Beschreibung der Videos

Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche Zum kostbaren Blut aus Marquartstein im oberbayerischen Landkreis Traunstein im Bundesland Bayern.

Stimmung:

fis' a' h' cis''

Gießer:

Gl. 1-3 Bochumer Verein, Bochum (1948)
Gl. 4 Anton Oberascher, Bad Reichenhall (1844)

Marquartstein liegt im Chiemgau etwa 10 Kilometer südlich des Chiemsees auf einer Seehöhe von 545 ü. NHN im Achental, das von der Tiroler Achen durchflossen wird.

Marquartstein war vom Hochmittelalter bis zum Jahr 1803 Sitz eines Pflegegerichts. Zur Burg gehörte wohl immer schon auch die kleine Burgkirche St. Veit etwas östlich der Burg. Sie war nicht nur Gebetsstätte für die Burgherren sondern auch für die Bewohner des Ortes und bildete somit die Grundlage für das kirchliche Leben in Marquartstein. Daneben besuchte man die Kirche in Grassau.

1936 folgte schließlich der Bau der Pfarrkirche „Zum kostbaren Blut“ im Ortszentrum von Marquartstein. Der sehr seltene Name der Kirche ist als Widerspruch zur damaligen nationalsozialistischen Ideologie vom „Reinen Blut“ aufzufassen. Die zeitgleich entstandene Expositur wurde nach Kriegsende zur eigenständigen Pfarrei erhoben. Die Burgkirche St. Veit verblieb als Filialkirche in der Pfarrei.

Die katholische Pfarrkirche „Zum kostbaren Blut“ in Marquartstein besticht im Inneren mit Malereien des heimischen, Piesenhausener Kunstmalers Werner Schön.

Quelle: (https://www.marquartstein.de/ort/pfarrkirche-zum-kostbaren-blut/)

Danken möchte ich hiermit der netten Mesnerin von Marquartstein!


Es läuten die vier Glocken der Reformierten Kirche in Mollis, Kanton Glarus.

Stimmung: B° d' f' b'
Giesser: Hermann Rüetschi, Aarau
Gussjahr: 1914

Aus dem Kirchturm der Reformierten Kirche in Mollis erklingt ein klangvolles, festliches Dur-Akkord Geläut aus Aarau. Die Glocken sind von äusserst guter Qualität und die Glockenstube bis fast auf den letzten Platz ausgereizt. Vor einiger Zeit wurde die gesamte Glockenanlage saniert und die Klöppel sämtlicher Glocken ausgetauscht. Die Glocke welche im Intro zu hören ist, wurde im Zuge der Glockensanierung vor dem Kirchenhauptportal installiert und kann nur von Hand geläutet werden. Sie erklingt jeweils zum ausläuten von besonderen Anlässen und Hochzeiten.

Ein erstes, St. Maria geweihtes Gotteshaus wurde 1288 erstmals erwähnt. Nach der Reformation spalteten sich die katholisch gebliebenen Dörfer Näfels und Oberurnen von Mollis ab. Die baufällig gewordene Kirche von Mollis wurde 1760–1761 durch einen Neubau des Baumeisters Hans Ulrich Grubenmann ersetzt. Grubenmann bediente sich bei der Konstruktion des Dachstuhls, wie bei seinen anderen Kirchenbauten, der Brückenbauweise.

Der schlichte Außenbau wird durch den an der östlichen Breitseite angefügten Glockenturm mit geschweiften Wimpergen dominiert. Ein schwungvolles barockes Vorzeichen prägt die Westfassade. Die Längsseiten sind durch hohe Rundbogenfenster geprägt. An der Hauptfassade sind drei Rosettenfenster von einer neugotischen Umgestaltung im Jahr 1869 erhalten geblieben.

Ein herzliches Dankeschön spreche hiermit Sigrist René für die Ermöglichung der Aufnahmen und das ausnahmsweise etwas festlichere 11-Uhr-läuten aus. Viel Freude mit dem Video!

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