Beschreibung der Videos

Im Turm der Kirche St. Ursula in Oberursel befindet sich ein vierstimmiges Geläute, das u.a. zwei historische Glocken aufweist.
Die große Glocke "Maria Krafft" musste bereits zweimal geschweisst werden, nachdem sie mehrfach gesprungen war. Nach der letzten Sanierung kam sie im Frühjahr 2012 wieder an ihren angestammten Platz zurück und läutet seitdem regelmäßig zum Sonntagseinläuten jeden Samstag um 15 Uhr.
Die kleine Glocke im Dachreiter dient als Wandlungsglocke und wird von Hand geläutet.

Disposition:

Glocke 1 cis´+2
Große Glocke "Maria Krafft"
ca. 2.600 kg, 1508 Georg Krafft, Mainz

Glocke 2 e´-7
St.-Ursula-Glocke
ca. 1.400 kg, 1696 Dilman Schmid, Aßlar

Glocke 3 fis´-2
St.-Josefs-Glocke
ca. 900 kg, 1954 Otto, Hemelingen

Glocke 4 gis´-2
St.-Christopherus-Glocke
ca. 600 kg, 1986 Rincker, Sinn

Dachreiter:

Glocke 5 gis´´
Sanctus-Glocke
1981 Rincker, Sinn


Geläute der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus aus Meran in Südtirol
Campane Chiesa Parrocchiale San Nicolò di Merano, Alto Adige

7 Glocken

Stimmung: H° d' e' f' g' a' h' (leicht vertieft)

Giesser:
Glocke1: Karl Chiappani 1908
Glocken 2-7: Daciano Colbacchini 1923

Eindrückliches Festtagseinläuten ("auf und auflaitn") aus dem Pfarrturm der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Meran. Das volle Geläut erklingt nur an hohen Feiertagen. Die grosse Pfarrglocke gilt als eine der klangschönsten Glocken in ganz Südtirol.

Die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus ist ein beeindruckender Bau, mit einem, über die Stadt hinausragenden Turm. Als Stadtkirche wurde St. Nikolaus bereits im 13. Jahrhundert erbaut. Erstmals ist die Kirche 1266 bezeugt. 1302 erlaubte Bischof Siegfried von Chur den Abbruch der alten Kirche, um so den Bauplatz für eine neue und gewissermaßen größere zu gewinnen.

Die aufstrebende Kommune, die bis ins frühe 15. Jahrhundert hinein als Landeshauptstadt galt, machte einen Neubau im frühen 15. Jahrhundert notwendig.

Noch im 14. Jahrhundert entstanden Teile des Langhauses, das allerdings erst um 1460 baulich abgeschlossen werden konnte.

Die Einwölbung mit dem Netzrippengewölbe geschah in den Jahren um 1460 durch Stefan Tobler. Die Abschlussfeier fand 1465 statt. Auch die aufwendig gestalteten Portale gehören dieser Zeitspanne an.

Die Orgelempore wurde erst im 17. Jahrhundert eingezogen. Von den Fenstern gehören zwei der späten Gotik an und waren ursprünglich in der Spitalkirche. Die übrigen stammen aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.

Der Turmumbau ist um 1300 grundgelegt, die Aufstockung geschah nach und nach. Der Turmabschluss mit der „welschen Haube" - wohl nach dem Vorbild des Pfarrturms in Weilheim gestaltet - ist in die Jahre 1617/1618 zu setzen.

Die Stadtpfarrkirche wurde in den Jahren 1993 bis 1999 einer umfassenden Restaurierung unterzogen, die letztlich das heutige Erscheinungsbild bestimmt. Dabei wurde auch der Altarraum neu gestaltet.

Der Kurort Meran (italienisch Merano) ist nach der Landeshauptstadt Bozen die zweitgrößte Stadt Südtirols (Italien). Über Jahrhunderte war Meran die Tiroler Landeshauptstadt.

Herzlichen Dank an den Pfarrmesner

Aufnahmedatum: Samstag, 25. Juni 2011

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