Beschreibung der Videos

Es läuten die 6 Glocken aus Fulpmes im Tiroler Stubaital.

Festliches Geläute (3 x Plenum) am Vortag zum Patrozinium.

Stimmung: cis' e' fis' a' cis" e"

Glocken 1/2/4/5/6: Grassmayr, Innsbruck 1947
Glocke 3: H. C. Löffler, Innsbruck 1570 (stammt aus Hall i. T.)

Vor rund 11 Jahren wurde ein sehenswerter Glockenstuhl aus Leimbinder durch die Absamer Läuteanlagen eingebaut. Drei Glocken wurden zudem mit Gegenpendel ausgestattet.

Fünf der sechs Glocken von Fulpmes im Stubaital besitzen einen recht modernen Zierrat. Für das Jahr 1947 eher noch untypisch.

Die Pfarrkirche zum hl. Vitus (Veit) wurde 1746/47 vom damaligen Kirchenbaumeister und Pfarrer Franz de Paula Penz im Rokokostil erbaut. Das Fresko mit dem Kirchenpatron im Giebelfeld an der Außenfassade ist ein Werk des Augsburger Prof. Johann Georg Bergmüller. Er schuf auch die Deckenbilder im Innern, die mit der reichen Rokokostukkatur die Hauptzierde der Kirche bilden. Die Skulpturen am Hochaltar sowie das Hochaltarblatt stellen den hl. Kirchenpatron inmitten der 14 Nothelfer dar.

Das Gemeindegebiet von Fulpmes umfasst 16 Quadratkilometer. Es erstreckt sich quer über das Tal, vom Gipfel der Serles im Süden bis nordwestlich auf den Grat, der die Telfer Schlick vom Stubaier Haupttal trennt.

Ein ganz herzlicher Dank der Pfarre Fulpmes und allen Beteiligten!


Es läuten die 6 Glocken aus Tschars im Südtiroler Vinschgau.

Stimmung: es' f' g' b' c" es"

Glocke 1: Simon Calovi 1715
Glocke 2: Johann Grassmayr 2002 (Umguss von 1968)
Glocke 3: Luigi Colbacchini 1921
Glocken 4+6: Luigi Colbacchini 1922
Glocke 5: Luigi Colbacchini 1920

Die Großpfarrei Tschars besteht seit dem frühen 8. Jahrhundert. Kirche und Dorf wurden zweimal durch einen Erdrutsch verschüttet und in drei großen Dorfbränden beschädigt. Die heutige Gestalt der Kirche geht auf die im Jahre 1620 erfolgte Barockisierung zurück. Der Turm mit seiner barocken Zwiebelkuppel ragt über Tschars als weithin sichtbares Wahrzeichen.

Ein herzliches Dankeschön dem freundlichen Pfarrmesner.

Das bereits im Jahre 1238 erwähnte Schloss Kastelbell (8:53) liegt malerisch auf einem mächtigen Felsblock am linken Ufer der Etsch, wo diese aus der Schlucht der „Latschander" das weite Untervinschgau erreicht.

Der Ort Kastelbell-Tschars liegt zwischen Schlanders und Naturns.


Die evangelisch-lutherische Kirche St. Georgen zu Rötha ist weltweit bekannt durch die zweimanualige Silbermannorgel von 1721 mit 23 Registern. Eine weitere kleinere einmanualige Orgel von Gottfried Silbermann, die erst jüngst restauriert wurde, befindet sich in der nur wenige Meter entfernten Marienkirche zu Rötha.

Als weitere Besonderheit weist die Georgenkirche ein Geläute mit drei Bronzeglocken aus dem 16. Jhdt. auf, die glücklicherweise durch zwei Weltkriege hindurch erhalten geblieben sind.

Glocke 1 dis´ (vertieft)
1516 von einem "unbekannten" Gießer gegossen

Glocke 2 ais´ (vertieft)
1592 von Sener gegossen

Glocke 3 h´ (leicht erhöht)
1517 von einem "unbekannten" Gießer gegossen

Die Glocken konnte ich mittels Fernsteuerung in der Glockenstube einzeln einschalten. Ein gestaffeltes Ausläuten war leider nicht möglich, da die Fernbedienung nur ein gleichzeitges Ausschalten aller Glocken ermöglicht.

Für die Gelegenheit, das Geläute im Turm aufnehmen zu dürfen, bedanke ich mich sehr herzlich beim Pfarrer der St.-Georgenkirche.
Mein besonderer Dank geht auch an die Kantorin der Kirchengemeinde Rötha für die Erlaubnis, auf beiden Silbermannorgeln spielen zu dürfen!

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