Beschreibung der Videos
Es läuten die 5 Glocken der Pfarrkirche Hl. Drei Könige zu Hittisau im Bregenzerwald in Vorarlberg.
Stimmung: A° c' e' g' a'
Glocke 1: Glockengießerei St. Florian 1956
Glocke 2: Glockengießerei St. Florian 1968
Glocke 3: Gießerei Grassmayr, Innsbruck 1949
Glocke 4: Glockengießerei St. Florian 1968
Glocke 5: Glockengießerei St. Florian 1922
Text: Hittisauer Pfarrblatt 1994 / Ausgabe 6
Bald nach dem Krieg bemühten sich die Bürger unter ihrem Pfarrer Paul Sohm um neue Glocken. Aus den Spenden des Volkes wurde allmächlich wieder ein Geläute erstanden, auf das die Hittisauer stolz sein können. 1949 entschied man sich für die Anschaffung eines Geläutes mit den Tönen H° d' e' fis' a'. Mit der Anfertigung der drei mittleren Glocken wurde die Innsbrucker Firma Graßmayr beauftragt. Auf den Guß einer großen Glocke mußte vorerst verzichtet werden; die kleinste Glocke hatte den Weltkrieg überstanden. Nach kurzer Zeit sprang die d'-Glocke, worauf Graßmayr eine cis-Glocke lieferte. Dadurch war die klangliche Einheit nicht mehr in gewünschtem Ausmaß gegeben.
Zu dieser Zeit, also Anfang der 1950ger Jahre, wurde ein elektrisches Läutwerk eingebaut. Der ehrenvolle Dienst der "Läuter" wurde dadurch unnötig. Im Jahr 1956 machten sich einige Männer für die Anschaffung einer großen Glocke stark. Dank einer großzügigen Spende der Familie Fink konnte dieses Vorhaben umgehend verwirklicht werden. Bei den Hausbesuchen ließen sich die Sammler nicht immer gleich abspeisen. Mit etwas Sitzfleisch und manchmal auch entsprechender Trinkfestigkeit gelang es, gar manche Hittisauer dazu zu bewegen, für diese Glockensammlung mehr zu geben, als sie sich vorgenommen hatten. Franz Bernauer konnte etwa angesichts der Tatsache, daß sein Name verewigt würde, dazu gebracht werden, statt der vorgesehenen 200 Schilling eine ganze Glocke zu spendieren. "Ab'r dänn muß Wiebs Nama ou druf schtau" soll er noch anbedungen haben. Da die große Glocke auch Kriegerglocke ist, war es ein langerhegter Wunsch des Kameradschaftsbundes, diese Glocke nur an Festtagen und bei besonderen Anlässen läuten zu lassen. 1968 wurde das Geläut schließlich dem von 1922 angeglichen. Am 7.8.1968 wurden zwei Glocken (c' + g') neu gegossen. Es waren mit die letzten aus der Gießerei St. Florian.
Die heutige Pfarrkirche steht mitten im Dorf und wurde von 1842 bis 1845 erbaut. Die Orgel stammt von Alois Schönach und wurde 1868 errichtet. Im Jahr 1941 malte Waldemar Kolmsperger das eindrückliche Deckenbild mit der Apotheose von Christus im Himmel sowie eine Höllendarstellung. Der Hochaltar zeigt das Altarblatt Hl. Drei Könige, der linke Seitenaltar das Altarbild Hl. Dominikus vor Maria und der rechte Seitenaltar das Altarbild Hl. Aloysius vor dem Gekreuzigten. Alle drei Bilder sind um 1850 vom Maler Josef Bucher geschaffen worden. Der Tabernakel am Hochaltar ist ein Schnitzwerk des Künstlers Christian Moosbrugger nach Plänen von Prof. E. Beckmann.
Die Gemeinde Hittisau liegt inmitten des Bregenzerwaldes zwischen Lingenau und Balderschwang in Bayern.
Für die Turmbesteigung möchte ich mich beim Herrn Pfarrer herzlich bedanken!
Volles Geläute mit 8 Glocken aus dem Turm der kath. Pfarrkirche St. Pankratius zu Hitzkirch im Kanton Luzern.
Stimmung: Ges° B° des' es' f' ges' as' b'
Glocke 1: Gebrüder Bachert, Heilbronn 1990
Glocke 2: Gebrüder Bachert, Karlsruhe 2005
Glocke 3: H. Rüetschi AG, Aarau 1926
Glocke 4: Hermann Rüetschi, Aarau 1899
Glocke 5: Gebrüder Bachert, Heilbronn 1990
Glocke 6: Gebrüder Bachert, Heilbronn 1990
Glocke 7: Gebrüder Bachert, Heilbronn 1990
Glocke 8: Gebrüder Bachert, Heilbronn 1990
Das klangvolle Geläut der St. Pankratius-Kirche hängt in einem mächtigen Holzglockenstuhl. Der Glockenstuhl beherbergt ein sehr schweres Geläut, dass aber dem mächtigen Bau, der ewas erhöht über dem Ort steht, entsprechend ist. Das man in dem Turm kein so großes Geläut vermuten würde, ist doch eher normal für die Schweiz. Trotzdem erschallt was "bsundrigs" aus dem Turm zu Hitzkirch.
Viele Hinweise (Ortsname, Funde, etc.) deuten darauf hin, dass die erste Kirche von Hitzkirch um das Jahr 1084 von einem Ritter namens Hilti gegründet wurde.
Nachdem die Deutschritter im 13. Jahrhundert die Kirche übernahmen und die Ordenskommende erbauten, wurde sie mehrmals umgestaltet und erweitert.
1684 wurde sie durch den damaligen Kaplan und Liebhaberarchitekten Jeremias Schmid neu erbaut und 1914/15 letztmals unter Architekt Hanauer auf ihre heutige Grösse erweitert.
Die letzte Renovation fand 1982 - 1984 statt, inklusive Einbau einer neuen Orgel.
1990 erfolgte die Neuausrüstung des Kirchturms mit einem neuen Glockengeläute.
Ein herzliches "Vergelts Gott" der freundlichen Sakristanin!
Die Gemeinde Hitzkirch liegt im Luzerner Seetal zwischen Hallwilersee und Baldeggersee...
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