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Es läuten die 6 Glocken der Pfarrkirche St. Laurentius & Katharina aus Sulzberg im Bregenzerwald.

Stimmung: B° d' f' g' b' d"

Glocken 1-5: Glockengießerei Johann Grassmayr, Innsbruck 1950
Glocke 6: Hans von Malin, Wandergießer aus Lothringen 1549

Die große Grassmayr-Glocke mit einem Gewicht von 3747 kg, besitzt als Krone mal nicht die sonst üblichen Engelsköpfe.

Der Plan zur heutigen Pfarrkirche wurde von Alois Negrelli entworfen. Mit dem Bau wurde am 26. Februar 1828 begonnen. Die Ausführung übernahm zunächst Maurermeister Adam Fink aus Hittisau, dann Baumeister Andreas Fink aus Bregenz. Der Jahreszahl am Hauptportal nach zu schließen, wurde die Kirche im Jahre 1829 fertig. Sie wurde am 19. Juli 1833 von Weihbischof Tschiderer eingeweiht. Der Chor wurde von der gotischen Kirche übernommen. Er beherbergt Wandmalerein, die um 1500 entstanden sein dürften. Wie der Chor stammte auch der Turm (41,5 m) noch von der alten Kirche. Pfarrer Konrad Vögel (1699-1714) ließ ihn größtenteils auf eigene Rechnung umbauen. 1989-91 wurde die Pfarrkirche unter dem mittlerweile verstorbenen Dekan Herbert Hehle gründlich restauriert.

Die Gemeinde Sulzberg liegt auf 1015 m ü. A. im nördlichen Teil Vorarlbergs.

Herzlich danken möchte ich hiermit Pfarrer Peter Loretz, der die Glockenschalter selber bediente!


Vier Glocken fis'-a'-h'-d'' kann die Gemeinde St.Nikolaus ihr Eigen nennen. Die kleinste ist ein Überbleibsel des Vorgängergeläutes und wurde in der Kemptener Zweigstelle der Apoldaer Glockengießerei Ulrich 1923 gegossen. Zu ihr goss die schwäbische Glockengießerei Kurtz in Stuttgart 1950 drei weitere Glocken. Diese weisen im Vergleich zum ein Jahr zuvor gegossenen Geläut von Leutkirch St.Martin doch nochmal eine gewisse Qualitätssteigerung auf und zeichnen sich durch eine lebendige und singende Klanggebung aus.
Die kleine Glocke hat jedoch keine Chance sich gegen die Kurtzglocken auch nur ansatzweise durchzusetzen.
Heggelbach besitzt ein Vergleichsweise großes Geläut, das vom Klang her sehr überzeugen kann.

Die erste Kirche im aus einigen Gütern bestehenden Ort wird 1331 erwähnt. Dieser Bau wurde über die Jahre jedoch zu klein, so dass man sich knapp dreihundert Jahre später zu einer Vergrößerung entschloss. Die Arbeiten begannen im Jahre 1614 und zogen sich über viele Jahre hin. Im Zuge der Vergrößerung des Kirchenschiffs nahm man dem damals direkt im Gewölbe verankerten Turm seine Stabilität. Am 19. Mai 1631 stürzte der Glockenturm ein und zerstörte die Kirche. In den Zeiten des Dreißigjährigen Kriegs war der im selben Jahr begonnene Neubau nicht einfach zu stemmen.
Zudem grassierte im Jahr 1635 die Pest, was die Bevölkerung des Ortes auf 3 Menschen dezimierte. Der Wiederaufbau des Dorfes ging Hand in Hand mit dem der Kirche und zog sich bis ins 18. Jahrhundert hin.
Eine umfassende Überarbeitung des Innenraums im Neugotischen Stil fand von 1875-1880 statt. Unter anderem die Orgel, der Hochaltar und die Kreuzwegstationen wurden eingebaut. Die barocke Ausstattung verkaufte man in die umgebenden Ortschaften.

Ich möchte mich bei Pfarrer Schneider und der Frau Mesnerin für die Ermöglichung der Aufnahme herzlich bedanken !

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