Beschreibung der Videos
Am Rupertitag des Jahres 1961 wurden die fünf neuen Glocken für das Salzburger Domgeläut geweiht. Seither bilden diese zusammen mit den beiden historischen Glocken das siebenstimmige Großgeläut Es°-Ges°-B°-des'-es'-ges'-as' das zu den größten und schönsten Geläuten Mitteleuropas gezählt werden muss.
Programm:
0:00 Stundenschlag
2:25 Vollgeläut
8:35 Glocke 1: as' - Glockengießerei Oberascher - 1961-"Barbara"
9:00 Glocke 2: ges'-Glockengießerei Oberascher - 1961-"Leonhard"
9:30 Glocke 3: es' - Glockengießer Neidhardt - 1628 - "Virgil"
10:00 Glocke 4: des'-Glockengießerei Oberascher - 1961-"Josef"
10:30 Glocke 5: B°-Glockengießer Neidhardt -1628 - "Maria"
11:00 Glocke 6: Ges°-Glockengießerei Oberascher - 1961 - "Rupert"
12:00 Glocke 7: Es°- Glockengießerei Oberascher - 1961 - "Salvator"
13:00 Vollgeläut
15:35 Vollgeläut auf dem Domvorplatz
Nach dem Wiederaufbau des Domes bis in das Jahr 1959 sollte folgend das Domgeläut wieder auf sieben Glocken aufgestockt werden. Zwei der noch vorhandenen historischen Glocken der Gießerfamilie Neidhardt [3+5] sollten in das neue Geläut eingegliedert werden. Eine weitere historische Glocke wurde abgegeben.
So goss die ortsansässige Glockengießerei Oberascher im Frühsommer des Jahres 1961 fünf Glocken [1+2+4+6+7] in einer eigens hierfür konstruierten, überschweren Rippe. Diese Glocken gelten heute als absolute Meisterwerke der modernen Glockengießkunst. Die mächtige Salvatorglocke [7] ist mit 14.256kg zudem die zweitgrößte Glocke Österreichs und eine der größten im deutschen Sprachraum.
Gestützt auf ebenjene Salvatorglocke erhebt dieses Monumentalgeläut an den hohen kirchlichen Feiertagen seine mächtige Stimme. Es ist dabei nicht nur aufgrund der Tontiefe, sondern auch wegen dem überwältigenden Klangvolumen ein ganz besonderes Klangerlebnis.
Im Jahre 2014 wurde die Glockenanlage des Domes umfassend überarbeitet. Neben neuen Motoren und Steuerungen für alle Südturmglocken erhielt der Rupert [6] eine zweite Läutemaschine und wird seither auch merklich höher geläutet.
Der heutige Dom wurde von 1614 bis 1628 errichtet. Vorbild stand die Kirche Il Gesu in Rom. Das gewaltige Bauwerk gilt als das erste barocke Bauwerk nördlich der Alpen und stand mit seiner mächtigen Doppelturmfassade Vorbild für folgende Bauwerke, besonders im süddeutschen Sprachraum. Nach Kriegsschäden im zweiten Weltkrieg konnte der Dom im Jahre 1959 wieder eröffnet werden.
Dieses Video entstand in Zusammenarbeit mit "Markus Fischer Photography":
http://markus-fischer.com/
und
JojoRsR:
https://www.youtube.com/user/JojoRSR
Ich möchte mich bei der Dommesnerei für die Ermöglichung dieser Aufnahme herzlich bedanken !
Danke auch an Chris, Charlie, Markus und Martin für den überragenden Roadtrip :)
This video presents the seven bells of Salzburg cathedral in Austria !
Im Turmdachgeschoss der 1793 eingeweihten evangelischen Stadtkirche in Rüsselsheim befand sich zunächst nur ein kleines zweistimmiges Geläute, darunter die kleinste Glocke des heute fünfstimmigen Geläutes, die 1594 gegossen wurde und zuvor im Dachreiter der Vorgängerkirche aus dem Jahr 1593 hing.
Die Familie Opel stiftete 1921 vier Glocken für ein neues Geläut, das bis 1943 so bestand. Damit das große Geläute untergebracht werden konnte, wurde der Turm 1922 um ein geräumiges Glockengeschoss aufgestockt.
Bereits 1943 wurden die vier Glocken aus der Stadtkirche zum Einschmelzen entfernt. Es blieb die alte Glocke von 1594. Die große Glocke von 1921 kam 1947 zurück, sie blieb vor dem Einschmelzen verschont.
Nach dem Krieg wurde im Jahr 1956 der Entschluß gefasst, drei neue Glocken zu beschaffen. Sie wurden 1958 in der Glockengießerei Rincker in Sinn gegossen.
Disposition:
Glocke 1 c´
"Ehre sei Gott in der Höhe“ und Wappen der Familie Opel
42 Zentner
1921, Ulrich, Apolda / Kempten/Allgäu
Glocke 2 es´
„Das ist ein köstlich Ding / dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen / du Höchster + Psalm 92/2 +“
1958, Rincker, Sinn
Glocke 3 f´
„Seid fröhlich in Hoffnung / geduldig in Trübsal / haltet an am Gebet + Römer 12/12 +“
1958, Rincker, Sinn
Glocke 4 as´
„Gott rufet noch sollt ich nicht endlich hören ? + Gott rufet noch / sollt ich nicht endlich kommen?"
1958, Rincker, Sinn
Glocke 5 b´
„aus dem heißen Feuer floss ich, Meister Klapperbach goss mich“
400 kg
1594, Klapperbach, Mainz
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