wurde Lechbruck 1779 erhoben. In der Kirche wurde das Gnadenbild Unsere Liebe Frau am Lech aufbewahrt, das Ziel einer Wallfahrt war. 1785 wurde diese Kirche durch einen Blitzschlag schwer beschädigt und musste abgebrochen werden. Bereits ein Jahr später begann man etwas weiter nördlich, auf dem Büchel, unter der Leitung des Pfrontener Baumeisters Johann Anton Geisenhof mit dem Neubau der Kirche. Im Jahr 1790 konnte Weihbischof Johann Nepomuk August Freiherr von Ungelter im Auftrag des Augsburger Fürstbischofs Clemens Wenzeslaus von Sachsen, dessen Wappen am Chorbogen angebracht ist, die neue Kirche weihen. Der Turm wurde erst zwei Jahre später von Matthias und Franz Ott fertiggestellt. Im Zuge der Aufklärung kam die Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau am Lech zum Erliegen. In den Jahren 1985 bis 1990 wurde die Kirche renoviert und ihre ursprüngliche Ausstattung und Farbgestaltung weitgehend wiederhergestellt.

Ein herzliches Dankeschön geht an dem Kirchenpfleger sowie dem Mesner für die Ermöglichung dieser Aufnahme.

Ich wünsche euch allen ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest 2023.

Info:
Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume.
Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.

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