Beschreibung der Videos
In Albbruck erklingt mit den Glocken c'-es'-f'-g'-as'-b'-c'' eines der größten erhaltenen Geläute der Glockengießerei Grüninger von der Pfarrkirche St. Josef, direkt gelegen am namensgebenden Flüsschen Alb. 
Eine kleine Glocke der späten Zwischenkriegszeit wird ergänzt durch 6 Glocken aus Neu - Ulm.
➥ Für die im Bau befindliche, neue Pfarrkirche St. Josef goss die Glockengießerei Grüninger in Villingen im Jahre 1938 eines ihrer letzten großen Geläute. Insgesamt sieben Glocken wurde damals gefertigt. Aufgrund ihres Alters war das Geläut drei beziehungsweise vier Jahre später allerdings nicht vor den Kriegsbeschlagnahmungen zu retten und musste bis auf die kleinste Glocke [7] abgenommen werden.  
Zu Beginn des Jahres 1949 allerdings konnte man durch große Aufopferung in der Gemeinde bereits wieder ein neues Geläut ins Auge fassen. Die neuen Glocken [1+2+3+4+5+6] wurden wieder von der Glockengießerei Grüninger, jetzt allerdings in Neu - Ulm,  gegossen. Der Meister griff zu Beginn des Jahres 1950 auf die verhältnismäßig schwere Glockenrippe zurück. So ist das Ensemble mit seinen sieben Glocken nicht nur eines der größten, sondern auch eines der schwersten erhaltenen Geläute dieser Gießerei. Die Qualität der Glocken ist hierbei verhältnismäßig als sehr gut zu bewerten. 
Außergewöhnlich ist zudem der Halbton, der in dieser Form in keinem anderen Großgeläut dieser Gießerei zu finden ist.
Durch die hervorragende Akustik der hallenartigen Glockenstube entwickelt das Geläut eine beeindruckende, sehr dichte Klangwirkung. Dabei kann die große Glocke trotz des eher niedrigen Läutewinkels das Geläut erstaunlich gut abrunden, auch wenn ihr Klang im Allgemeinen etwas in den Hintergrund tritt. 
➥ Die neue Pfarrkirche St. Josef zu Albbruck wurde von 1938 bis 1939 errichtet. Die eigentliche Weihe fand nach dem Krieg im Jahre 1946 statt. 
Heute zeigt sich der Innenraum im eher schlichten, modernen Kleid. Highlights sind sicherlich die wunderschön gearbeiteten Holzaltäre sowie die gewaltige Orgel.  
➥ Ich möchte mich bei den Verantwortlichen der Gemeinde Albbruck für die Ermöglichung dieser Aufnahme ganz herzlich bedanken!
➥ Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume. 
Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.
Es läuten die 5 Glocken der Pfarrkirche zu den Hll. Virgil und Vigilius aus Virgen in Osttirol (Bundesland Tirol).
Stimmung:
c' e' g' a' c''
Gießer:
Gl. 1 Glockengießerei Josef Pfundner, Wien (1961)
Gl. 2-5 Glockengießerei Josef Pfundner, Wien (1957)
Die Gemeinde Virgen liegt im Virgental, dass von der Marktgemeinde Matrei in Osttirol ausgehend nach Westen verläuft auf einer Seehöhe von 1194 m ü. A.
Virgen wurde mehrfach als schönste Gemeinde Tirols ausgezeichnet.
Die Gründung der Pfarre wurde in karolingischer Zeit angenommen.
Über einem älteren Bauteil im Südosten wurde ein spätgotischer Kirchenbau erbaut und 1516 geweiht. 1784/1785 wurde die Kirche durch Architekt Jakob Hatzer erweitert.
Der gotische und barockisierte Kirchenbau, von einem ummauerten Friedhof umgeben, steht in einem reizvollen Bauensemble.
Das Kirchenäußere zeigt ein Langhaus mit Strebepfeilern und einen eingezogenen Polygonalchor mit abgetreppten und gleichzeitig gebrochenen Strebepfeilern, Chor und Sakristei haben einen profilierten Sockel, das steile Satteldach ist über dem Chor abgewalmt.
Die Gewölbemalereien entstanden 1936 durch Karl Rieder und Hans Gasser, sie zeigen im Chor Lamm Gottes und das Buch mit den sieben Siegeln, Johannes der Täufer und König David und im Langhaus Christus mit den Heiligen Rupert und Virgil, Engel, sowie seitlich mehrere Heilige mit den ihnen im Bereich der Pfarre Virgen geweihten Kapellen, sowie die Heiligen Notburga, Antonius von Padua und Isidor.
Den Hochaltar schuf Josef Stauder 1844 in spätklassizistischen Formen, er zeigt im Rundgiebel die göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung, Liebe und trägt seitlich die Figuren der Heiligen Peter und Paul und zeigt das Altarbild Hll. Rupert und Virgil aus 1744.
Zahlreiche Barockfiguren entstanden in der Werkstatt Johann Paterer in der Mitte des 18. Jahrhunderts und wurden aus der Karmeliten-Franziskaner-Kirche in Lienz hierher übertragen, sie zeigen die Heiligen Katharina, Barbara, Sebastian, einen Mönch mit Pallium, Antonius von Padua, Engel mit Leidenswerkzeugen, Putti.
Die Orgel um 1840 hat ein Gehäuse im Neorenaissancestil.
Quelle: (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Virgen)
Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit beim freundlichen Mesner von Virgen sowie bei meinen Begleitern!
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