Beschreibung der Videos

#glocken #steiermark #wies

Es läuten die Glocken der Pfarrkirche zum Gegeißelten Heiland aus Wies in der Südweststeiermark.

Programm:
00:00 Stundenschlag
01:09 Angelus (Glocke 2)
04:24 Sterbeglocke
05:20 Glocke 4
07:00 Glocke 3
08:36 Glocke 2
10:27 Glocke 1
13:20 Vollgeläute

Die Marktgemeinde Wies liegt in der südlichen Weststeiermark am Fuße der Koralm im Tal der Weißen Sulm. Im Ortskern nicht zu übersehen ist die große Pfarrkirche von Wies, die dem Gegeißelten Heiland geweiht ist. Das Gotteshaus wurde 1774 bis 1782 im klassizistischen Stil errichtet. Beeindruckend sind neben dem Hochaltar mit einer Statue des Gegeißelten Heiland auch das 400m² große Deckenfresko, welches das "Te Deum" von Anton Bruckner visuell darstellt. Die Orgel von Matthäus Mauracher II. wurde 1895 erbaut und zählt zu den größten romantischen Orgeln der Weststeiermark.
Der große Frontturm der Pfarrkirche Wies wurde 1801 fertigestellt und besitzt heute insgesamt fünf Glocken. Die vier großen entstammen den Böhlerwerken aus Kapfenberg und ergeben eines der beeindruckensten Stahlgeläute der Weststeiermark. Das Geläute profitiert ungemein von der großen Glocke, die in der sog. Quartrippe gegossen wurde. Die kleine Sterbeglocke stammt aus 1951 und wurde bei einer Sanierung durch die Fa. Perner aus der Laterne in die Glockenstube gebracht.
Leider wurden bei vorangegangenen Sanierungen die Klöppelfänger entfernt, sowie Bronzepuffer am Klöppel der großen Glocke installiert, die beim Klöppelanschlag ein leichtes Zischen verursachen.

Die Glocken:
1: Böhler, Kapfenberg - 1923 - c'
2: Böhler, Kapfenberg - 1923 - e'
3: Böhler, Kapfenberg - 1923 - g'
4: Böhler, Kapfenberg - 1923 - a'
5: Pfundner, Wien - 1951 - a"

Ein herzliches "Vergelts Gott" sei der Pfarre Wies und Pfarrer Markus Lehr für die Genehmigung der Glockendokumentation gesagt!

Fotos, Video- und Tonaufnahme: M. R.


Zu hören sind die 4 #glocken der Kath. Pfarrkirche Ss. Cosmas und Damian zu Barßel

Das Kirchspiel Barßel wird um 1330 erstmals urkundlich erwähnt, nur wenig später dürften auch die Grundmauern der alten Barßeler Kirche errichtet worden sein. Seit 1658 sind die Heiligen Cosmas und Damian Patrone der Kirche. St. Cosmas & Damian ist die Hauptkirche der Pfarrgemeine St. Ansgar Barßel. Zur Gemeinde gehören des weiteren die kath. Kirche St. Marien Harkebrügge sowie St. Elisabeth in Elisabethfehn. Die heutige Pfarrkirche wurde 1851 durch den Haselünner Architekten Alexander Josef Niehaus erbaut. Sie gehört zu einer der letzten Projekte von Niehaus. In Verwendung von neoklassizistischen Formen wurde die Kirche erbaut. Im Herbst 1854 konnte sie feierlich eingeweiht werden. Im zweiten Weltkrieg fiel die Kirche dem Krieg zum Opfer. Sie wurde stark beschädigt. In den letzten Tagen des Krieges wurde der ehemalige Glockenturm gesprengt. 1946 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Am 09.09.1946 war das Richtfest der aufgebauten Kirche. Für den Wiederaufbau der Kirche wurden C.-A Kugelmann und Eugen Schlüter beauftragt. Am 27. Juni 1947 wurde die Kirche fertiggestellt und konnte wieder genutzt werden. Die Reste des gesprengten Glockenturms wurde abgetragen und an selber Stelle baute der Architekt Ludger Sunder-Plasmann einen neuen Turm, nach den alten Plänen.

Der große Hochaltar wurde 1896 von Wilhelm Rincklake erbaut. Die beiden Figuren des Apostel Petrus mit dem Insignien Schlüssel sowie Paulus mit Schwert und Buch stammen aus dem Jahre 1770 und werden Johann Heinrich König zugschrieben. Im Altarraum befinden sich jeweils links und rechts die beiden Kirchenpatronen Cosmas und Damian. Der vom Altarraum aus rechts angeordnete Altar zeigt Maria ohne Jesuskind. Am hinteren Ende der Kirche befindet sich die Figur des Heiligen Antonius mit dem Jesuskind. Das Triumphkreuz stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde vor einigen Jahren in die Kirche geholt. Das Bildnis des Ambos ist in allen drei Kirchen gleich. Der Hl. Ansgar trägt die Kirche in seiner Hand. Unten drunter befinden sich die beiden anderen Kirche der Pfarrgemeinde St. Ansgar. Die Fenster wurden von Niehaus konzipiert.

Die Orgel
Im Jahre 1702 wurde die erste Orgel mit 11 Registern durch Mauritz Hermann Böntrup erbaut. 1777 wurde dann ein Neubau von Hinrich Just Müller mit 17 Registern erbaut. 1938 folgte erneut ein Neubau durch Anton Feith mit 28 Registern. 1963 wurde dann die heutige Orgel durch Alfred Führer eingebaut. Sie hat 24 Register auf zwei Manualen.

Die Glocken
Die älteste Glocke von Barßel ist noch vorhanden und wurde von Mameus Fremy gegossen. Sie ist nur noch in einem Bruchstück in der Kirche ausgestellt und soll an die Zerstörung der Kirche erinnern. In der Turmlaterne hängt eine kleine Glocke vom ehemaligen Schlachtschiff Scharnhorst. Vermutungsweise wurde sie ebenfalls vom Bochumer Verein gegossen. 1956 goss der Bochumer Verein vier Stahlglocken für Barßel. Sie wurden in der V7er Rippe gegossen und bilden zusammen ein Idealquartett. 1999 wurden alle vier Glocken durch den Schifffahrtverein neu angestrichen. Die Inschrift der großen Glocke verrät, dass Barßel in beiden Kriegen sein Geläut abgeben musste. Am Eingang der Kirche befindet sich ein 10 stimmiges Glockenspiel der Glockengießerei Eijsbouts aus Asten (NL).

Daten der Glocken
———————
Glocke 4
Name: Hl.-Cosmas & Damian
Schlagton: as‘
Gießer: Bochumer Verein
Gussjahr: 1956
Durchmesser: 103cm
Inschrift: „HL. KIRCHENPATRON COSMAS UND DAMIAN BESCHÜTZT UNS AN LEIB UND SEELE“
———————
Glocke 3
Name: Hl.-Josef
Schlagton: f‘
Gießer: Bochumer Verein
Gussjahr: 1956
Durchmesser: 134cm
Inschrift: „+ HL. JOSEF +“
„ERHALTE UNS IN DER TREUE ZU CHRISTUS UND SEINER KIRCHE“
———————
Glocke 2
Name: Hl.-Maria (Meeresstern)
Schlagton: es‘
Gießer: Bochumer Verein
Gussjahr: 1956
Durchmesser: 141,5cm
Inschrift: „HL. MARIA + MEERESSTERN GIB SICHERES GELEITE ALLEIN ZU WASSER UND ZU LANDE“
———————
Glocke 1
Name: Hl.-Dreifaltigkeit
Schlagton: c‘
Gießer: Bochumer Verein
Gussjahr: 1956
Durchmesser: 171cm
Inschrift: „IN ZWEI KRIEGEN OPFERTE BARSSEL SEIN GELÄUT“
„DER ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT SEI LOB UND PREIS IN EWIGKEIT“

„Renov. Schifferverein “Gute Fahrt“ Juli 1999“

Motiv: Idealquartett

Ablauf des Videos:
00:00-03:48 Bilderstrecke
03:48-04:02 Glocke 5 I Scharnhorst-Glocke I g“
04:02-06:01 Glocke 4 I Hl.-Cosmas & Damian I as‘
06:01-08:27 Glocke 3 I Hl.-Josef I f‘
08:27-10:48 Glocke 2 I Hl.-Maria I es‘
10:48-13:19 Glocke 1 I Hl.-Dreifaltigkeit I c‘
13:19-13:55 Stundenschlag
13:55-17:26 Idealquartett I c‘ es‘ f‘ as‘ I Plenum
17:26-18:17 Plenum von außen
18:17-21:47 Idealquartett I c‘ es‘ f‘ as‘ I Plenum

Aufnahmetag: 18.10.2023 um 13.00, Sonderläuten

Herzlichen Dank an Frau Albers aus dem Pfarrbüro! Des weiteren möchte ich dem sehr netten Küster, Herrn Beelmann für die Zeit an diesem Tag danken. Auch sei Sören für die Begleitung und die Unterstützung gedankt!

©2024, Glockenlandschaft Niedersachsen

Tags

Mehrere Videos parallel von Glockenmike015, Glockenlandschaft Niedersachsen mit Glocken, Kirchenglocken, Church Bells, campane, zvonovi, cloches, klokken, steiermark, štajerska, styria, graz, gradec, tirol, tyrol, tirolska, nordtirol, innsbruck, südtirol, alto adige, bozen, bolzano, salzburg, stajerska, weststeiermark, schilcherland, koralm, koralpe, wiel, wies, eibiswald, ivnik, golica, eibiswald glocken, glocken eibiswald, zvonovi ivnik, ivnik zvonovi, wies glocken, glocken wies, zvonovi wies,