Beschreibung der Videos

Die evangelisch-lutherische Kirche im erzgebirgischen Rittersgrün bei Breitenbrunn wurde 1693 geweiht. 1755 wurde ein Kirchturm angebaut. Die Kirche wurde 1851 gründlich erneuert.

Glocken
1856 wurden drei neue Bronzeglocken für die Kirche gegossen. Die beiden großen Glocken wurden im ersten Weltkrieg für Kriegszwecke eingeschmolzen.

1919 goss Schilling & Lattermann in Morgenröthe-Rautenkranz drei neue Eisenhartgussglocken.

Daten der Glocken:

Große Glocke
Material: Eisenhartguss
Schlagton: as'
Gussjahr: 1919
Gießer: Schilling & Lattermann, Morgenröthe
U.D.: 122 cm
Gewicht: 754 kg

Mittlere Glocke
Material: Eisenhartguss
Schlagton: c"
Gussjahr: 1919
Gießer: Schilling & Lattermann, Morgenröthe
U.D.: 95 cm
Gewicht: 358 kg

Kleine Glocke
Material: Eisenhartguss
Schlagton: es"
Gussjahr: 1919
Gießer: Schilling & Lattermann, Morgenröthe
U.D.: 80 cm
Gewicht: 221 kg

Diese Aufnahme entstand am Freitag, dem 2. Mai 2025 zu einem Sonderläuten.

Programm:
0:00 Bilder der Kirche mit Teilgeläut
1:51 kleine Glocke
3:24 mittlere Glocke
5:04 große Glocke
7:00 Vollgeläut


Es läuten die 2 Glocken der Alten Pfarrkirche zum Hl. Valentin aus dem Dorf Brenner in Südtirol.

Stimmung:

dis'' fis''

Gießer: Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1967)

Das Dorf Brenner, auf einer Seehöhe von 1370 m s.l.m. am gleichnamigen Pass gelegen, gehört zur Marktgemeinde Brenner, zu der auch die Ortschaften Gossensaß und Pflersch gehören.

Der Brennerpass verbindet den Südtiroler Teil des Wipptals mit dem Nordtiroler Teil.
Der Pass ist eine der bedeutendsten Routen und einer der am stärksten befahrenen Übergänge in den Alpen.

Alte Pfarrkirche zum Hl. Valentin

Erste Spuren verweisen auf einen romanischen Bau um das 6. Jahrhundert. 565 erwähnte Venantius Fortunatus in einem Reisebericht einen „templum Valentini“. Ob es sich hierbei jedoch um die Kirche am Brenner handelte ist nicht eindeutig zu belegen.

Ein romanischer Turm flankiert das Kirchenschiff, das im 15. Jahrhundert gotisch umgebaut wurde. Das steingerahmte Hauptportal sowie der polygonale Chor stammen ebenfalls aus dieser Zeit.

Die Wegkapelle an der Friedhofsmauer mit tiefer Rundbogennische wurde 1692 errichtet, was die Jahreszahl am dazugehörigen Opferstock anzeigt.

Wesentliche Umbauten und Erneuerungen im Kirchenschiff und am Gewölbe gab es in den Jahren 1731, 1769 und 1792. Die Deckengemälde wurde von Franz Unterberger 1787 gemalen.

1983 bzw. 1985 schließlich wurde die Pfarrkirche umfassend restauriert. Am 14. Oktober 1962 wurde am Brenner die neu erbaute Pfarrkirche Maria am Wege benediziert, welche St.Valentin als Hauptkirche im Ort ersetzte.

Quelle: (https://www.sterzing-ratschings.com/de/aktiv-genuss/kultur-sightseeing/kirchenfuehrer/rid-2D3F18B40FD64A564DD789960E23905F-pfarrkirche-st-valentin.html)

Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit bei der netten Pfarrmesnerin von Brenner sowie bei meinen Begleitern!

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