Beschreibung der Videos

Martfű város az Észak-Alföldi régióban, Jász-Nagykun-Szolnok megyében. A katolikus templom tornyában 3 harang lakik. A nagy- és a kisharangot Rudolf Perner öntötte Passauban 1994-ben, a középső harangot - amely Soroksárról származik - Szlezák László öntötte Budapesten 1935-ben. A harangokat a Perner cég egyenes járommal és repülő nyelves, motoros meghajtással szerelte fel, ám annak első meghibásodásakor nem azt javították meg, hanem a kihívott magyar villamosító a jármokat kiemelte, a nyelveket lekötötte és elhitette a helyi egyházközséggel, hogy ez a húzómágneses meghajtás a legfejlettebb és legmodernebb meghajtás a világon. Ezzel ellenkezőleg most a harangok elvesztették az eredeti szép kizengésüket, a villamosító meg egy jó üzletet csinált magának.

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The bells of the catholic church in Martfű (Hungary).
Die Glocken der katholischen Kirche in Martfű (Ungarn).
Die Kirche hat 3 Glocken.

Ton: g' - b' - c"

Glocke 1 wurde in 1994 von Rudolf Perner in Passau gegossen.
Glocke 2 wurde in 1935 von Szlezák László in Budapest gegossen.
Glocke 3 wurde in 1994 von Rudolf Perner in Passau gegossen.

Früher wurden die Glocken mit Fliegklöppel geläuet, aber einige Jahre später von einem ungarischen Firma bekamen die Glocken gekröpfte Joche und Hubmagnetantrieb... Natürlich die Klöppel sind auch gefestigt. Die Firma vorredete die Gemeinde, dass diese Läuteart ist die modernste und beste in der Welt. Schande...


Es ist das Geläut der luth. Catharinenkirche in Mattfeld zu hören.

Marienglocke
Ton: e'
Gießer und Gussjahr: Johann Cremer/Minden, 1515
Inschriften: Pectora tango pio sonitu dicorque Maria (unterhalb der Krone), Christus schof mi et Johann Cremer got mi anno MCCCCCXV (Wolm)
weitere Informationen: Halb- und Stundenglocke

Glocke 2
Ton: g'
Gießer und Gussjahr: Otto/Bremen-Hemelingen, 1951

Glocke 3
Ton: a'
Gießer und Gussjahr: Otto/Bremen-Hemelingen, 1962

Mit diesem Video wünsche ich allen einen guten Start ins Jahr 2015!
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!

Die erste Erwähnung von einem Gotteshaus in Mattfeld weißt auf das Jahr 1197 zurück. Am Anfang gehörte Martfeld noch zum Kirchspiel Wecholt. Aufgrund der weiten Entfernung, beschloss man jedoch und auch in einigen Nachbarorten, eine eigene Kirche zu errichten. Diese Geschichte ist allerdings heute noch nicht ganz geklärt. Die alte Kapelle wurde 1369 zu einer Kirche umgebaut. In Protokollen aus den Jahren 1686 und 1762 wird der schlechte Zustand der damaligen Kirche kritisiert, welche seit dem Mittelalter dort steht. Ein bereits beschlossener Neubau wurde in jenen Jahren jedoch durch den Ausbruch des Siebenjährigen Krieges verhindert. Ab 1809 wurde nach langen Diskussionen und Besprechung wurde dann schließlich die alte Kirche abgerissen und durch die noch heute stehende Kirche ersetzt. Die Bauarbeiten der Kirche dauerten von 1810 bis 1813. Der Turm erhielt allerdings erst 1836 sein heutiges Aussehen. Die Kirche sollte an die Nikolaikirche in Diepholz anlehnen. Aus Kostengründen war dies allerdings nicht ganz möglich, so sind die Mauern nicht ganz so hoch und anstelle einer barocken Haube bekam die Kirche ihre heutige Turmspitze. Mehrere Umbauten und Renovierungen wurden im Laufe der Zeit durchgeführt. Am 17. Mai 1998 brannte ein östlicher Teil der Kirche ab. Besonders der Dachstuhl erlitt Schäden und der hölzerne Altar konnte nicht gerettet werden. Von 1998 bis 2000 war die Kirche unzugänglich und Gottesdienste wurden in einem Notzelt gehalten. 2011 wurde das 200-jährige Jubiläum der heutigen Kirche gefeiert.

Die alte Marineglocke war ursprünglich wahrscheinlich für die Wecholder Kirche bestimmt, aus unerklärlichen Gründen gelang sie jedoch nach Martfeld. Um 1718 befanden sich eine Glocke von eher mittelmäßiger Qualität und eine Schlaguhr mit Gehäuse im Turm, ob es sich bei der Glocke um die noch heute hier hängen Marineglocke handelt, lässt sich allerdings nicht klären. 1862 kam zur Marienglocke eine zweite, kleinere Glocke in den Turm, welche von der Glockengießerei Dreyer in Hannover-Linden gegossen. 1917 wurde diese Glocke für Rüstungszwecke eingezogen, kam jedoch wieder heil zurück nach Martfeld. Im 2. Weltkrieg wurde das Schicksal der Glocke jedoch besiegelt und die Glocke wurde erneut eingezogen und diesmal auch eingeschmolzen. 1951 wurde eine neue Glocke geweiht, welche de eingeschmolzene ersetzte und 1962 kam dann, finanziert durch spenden die dritte Glocke. Mit dieser wurde auch der gesamte Glockenstuhl erneuert.

Quelle: Kirchengemeinde

Mattfeld liegt im Landkreis Diepholz zwischen Bruchhauses-Vilsen, Dörverden, Verden an der Aller, Langwedel und Achim.

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