Beschreibung der Videos

Volles Geläute mit 8 Glocken aus dem Turm der kath. Pfarrkirche St. Pankratius zu Hitzkirch im Kanton Luzern.

Stimmung: Ges° B° des' es' f' ges' as' b'

Glocke 1: Gebrüder Bachert, Heilbronn 1990
Glocke 2: Gebrüder Bachert, Karlsruhe 2005
Glocke 3: H. Rüetschi AG, Aarau 1926
Glocke 4: Hermann Rüetschi, Aarau 1899
Glocke 5: Gebrüder Bachert, Heilbronn 1990
Glocke 6: Gebrüder Bachert, Heilbronn 1990
Glocke 7: Gebrüder Bachert, Heilbronn 1990
Glocke 8: Gebrüder Bachert, Heilbronn 1990

Das klangvolle Geläut der St. Pankratius-Kirche hängt in einem mächtigen Holzglockenstuhl. Der Glockenstuhl beherbergt ein sehr schweres Geläut, dass aber dem mächtigen Bau, der ewas erhöht über dem Ort steht, entsprechend ist. Das man in dem Turm kein so großes Geläut vermuten würde, ist doch eher normal für die Schweiz. Trotzdem erschallt was "bsundrigs" aus dem Turm zu Hitzkirch.

Viele Hinweise (Ortsname, Funde, etc.) deuten darauf hin, dass die erste Kirche von Hitzkirch um das Jahr 1084 von einem Ritter namens Hilti gegründet wurde.
Nachdem die Deutschritter im 13. Jahrhundert die Kirche übernahmen und die Ordenskommende erbauten, wurde sie mehrmals umgestaltet und erweitert.
1684 wurde sie durch den damaligen Kaplan und Liebhaberarchitekten Jeremias Schmid neu erbaut und 1914/15 letztmals unter Architekt Hanauer auf ihre heutige Grösse erweitert.
Die letzte Renovation fand 1982 - 1984 statt, inklusive Einbau einer neuen Orgel.
1990 erfolgte die Neuausrüstung des Kirchturms mit einem neuen Glockengeläute.

Ein herzliches "Vergelts Gott" der freundlichen Sakristanin!

Die Gemeinde Hitzkirch liegt im Luzerner Seetal zwischen Hallwilersee und Baldeggersee...


Die in den Jahren 1901-1902 erbaute Pauluskirche im heutigen Ludwigshafener Stadteil Friesenheim erhielt 1954 bereits ihr drittes Geläute, nachdem die Vorgängergeläute von Meister Andreas Hamm-Sohn (Karl) aus Frankenthal (1902) und von Franz Schilling aus Apolda (1921/1922) als Folge der beiden Weltkriege zerstört wurden.

Das heutige sechsstimmige Geläute wurde 1954 in Dienst gestellt. Es wurde von der Glockengießerei Junker in Brilon aus sogenannter "Briloner Sonderbronze" hergestellt. Es handelt sich hierbei nicht um Bronze, sondern um eine Ersatzlegierung aus ca. 92 % Kupfer und ca. 6 bis 7 % Silicium, um das teure Zinn einzusparen.

Die Pauluskirche weist eines der musikalisch besten Briloner Geläute auf, die sonst teilweise nur von mäßiger klanglicher Qualität sind.

Glocke 1 cis´
Totenglocke
d=1.509 mm, 1.801 kg

Glocke 2 e´
Evangelienglocke
d=1.270 mm, 1.090 kg

Glocke 3 gis´
Hochzeitsglocke
d=982 mm, 501 kg

Glocke 4 h´
Vaterunser-Glocke
d=877 mm, 420 kg

Glocke 5 cis´´
Gnadenglocke
d=785 mm, 300 kg

Glocke 6 dis´´
Taufglocke
d=694 mm, 207 kg

Am Anfang ist auch das Geläute der katholischen Kirche St. Josef zu hören.

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